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PMU Salzburg: Forschungsinstitut für Palliative Care gegründet – neue Studienangebote akkreditiert

Aus der ursprünglichen Stiftungsprofessur (seit 2014) ist an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg jetzt eine dauerhafte Einrichtung entstanden: Anfang November erfolgte – erstmalig in Österreich – die Gründung eines eigenen Forschungsinstituts für Palliative Care.

Palliative Care ist an der PMU in Salzburg seit vielen Jahren ein wichtiger Teil des interdisziplinären und interprofessionellen Aus- und Weiterbildungsangebots sowie der Forschung.

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Mit Univ.-Prof. Dr. Stefan Lorenzl, Palliativmediziner und Facharzt für Neurologie, und Univ.-Prof.in Dr.in Piret Paal, Kulturwissenschaftlerin und Privatdozentin für theoretische Pflegewissenschaft, wird das Institut von zwei international renommierten Expert*innen gemeinsam geleitet.

Foto: PMU

Das neue Forschungsinstitut fußt auf einem breiten Fundament: Bereits im Jahr 2014 wurde an der Paracelsus Universität eine auf fünf Jahre begrenzte Stiftungsprofessur Palliative Care, geteilt in die Professuren für Pflege (bis zum Ende des Förderungszeitraums besetzt durch Univ.-Prof.in Dr.in Sabine Pleschberger und Univ.-Prof. Dr. Philip Larkin) und für Medizin (Univ.-Prof. Dr. Stefan Lorenzl), etabliert. Seither wurden mit besonderem Fokus auf neurologische Palliative Care zahlreiche Projekte umgesetzt, Studien publiziert und Lehraufträge übernommen.

Bereits seit 2006 etabliert: Einzigartiger Master-Studiengang Palliative Care

Gemeinsam mit dem Bildungshaus St. Virgil Salzburg und dem Dachverband Hospiz Österreich bietet die PMU zudem seit 2006 den dreistufigen Lehrgang Palliative Care als einziges universitäres Angebot mit Master-Abschluss im deutschsprachigen Raum. Zielgruppe dieser gefragten multiprofessionellen Ausbildung sind alle Expert*innen aus Gesundheits- und Sozialberufen, die in der mobilen bzw. stationären Grundversorgung oder der spezialisierten Hospiz- und Palliativversorgung tätig sind – von Pflegepersonen, Mediziner*innen bis zu Sozialarbeiter*innen oder Seelsorger*innen und Psycholog*innen.

„Die angemessene Betreuung von unheilbar kranken und sterbenden Menschen ist eine Grundaufgabe der pflegerischen, medizinischen und spirituellen Versorgung. Mit ihrem Aus- und Weiterbildungsangebot und konsequenter Forschungstätigkeit leistet die Paracelsus Universität seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag im Bereich Palliative Care – und damit sowohl für die vielen in diesem anspruchsvollen Feld tätigen Personen aus den unterschiedlichen Disziplinen und Professionen als auch für die betreuten Menschen“, so PMU-Rektor Univ.-Prof. Wolfgang Sperl. Mit dem neuen Forschungsinstitut soll dieses bewährte Angebot weiter ausgebaut werden.

Aktuelle Forschungsschwerpunkte sind neurologische und geriatrische Palliative Care, Palliativmedizinische Symptomkontrolle und Palliativpflege, Anwendung von Pharmaka in der Palliativmedizin, Spiritual Care, Telemedizin, Palliative Care Basis-, Aus- und Weiterbildung und assistiertes Sterben.

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Neue Studienangebote der PMU jetzt akkreditiert

Individuell, online und nun auch ministeriell genehmigt: Akademische*r Expert*in für Pflegemanagement

 Das Institut für Pflegewissenschaft- und praxis freut sich sehr über das finale „Go“ des Bundesministeriums:  Ab  1. März 2023 haben Teilnehmer*innen es Universitätslehrgangs Pflegemanagement die Möglichkeit, gleich nach Niveau 1 (Fortbildung nach §64 GuKG – Basales und Mittleres Management) auch das Niveau 2 anzuschließen, nämlich die Zusatzqualifikation nach §65a. Akademische*r Expert*in für Pflegemanagement.

 Der Besuch des Universitätslehrgangs ist optimal mit Beruf und Familie vereinbar, denn die Lehre findet beinahe zur Gänze online statt. Zudem können weite Teile bestehender Aus- und Weiterbildungen individuell angerechnet werden. Da die Module dieses Universitätslehrgangs einzeln buchbar sind, können wir auf Ihre persönlichen Voraussetzungen optimal eingehen.

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Die PMU startet ihren zweiten Doktoratsstudiengang im Fachbereich Pflegewissenschaft zum Ph.D. in „Nursing Practice & Leadership“.

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Mit erstmaligem Start ab April 2023 wird damit am Institut für  Pflegewissenschaft und –praxis das erste praxisorientierte, dreijährige Doktoratsstudium auf Ph.D.-Level innerhalb des deutschsprachigen Raums möglich sein.

Bereits seit dem Jahr 2016 wird das Doktoratsstudium zum Ph.D. in Nursing & Allied Health Sciences im Institut angeboten. Dieses bereitet auf die komplexen Herausforderungen in der Wissenschaft oder in anderen professionellen Positionen außerhalb des Hochschul- und Forschungsbetriebes vor und unterstützt seine Absolvent*innen, früh selbständig wissenschaftlich tätig zu sein.

Das neu akkreditierte Doktoratsstudium zum Ph.D. in Nursing Practice & Leadership hat im Gegensatz dazu eine verstärkt praxisorientierte Ausrichtung: Erklärtes Ziel ist es,  den akademischen Nachwuchs in der Pflegepraxis zu fördern. Das Doktoratsstudium wird das Rüstzeug für die neue Rolle als „Senior Advanced Nurse Practitioner“ liefern. In dieser Rolle werden sie – vor dem Hintergrund eines  „fachführenden Charakters“ – den Transfer von pflegebezogenen Forschungserkenntnissen in die Pflegepraxis, die Evaluation der Pflegepraxis oder die komplexe Intervention in der Pflegepraxis weiter vorantreiben und eine evidenzbasierte lokale, regionale oder überregionale Pflege gestalten.

Die Paracelsus Medizinische Privatuniversität betrachtet Gesundheit als einen der relevantesten Bereiche unserer Gesellschaft und reagiert damit auf die Notwendigkeit, Junior und Senior Expert*innen im Fachbereich Pflege als Nachwuchswissenschaftler*innen auszubilden.

Weitere Informationen finden Sie >>hier