Schweizer Gesundheitsberufe ein Erfolgsmodell: Österreichs Gesundheitsministerin beeindruckt

OdASante-Besuch BGM Hartinger-Klein

Österreichs Gesundheitsministerin Mag. Beate Hartinger-Klein (li.) informierte sich kürzlich aus erster Hand bei Geschäftsführer Urs Sieber (OdASanté) in Zürich u.a. ausführlich über das Schweizer Erfolgsmodell des Berufsbildes „Fachfrau/Fachmann Gesundheit (FaGe)“.

 

Auf Einladung von Alain Berset, Bundesrat und Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern EDI, fanden sich am 29. April 2019 die österreichische Gesundheits- und Sozialministerin Beate Hartinger-Klein sowie ihre Amtskolleg*innen Mauro Pedrazzini (Liechtenstein), Romain Schneider (Luxemburg) und Staatssekretär Rolf Schmachtenberg (Deutschland) in Zürich ein, um eine gemeinsame Erklärung zur digitalen Transformation der Arbeitswelt zu unterzeichnen.

Beate Hartinger-Klein verband ihren Besuch in der Schweiz mit einem Treffen mit Vertreter*innen von Branchen- und Fachorganisationen und -verbänden. Urs Sieber und Petra Morosini informierten den Gast aus Österreich in der Geschäftsstelle der „OdA Gesundheit“ in Zürich über die Bildungssystematik im Gesundheitsbereich. Im Fokus stand die berufliche Grundbildung zum/zur Fachmann / Fachfrau Gesundheit.

Tatsächlich steht der Beruf des Fachmanns / der Fachfrau Gesundheit seit Jahren auf Platz 3 der meistgewählten beruflichen Grundbildungen – Tendenz weiterhin steigend. Insgesamt haben 4.814 Männer und Frauen mit der Ausbildung begonnen. Bei den Abschlüssen betrug die Zunahme + 5,1 Prozent. 4.464 neue Fachmänner und Fachfrauen Gesundheit haben im Jahr 2018 ihr duale Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen (LAZARUS berichtete laufend).

FaGe oft auch als Einstieg in den Pflegeberuf

Gemäss Urs Sieber sei die Entwicklung nach wie vor im Sinne der Branche: „Auch wenn sich die Zahl der Eintritte etwas einzupendeln scheint, ist der Zulauf nach wie vor hoch. Die Betriebe haben in den vergangenen Jahren viele Ausbildungsplätze geschaffen und gleichzeitig die Qualität der Ausbildung auf einem Top Level halten können. Wir dürfen zurecht von einem Erfolgsberuf sprechen, der zur Personalsicherung im Gesundheitsbereich massgeblich beiträgt.“ (Anm.d.Red.: Dies trifft insbesondere auch auf die professionelle Pflege zu, da zahlreiche FaGe die Möglichkeit zur weiteren Berufsausbildung in der Pflege wahrnehmen).

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