70 Prozent der 4.000 Plegefachpersonen in der Stadt Zürich werden ab 01. August in ihrer Funktion höher eingestuft. Das kostet die Stadt 27,6 Mio. Franken im Jahr.
Die Stadt Zürich hat Möglichkeiten von Verbesserungen für Mitarbeitende in Pflege- und Betreuungsberufen im Stadtspital Zürich, also im Triemli und im Waidspital, sowie in den Gesundheitszentren für das Alter überprüft. Aufgrund dessen ist ein Programm „Stärkung Pflege“ gestartet worden. Ein wichtiger Bestandteil ist die Überprüfung der Funktionszuordnungen der Pflege-, Betreuungs- und weiteren nicht-ärztlichen Funktionen im städtischen Lohnsystem.
70 Prozent der rund 4.000 Personen werden nun in ihrer Funktion höher eingestuft. Die Stadt erklärt die Höherstufungen mit den veränderten Anforderungen an Pflege und Betreuung, den erhöhten Ansprüchen an die Ausbildung, einem höheren Grad an Autonomie sowie mit der Arbeit in interprofessionellen Teams. Die Anpassungen erfolgenab 0 1. August 2022.
Das Programm enthält zusätzlich Massnahmen, welche die Flexibilität und Autonomie der Mitarbeitenden erhöhen:
- Optimierung der Einsatzpläne und Dienstplanung,
- stärkere Ausrichtung von Teilzeitmodellen auf individuelle Bedürfnisse,
- Einführung von 30 Minuten Gleitzeit,
- Schaffung von Pflegepools, um kurzfristige Ausfälle zu kompensieren, sowie
- Vereinfachten Wiedereinstieg in Pflege- und Betreuungsberufe.
Quelle: Medienmitteilung
