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Neue ZQP-Studie: Pflegende Angehörige – Unterstützung und Pflege auf räumliche Distanz

Eine bundesweite Studie des ZQP bietet erstmals Einblicke in die Herausforderungen pflegender Angehöriger, die nicht im unmittelbaren Umfeld des pflegebedürftigen Familienmitglieds leben.

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Bei der Versorgung pflegebedürftiger Menschen spielen Angehörige oft eine zentrale Rolle. Sie sind im Durchschnitt gesundheitlich stärker belastet als Menschen ohne Pflegeverantwortung.

Eine besondere Situation kann entstehen, wenn beispielsweise pflegebedürftige Eltern und deren erwachsene Kinder voneinander entfernt wohnen – und letztere dann Verantwortung für die Pflege auf räumliche Distanz („Distance Caregiving“) übernehmen.

Das ZQP hat hierzu eine bundesweite Studie durchgeführt. Die Ergebnisse untermauern, dass solche Pflegesituationen mit speziellen Herausforderungen verbunden sein können:

Zu den beschriebenen Belastungen kommt unter anderem hinzu, dass sich nicht wenige der „Distance Caregiver“ in ihrer Rolle falsch wahrgenommen fühlen. So geben zum Beispiel 41 Prozent der Befragten an, dass der Umfang ihrer Unterstützungsleistung von anderen verkannt werde.

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