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Corona-Krise legte schonungslos Schwachstellen offen: Was haben wir tatsächlich daraus gelernt?

Zur Corona-Pandemie werden sicher noch unzählige Artikel, Kommentare und Bücher geschrieben werden. Doch wer wird diese lesen? Es wird wohl wieder einmal kein Erkenntnis-, wohl aber ein Umsetzungsproblem geben.

lesenDie Folgen der Corona-Pandemie führen derzeit zu Diskussionen. René Buholzer, Geschäftsführer des Schweizer Verbandes der froschenden Pharmawirtscgaft «Interpharma»: „Die Krise hat uns schonungslos die Schwachstellen im Gesundheitswesen aufgezeigt. Jetzt müssen wir die Lehren ziehen, bevor es zu spät ist.“ Der Verband liefert dazu einen Diskussionsbeitrag für die Zukunft. Fünf Punkte sollen aufzeigen, wie und wohin sich das Schweizer Gesundheitswesen der Zukunft entwickeln sollte:

  • Das Gesundheitssystem ist konsequenter auf die Bedürfnisse der Menschen auszurichten. Ein rascher Zugang zu neuen Behandlungsmethoden kann Leben retten.
  • Die Versorgungssicherheit mit Diagnostika, Medikamenten und Impfstoffen für Patient*innen hat hohe Priorität. Offene Grenzen sind eine zentrale Voraussetzung hierfür.
  • Die Digitalisierung im Gesundheitswesen duldet keinen weiteren Aufschub mehr. Datenbasiertes Wissen wird immer bedeutsamer.
  • Stärkung der Bereitschaft zur Innovation ist für die Schweiz überlebenswichtig.
  • Zusammenarbeit und Austausch stehen am Anfang jeder Lösung.

Insbesondere sei das Gesundheitssystem konsequenter auf die Bedürfnisse der Menschen auszurichten. Zudem zeige die Krise eindrücklich, dass ein starker Forschungs- und Pharmastandort die beste Krisenprävention ist.