Bayern: Pflegeministerin Huml stellte Leitfaden zur generalistischen Pflegeausbildung ab 2020 vor

Einen Praxisleitfaden für die neue generalistische Pflegeausbildung hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml beim Besuch einer Pflegeschule in Erlangen vorgestellt. „Der generalistische Ansatz macht die Pflegeausbildung attraktiver“, ist Huml überzeugt.

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Corona-konformer Ministerbesuch in einer Pflegeschule in Erlangen (v.li.): Sabine Schuhmann-Haudeck und Dr. Matthias Keilen (Bezirkskliniken Mittelfranken), Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml, Dr. Albrecht Bender (Uniklinik Erlangen)

 

Mit dem Pflegeberufegesetz 2020 entsteht ein neues Berufsbild der Pflege. In der neuen generalistischen Ausbildung werden die bisherigen drei Berufsbilder Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege und Gesundheits- und Kinderkrankenpflege zusammengeführt. Die künftige Ausbildung zu Pflegefachfrauen/männern vermittelt damit die notwendigen Kompetenzen zur Pflege von Menschen aller Altersgruppen und ermöglicht den flexiblen Personaleinsatz in allen Versorgungsbereichen.

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Für das Jahr 2021 wurden insgesamt 8.900 verfügbare Pflegeausbildungsplätze gemeldet. Dies zeigt, dass die Zahl der Auszubildenden in der Pflege steigt und die Einführung der umlagebasierten Refinanzierung der neuen Pflegeausbildung Früchte trägt. Dazu Ministerin Huml: „Hiervon erhoffen wir uns einen Boom in der Pflege-Ausbildung!“ Im Herbst 2019 haben – letztmalig in der herkömmlich getrennten Form – insgesamt 7.092 Menschen mit der Ausbildung zur Gesundheit- und Kinderkrankenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege oder zur Altenpflege begonnen.

Der Ausbildungsleitfaden ist im Bestellshop der Bayerischen Staatsregierung als Broschüre kostenlos erhältlich, oder zum freien Download >> hier .

Foto: StMGP

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