Hamburg: Alle Asklepios Kliniken vom Papier verabschiedet

An allen sieben Asklepios Kliniken werden sämtliche patientenbezogenen Daten nur noch digital dokumentiert.

Dank des neuen IT-Krankenhausinformationssystem „M-KIS“ können Ärzti*nnen sowie Pflegekräfte nun jederzeit und ortsunabhängig die Patientendaten in der digitalen Patientenakte einsehen. Der Behandlungsprozess ist transparent dokumentiert und die digitalen Patientenakten ermöglichen einen reibungslosen Austausch zwischen allen am Behandlungsprozess Beteiligten. Die Fachkräfte sind nicht länger auf das Weiterreichen einer Papierakte angewiesen – oder darauf, die Handschrift eines Kollegen oder einer Kollegin entziffern zu können. Der Zugang zum KIS erfolgt selbstverständlich über ein datenschutzkonformes Berechtigungskonzept.

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90 Prozent der Kliniken in Deutschland arbeiten immer noch überwiegend mit Papierakten. Auch der kürzlich präsentierte ´DigitalRadar´ zeigt, dass es noch viel zu tun gibt, um die Digitalisierung in Deutschland voranzubringen

Mit einer ausführlichen Pilotphase hat Asklepios die digitale Patientenakte bereits seit 2016 sukzessive in den Hamburger Klinikstandorten eingeführt. Den Schlusspunkt setzte jetzt die Asklepios Klinik Nord, die das Klinikinformationssystem „M-KIS“ Anfang Februar 2022 in Betrieb genommen hat. In der größten Klinik im Konzern mit 3.500 Mitarbeitenden wurden dafür insgesamt

  • 800 sogenannte Access Points,
  • 140 Visitenwagen,
  • 400 A4-Tischscanner,
  • hunderte Tischcomputer sowie
  • 30 spezielle Wandarbeitsplätze (Großbildschirme)

beschafft und installiert. Es wurden mehr als 1.200 Kilometer zusätzliche Kabel verlegt, um die Kommunikation an den drei Standorten Heidberg, Ochsenzoll und der Psychiatrie Wandsbek zu ermöglichen bzw. zu verbessern.

(Foto: Symbolfoto)

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