Medizinische Fakultät Rostock: Intensivpflege ab 2022 berufsbegleitend studieren

Die Universitätsmedizin Rostock startet zum Wintersemester 2022/2023 den berufsbegleitenden Bachelor-Studiengang „Intensivpflege“.

Der neue Studiengang Intensivpflege soll Pflegefachpersonen den akademischen Abschluss ´Bachelor of Science´ und damit neue Perspektiven im klinischen und ausserklinischen Bereich ermöglichen. Wer das Studium erfolgreich absolviert hat, soll u.a. in der Lage sein,

  • Innovationen in der Intensivpflege anzustossen,
  • Prozesse zu optimieren und
  • wissenschaftliche Schwerpunkte zu setzen.

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Wer kann sich für den Studiengang bewerben?

Voraussetzung für die Zulassung sind

  • das Abitur,
  • eine abgeschlossene Ausbildung in einem Pflegeberuf sowie
  • mindestens zwei Jahre Berufserfahrung auf einer Intensivstation.

Anwärter*innen, die keine Hochschulreife haben, können sich bis zum 31. März 2022 für die Hochschulzugangsprüfung bewerben. Der Studiengang ist nicht zugangsbeschränkt. „Die schon jetzt hochspezialisierten Intensivpflegekräfte erhalten dadurch tiefgreifende Fachkompetenzen, beispielsweise bei der Beatmung und im Umgang mit kritisch kranken Patienten. Ausserdem können sie mit der akademischen Qualifizierung aktiv an Forschungsprojekten mitwirken“, betont Pflegevorstand Annett Laban. Neben medizinisch-therapeutischem und pflegewissenschaftlichem Wissen sollen die Studierenden auch praktische, soziale und kommunikative Kompetenzen vermittelt bekommen, die sie in besonderem Maße befähigen sollen, verantwortungsvolle Positionen zu übernehmen.

Für Pflegekräfte, die bereits die Fachweiterbildung Anästhesie und Intensivpflege abgeschlossen haben, verkürzt sich das Studium auf zwei Jahre.

Mix aus Präsenz und Selbststudium

Die berufsbegleitende Qualifizierung beinhaltet Präsenzzeiten und Phasen des Selbststudiums. „Das hat den Vorteil, dass sich die Teilnehmenden ihre Lernphasen neben der täglichen Arbeit zum Grossteil flexibel einteilen können“, begründet Laban. Der Studiengang richtet sich an motivierte Intensivpflegekräfte aus allen Regionen Deutschlands.

> Weitere Informationen finden Sie hier

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