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Karl Lauterbach neuer deutscher Gesundheitsminister: Vom Experten zum politischen Steuermann

„Die meisten Bürger haben sich gewünscht, dass der Gesundheitsminister vom Fach kommt und Karl Lauterbach heisst.“ (Bundeskanzler Olaf Scholz, 06.12.2021)

Vom TV-omnipräsenten „Corona-Erklärer der Nation“ zum obersten Pandemie-Manager: Mitten in der Hochphase der vierten Corona-Welle hat Prof. Dr. Karl Lauterbach (58, Bild) das Amt von Jens Spahn übernommen.

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Amtseid des neuen Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach im Bundestag

Foto: dpa

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„Mit uns wird es keine Leistungskürzungen im Gesundheitsbereich geben. Ganz im Gegenteil, wir werden das System wieder robuster machen“, versprach der neue Gesundheitsminister bei seiner Vorstellung am 06. Dezember 2021. Die Pandemie werde länger dauern als viele denken und Impfen werde die zentrale Rolle spielen. „Wir werden das aber schaffen.“ Zudem werde Deutschland für künftige Pandemien besser gerüstet sein.

Ein Blick in Lauterbachs >Vita zeigt, der neue Minister überzeugt mit fachlichem Know-how rund um die Gesundheitsversorgung. Als Arzt, Epidemiologe und Gesundheitsökonom übernimmt der bisherige Gesundheitssprecher der SPD im Bundestag die Führung des Bundesgesundheitsministeriums.

Eine der ersten Unterschriften: Impfberechtigung für Pflegefachkräfte?

Pflegefachpersonen sollen künftig zur Eindämmung der Corona-Pandemie Impfungen gegen das Virus vornehmen dürfen. Der Bund werde den Kreis der dazu berechtigten Fachpersonen deutlich ausweiten, so ein aktueller Beschluss von Bund und Ländern.

Doch nicht nur viele positive Erwartungen, auch kritische Stimmen begleiteten Lauterbachs Kür zum obersten Pandemie-Manager Deutschlands: „Was dem Experten durchging, wird beim Minister nicht mehr durchgehen“, orakelte etwa die ´Welt´ am 09. Dezember.

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