Meinung: „Die ambulante Pflege ist das Feld, in dem sich Pflege professionalisiert“

LAZARUS bezeichnet die ambulante Hauskrankenpflege schon seit drei Jahrzehnten als die „Königsdisziplin“ der professionellen Pflege. Während der Corona-Krise seien die Problembereiche der Langzeitpflege wie durch ein Brennglas sichtbar geworden, schreibt der Pflegerechtler Prof. Dr. Thomas Klie in seiner aktuellen Kolumne „Im Schatten der Heime“ in der Fachzeitzeitschrift Häusliche Pflege.

Klie Prof. Dr. Thomas Uni-Freiburg_Pflegerecht

Der Rechtsanwalt und Sozialexperte lobt einerseits die ambulanten Pflegedienste, die „sich in besonderer Weise in der Verantwortung sahen, eh schon fragile Pflegearrangements unter den Vorzeichen des Infektionsschutzes zu begleiten – dies häufig mit hohem persönlichen Einsatz und Risiko“. Anderseits habe die Pandemie aber auch gezeigt, in welcher Weise die Belastungssituationen und Probleme im häuslichen Pflegesetting übersehen und vernachlässigt würden.

„Für die Pflegefachfrauen und -männer wurde unter Coronavorzeichen deutlich, wie wichtig sie in ihrer souveränen Fachlichkeit waren und sind. Nicht mit Applaus, nicht mit einem symbolischen Pflegebonus ist es getan“, so Thomas Klie. Gefragt sei eine konsequente Verantwortungsübertragung auf Pflegefachkräfte, wenn es darum gehen soll, die mit dem Pflegeberufegesetz verfolgten Ziele umzusetzen.

Die ganze Kolumne „Im Schatten der Heime“ lesen Sie in der >> September-Ausgabe von Häusliche Pflege.

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