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Klinik Floridsdorf (Wien): Schlussrechnung liegt vor – darf´s ein bisserl teurer sein?

Das Projekt „Krankenhaus Nord“ ist nach jahrelanger Verzögerung endlich abgeschlossen. Was als garantiert „schlüsselfertiges“ 800 Mio. Euro Fixpreis-Angebot eines hochkompetenten Bieterkonsortiums begann, endete in einem desaströsen Rechnungshofbericht (siehe Anhang u.) zur „Inkompetenz“ der stadteigenen Planer, bei zwei demissionierten Stadträtinnen und Gesamtkosten von 1.262 Millionen Euro.

Gesundheitsstadtrat Peter Hacker und Herwig Wetzlinger, stv. Generaldirektor des Wiener Gesundheitsverbunds, haben jetzt die Schlussrechnung für die Klinik Floridsdorf vorgelegt. Damit liegen die Endkosten unter der vom Rechnungshof im Jahr 2017 befürchteten Summe von 1,4 Milliarden Euro. Die im Juni 2019 eröffnete Klinik (Bild) beschäftigt knapp 2.500 Mitarbeiter*innen und kümmert sich seither in enger Abstimmung mit der Klinik Donaustadt um die medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Belange der Bevölkerung im Nordosten der Bundeshauptstadt.

Klinik-Floridsdorf-Wien

Die Einarbeitung der Mitarbeiter*innen in der neuen Arbeitsumgebung erfolgte gerade noch rechtzeitig, denn: Bereits ein dreiviertel Jahr nach der Inbetriebnahme brach die Corona-Pandemie aus. Insgesamt wurden hier mittlerweile knapp 2.000 Corona-Patient*innen betreut. Die Klinik mit ihren ausgewiesenen medizinischen und pflegerischen Expert*innen leistet somit einen wesentlichen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie.

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