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Corona-Prämienchaos stiftet Verwirrung und Ärger: Manche Pflegende erhalten 2.500 Euro – sehr viele jedoch gehen leer aus

Jetzt steht auch die Höhe der Corona-Prämien für Pflegekräfte in Krankenhäusern fest. Die erforderlichen Voraussetzungen schränken jedoch die Anzahl der Empfänger*innen massiv ein, berichtet Kirsten Gaede aktuell auf >pflegen-online.

geldsparen

Dass die Prämien so unterschiedlich ausfallen – und ganze Bereiche wie z.B. psychiatrische Krankenhäuser trotz hoher Belastung völlig unberücksichtigt bleiben sollen – weckt in der Branche massive Kritik. „Die Verteilung der Gelder wird als ungerecht empfunden und führt zu schädlichen Polarisierungen in der Berufsgruppe“, warnt die Präsidentin des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) Christel Bienstein.

Dr. Markus Mai (Landespflegekammer RLP) moniert, dass ganze Bereiche aussen vor gelassen werden: „Dabei ist gerade in der Psychiatrie nachweislich durch indirekte Auswirkungen der Pandemie eine hohe Mehrbelastung entstanden – Stichwort: Angststörungen und Depressionen.“ Und nicht zuletzt dürften die vom BMG vorgesehenen maximal 550 Euro Corona-Prämie für die Altenpflege für Ärger sorgen, da sehr viele Pflegekräfte dabei nahezu oder gänzlich leer ausgehen werden …

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