Mobile Dienste: Sicheres Fahren will gut geübt sein

ÖAMTC_Fahrtraining-01Ob es stürmt oder schneit, ob Hitzewelle oder eisglatte Straßen, ob im Verkehrsstau des städtischen Ballungsraumes oder im steilen Gelände eines entlegenen Bergbauernhofes: Tausende Mitarbeiter*innen der mobilen Dienste aller Hilfsorganisationen sind tagtäglich unterwegs, um ihre pflege- oder unterstützungsbedürftigen Klienten zu versorgen. Und das Unfallrisiko ist ständiger Begleiter.

So arbeiten beispielsweise das Hilfswerk NÖ und der Autofahrerclub ÖAMTC seit 25 Jahren in Sachen Verkehrssicherheit zusammen: Mehr als 1.300 mobile Mitarbeiter/innen absolvierten seither ein Fahrsicherheitstraining. Denn immerhin legen die Hilfswerker/innen mit insgesamt 1.500 Dienstautos 21 Millionen Kilometer im Jahr zurück, um rund 9.000 ältere Menschen in ihrem Zuhause zu versorgen und zu betreuen. Damit sie auch sicher unterwegs sind, bietet das Hilfswerk seinen Mitarbeiter/innen kostenlose Kurse in den Fahrtechnikzentren des ÖAMTC in Melk (Bild), Gmünd und Teesdorf an.

ÖAMTC_Fahrtraining-02-Teilnehmer

„Unsere Kolleginnen und Kollegen sind bei jeder Witterung und jeder Verkehrslage unterwegs, um ihre Kunden zu betreuen“, sind sich Hilfswerk NÖ-Geschäftsführer Mag. Christoph Gleirscher (im Bild re.) und Betriebsratsvorsitzende Mag. Gabriele Koubek einig. „Ihre Sicherheit auf Niederösterreichs Straßen ist uns daher ein sehr großes Anliegen.“ Bei den Fahrtechniktrainings lernt man im sicheren Umfeld unter Anleitung erfahrener ÖAMTC Instruktor*innen, wie man das eigene Kraftfahrzeug in den unterschiedlichsten Fahrsituationen beherrscht und damit Unfälle vermeidet.

Beim ÖAMTC-Fahrsicherheitstraining „erfährt“ man das „Erlebnis Sicherheit“: Gefahren erkennen, Gefahren vermeiden und Gefahren bewältigen. Nach dem schon tausendfach bewährten Motto „Lernen durch Erleben“ wird man im Schonraum des Fahrsicherheitszentrums an jene Situationen herangeführt, die im Straßenverkehr allzu oft zum tödlichen Verhängnis werden: Plötzlich tauchen Hindernisse auf, die Reifen greifen nicht mehr, das Fahrzeug wird unlenkbar oder beginnt zu schleudern, Aquaplaning, glatte Fahrbahnen und vieles mehr.

Fotos: NÖHW/Franz Gleiß

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