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Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

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Pflegefachkräfte werden in Bremen künftig auch an der Hochschule ausgebildet. Der bundesweit erste, nach dem neuen Pflegeberufegesetz 2020 akkreditierte „generalistische“ Bachelor-Studiengang Pflege (Leitung: Prof. Matthias Zündel) wurde am 21. Oktober feierlich eröffnet. In Österreich beispielsweise gibt es duale BSc-Studiengänge bereits seit zehn Jahren, derzeit werden dort bereits sämtliche bislang dreijährigen Pflege-Grundausbildungen – entsprechend der GUKG-Novelle 2016 – als Studiengänge schrittweise auf Fachhochschulen und Universitäten verlagert.

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Das Pflegeberufegesetz tritt am 01. Januar 2020 in Kraft und löst das Altenpflegegesetz und das Krankenpflegegesetz ab. Es soll die Ausbildung für Pflegeberufe neu strukturieren (Generalistik) und verbessern, um die Besorgnis erregende Personalnot zu bekämpfen.  Aus der Sicht von Studiengangleiter Prof. Zündel bietet die Akademisierung der Pflegeberufe viele Vorteile für Patienten und Fachkräfte. Das neue Gesetz sei eine Chance, die Pflegeausbildung attraktiver zu gestalten. Der Studiengang in Bremen soll demnach ein Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region sein. Der Abschluss zum „Bachelor of Arts – B.A.“ sei auch die Grundlage für verschiedene Masterstudiengänge, mit denen sich Fachkräfte spezialisieren können (Foto: dpa/Werner Krüper).

>> Alle Detail-Infos zum dualen B.A.-Studium Pflegewissenschaft an der HS Bremen





Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

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Der neue Caritas-Bildungszentrum Gaming im landschaftlich reizvollen Ötscherland bietet ab Herbst 2020 drei neue Schultypen im Sozialbereich an, eine davon – erstmalig in Österreich – mit Maturaabschluss.

Die frei gewordenen Ressourcen der bisherigen Landwirtschaftlichen Fachschule werden künftig für den Ausbau der Ausbildung im Bereich Pflege- und Sozialbetreuungsberufe genutzt. Die Caritas als Träger wird auch ihren bisherigen Schulstandort von St. Pölten nach Gaming verlegen. An das neue Schulzentrum ist auch ein Internat mit ca. 60 Plätzen angeschlossen.

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Im Bild v.l.: Die designierte Schuldirektorin Barbara Heigl, Soziallandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungsministerin Iris Rauskala und Caritas-Direktor Hannes Ziselsberger präsentierten die erste Pflegeausbildung mit Matura am neuen Caritas Bildungszentrum in Gaming

(Foto: © Caritas St. Pölten)

In einer Pressekonferenz im Beisein von Bildungsministerin Rauskala wurden jetzt die konkreten Pläne der Caritas St. Pölten präsentiert. Ab dem Schuljahr 2020/21 werden nun – betrieben vom BIGS Caritas – drei Schultypen angeboten:

Höheren Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege (HLSP)

5-jährige Ausbildung mit Matura:
– Schwerpunkt Gesundheitswissenschaften (zusätzlicher Abschluss Pflegefachassistenz)
– Schwerpunkt Familienarbeit (zusätzlicher Abschluss DiplomsozialbetreuerIn) gewählt werden.
Ein Besuch ist nach positivem Abschluss der 8. Schulstufe möglich.

Fachschule für Sozialberufe (FSB)

3-jährige berufsbildende mittlere Schule als Vorbereitung auf verschiedene Ausbildungen im Sozial- und Pflegebereich. Kaufmännische Grundausbildung (Lehrabschluss Betriebsdienstleistungskaufmann/frau).
Ein Besuch ist für Jugendliche ab 14 Jahren möglich.

Schule für Sozialbetreuungsberufe (SOB)

2-jährige Ausbildung mit den Schwerpunkten Alten- bzw. Behindertenarbeit. Im Anschluss an das Fachniveau kann im bereits absolvierten Ausbildungsschwerpunkt mit der 1-jährigen Diplomausbildung fortgesetzt werden.
Ein Besuch ist nach Vollendung des 17. Lebensjahres und nach positivem Abschluss der 9. Schulstufe möglich.

BIGS website

Die NÖ. Bildungs- und Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister bezeichnet das Vorhaben als Vorreiterprojekt für ganz Österreich, da es die erste Schule im Gesundheits- und Pflegebereich mit einem Maturaabschluss ist.

Dem drohenden Fachkräftemangel im Pflegebereich soll damit auch entgegengewirkt werden. Hannes Ziselsberger (Bild o. rechts), Direktor der Caritas St. Pölten, hat bei der Pressekonferenz schon jetzt eine „Jobgarantie“ für die zukünftigen Absolventen der BIGS Gaming abgegeben. An die Absolvent*innen im Jahr 2025 appelliert er schon jetzt: „Wir brauchen Euch und wollen Euch eine gute Ausbildung und im Anschluss einen attraktiven Job im Pflegebereich bieten.“

Tag der Offenen Tür:

Interessierte Jugendliche und ihre Eltern können sich am 8. und 9. November 2019 bei den Tagen der offenen Tür informieren – und ab sofort unter folgendem Link:

>> Nähere Infos finden Sie hier.

 





Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

Niemand will nur eine Nummer sein

Grundsätzlich nicht und schon gar nicht wenn man krank ist. Oder pflegebedürftig. Oder eingeschränkt. (Oder gar krank, pflegebedürftig und eingeschränkt.) Das Gefühl, eine Nummer zu sein, ist aber nicht nur ein schlechtes Gefühl, das wieder vergeht. Das Gefühl, nicht gesehen und verstanden, beziehungsweise vor allem nicht ernst genommen zu werden, wirkt sich ganz konkret auf unseren Heilungsprozess aus.

Wenn es darum geht, Menschen für Berufe im Gesundheits- und Sozialbereich auszubilden, geht es daher einerseits zwar ganz klar um fachliche Komponenten – wie die Vermittlung umfassender Pflegekompetenz, Handlungsorientierung und Umsetzungskompetenz, Selbständigkeit, Flexibilität und Professionalität. Andererseits geht es aber auch darum, den Auszubildenden empathisches Einfühlungsvermögen, ethische Grundhaltungen und Reflexionsvermögen mitzugeben. Sich immer wieder ganz unvoreingenommen auf Personen einzulassen und zu pflegende Personen immer wieder neu wahrzunehmen sind schließlich ganz wesentliche Grundpfeiler der Pflege.

Unser pädagogisches Kernteam im Gesundheits- und Sozialbereich hat sich diesen Herausforderungen gestellt und ein 3-stufiges Unterrichtsmodell entwickelt, das seit 2018 am BFI OÖ umgesetzt wird. Dabei sorgt die gelungene Mischung aus Bearbeitung von Fallstudien, bewusst gesteuertem Lerntransfer und Simulation für optimale Lernergebnisse: Weite Teile der Theorie werden mittels

  • Problem-Based-Learning (PBL) erarbeitet. Die Methode sorgt kurz gesagt dafür, dass Auszubildende lernen, Pflegeprobleme zu erkennen, zu analysieren und sie selbstständig zu lösen. Im zweiten Schritt sorgt
  • Lernen Training und Transfer (LTT) dafür, dass die zuvor noch theoretischen Inhalte in die Tat umgesetzt, eingeübt und gefestigt werden. Im
  • Simulationstraining werden schlussendlich die praktischen Kompetenzen um eine zusätzliche Dimension erweitert: Der Patient mit seiner individuellen Persönlichkeit kommt ins Spiel.

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Dazu, wie dieses Modell ganz konkret aussieht, was es in der Ausbildung bringt und inwiefern es einen ganz wesentlichen Beitrag zur Optimierung derselben beiträgt, habe ich Ruth Fenzl, Andrea Glanzer und Monika Reiter (Bild) – unserem pädagogischen Kernteam im Gesundheits- und Sozialbereich – einige Fragen gestellt, die im folgenden Podcast nachzuhören sind. Viel Spaß damit! 🙂

>> Hier geht´s zum Podcast – hören Sie rein!

Autorin: Mag.a Simone Roth (BFI OÖ), Foto: Kneidinger





Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

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Alles im Plan für das neue FH-Gebäude in Schwarzach (v.l.): Dir. Agnes Wimmer (Akademie-Leitung ), GF Ludwig Gold und Sr. Katharina Laner, Gesundheits-Landesrat Dr. Christian Stöckl.

Foto: KS-Klinikum / Gerhard Schiel

 

 

 

 

Der Countdown am Fachhochschul-Standort Kardinal-Schwarzenberg-Akademie in Schwarzach im Pongau läuft: Hier startet am 16. September 2019 der neue Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege.

“Eine unverzichtbare Ausbildungseinrichtung für viele Menschen aus den südlichen Bezirken unseres Landes. Die regionale Ausbildung sichert die pflegerische Versorgung in unseren Spitälern sowie in Senioren- und Pflegeheimen und für die mobilen Dienste ab“, betonte Gesundheits- und Spitalsreferent Dr. Christian Stöckl bei einem Lokalaugenschein.

Stöckl verwies auch auf das bei der Plattform Pflege und Betreuung geschnürte Maßnahmenpaket: „Dabei werden bis zum Jahr 2023 rund 74 Mio. Euro in Pflege und Betreuung investiert. Ein Fokus dabei liegt auf der Ausbildung.“ Durch das neue Angebot wird es in Salzburg erstmals möglich, ein Grundstudium der Gesundheits- und Krankenpflege auch außerhalb des Zentralraums zu absolvieren. Auch die Bauarbeiten des neuen Akademie-Bauteils, der u.a. ein Studentenheim mit 121 Betten, mehrere Hörsäle sowie 22 geförderte Mietwohnungen für Mitarbeitende des Klinikums umfasst, liegen sehr gut im Plan.

Agnes Wimmer, Leiterin der Kardinal Schwarzenberg Akademie (im Bild li.), freut sich auf den Start des neuen sechssemestrigen Bachelorstudiengangs in wenigen Wochen und betont: “Unsere jahrelange Erfahrung in der akademischen Pflegeausbildung – seit 2011 gibt es in Schwarzach in Kooperation mit der PMU Salzburg das 2021 auslaufende „2in1-Modell Pflege“ mit Bachelorabschluss – zeigt klar: Um im Innergebirg erfolgreich Pflegeausbildung auf Bachelor-Niveau anbieten zu können, ist es sinnvoll, die Kräfte an einem Standort zu bündeln. Unsere Ressourcen, vom Angebot der Unterrichts- und Trainingsräume bis hin zu den Wohneinheiten, sind auf einen Vollbetrieb mit mindestens 120 Bachelor-Studierenden ausgelegt. Wir können damit das gesamte Innergebirg mit Studienplätzen versorgen“, so Wimmer.

Neben dem neuen FH-Studiengang bietet die Kardinal Schwarzenberg Akademie auch weiterhin die Ausbildungszweige „Pflegefachassistenz“ (zweijährig) und „Pflegeassistenz“ (einjährig) an sowie derzeit auch noch die „klassische“ dreijährige Diplomausbildung. Der letzte Jahrgang des „2in1-Modell Pflege“ ist 2017 gestartet und wird die Ausbildung im Frühjahr 2021 abschließen.

Der Andrang auf die 40 neuen Studienplätze ist groß, Anmeldungen möglich bis 18. August.

>>  Alle Infos zum neuen FH-Studium in Schwarzach





Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

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Ab Herbst 2019 werden die Master-Studien „Public Health“, „Advcanced Nursing Practice (ANP)“, „Pflege und Gesundheitspädagogik“ sowie „Pflege und Gesundheitsmanagement“ gestartet.

In ihrer Juli-Sitzung hat die für die Qualitätssicherung an österreichischen Hochschulen zuständige Behörde AQ Austria – nach einem intensiven und umfangreichen Begutachtungsverfahren – fünf neue Master-Studien der Tiroler Privatuniversität UMIT genehmigt. Mit dieser Entscheidung ist die AQ Austria den Empfehlungen der insgesamt 14  internationalen Gutachter, die diese von der UMIT beantragten Studien in den vergangenen Monaten auf Herz und Nieren geprüft haben, nachgekommen. Die positive Genehmigungsentscheidung basiert auf der Expertise von insgesamt 14 Gutachtern, die der Privatuniverstät UMIT  quer über die Fachbereiche eine hohe wissenschaftliche und fachliche Qualität, eine entsprechende Raum- und Sachausstattung, eine optimale Einbindung der Studierenden, eine solide Finanzierungsbasis und ein funktionierendes Qualitätssicherungssystem  bescheinigten:

„… die UMIT ist seit ihrem Bestehen zu einer profes­sionel­len privaten Universität reüssiert, die in vielen Bereichen inzwischen ein inter­national an­erkennenswertes Niveau erreicht hat; im Bereich Pflege- und Gesundheitswis­sen­schaften kann sie jedenfalls zu den führenden Hoch­schulen in Österreich gezählt werden“, so der gutachterliche Tenor.

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Info-Nachmittage am Campus Hall/Tirol

Ab dem Wintersemester 2019/20 bietet die UMIT somit insgesamt 21 Bachelor-, Master- und Doktoratsstudien, sieben Universitätslehrgänge, zehn Universitätskurse und weitere neun Zertifikatskurse an. Interessierte können sich über die Master-Studien unter www.umit.at/master, über lehre@umit.at und unter Tel. +43 (0)50 8648-3817 informieren.

Infonachmittage: 26. Juli, 30. August und 20. September, jeweils um 14.30 Uhr (Anmeldung unter www.umit.at/info). Für die Master-Studien im Bereich der Pflege und für das Magister-Studium Gesundheitswissenschaften kann noch bis 31. Juli ein Frühbucherbonus in Anspruch genommen werden.





Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

DGKP Mag. Franz Stadlmann (54) hat die Leitung der drei Pflegeschulen am oberösterreichischen Salzkammergut-Klinikum in Bad Ischl, Gmunden und Vöcklabruck von Mag. Dagmar Einschwanger übernommen, die in den Ruhestand getreten ist.

 

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Direktor Franz Stadlmann mit der stv. Direktorin der GuKPS Gmunden Roswitha Weinheimer, MSc

 

Dir. Franz Stadlmann, der bisherige stv. Direktor der Schule GuKPS Vöcklabruck, lernte die Pflege im Rahmen seines Präsenzdienstes als Sanitäter kennen und beschloss, eine Diplomausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege anzuschließen. Nach Ausbildungsabschluss in Vöcklabruck trat der Timelkamer 1990 in das damalige LKH Vöcklabruck ein. Mehrere Jahre in den verschiedensten stationären und ambulanten Bereichen folgten, bevor der Vater von zwei Kindern als Lehrender an die GuKPS Vöcklabruck wechselte, wo er später die Standortleitung übernahm.

Während seiner Zeit als Standortleiter wirkte er u. a. mit an der Lehrplanerstellung des in Kooperation mit der Paracelsus Med. Privatuniversität Salzburg eingeführten Pflegestudiums „2in1“. Folgend war er beteiligt an der Entwicklung der Lehrpläne der Medizinischen Assistenzberufs-Ausbildungen. Besonders wichtig ist Dir. Stadlmann die Pflegefachassistenz-Ausbildung: „Eines meiner Ziele ist die weitere Etablierung der neuen Pflegefachassistenz-Ausbildung an den Pflegeschulen im Salzkammergut.“

Ein großes Anliegen ist ihm und seinen Standortleiterinnen der Kontakt zu den praktischen Ausbildungsstätten: „Dem praktischen Unterricht ist in den einzelnen Pflegeausbildungen rund die Hälfte des Stundenausmaßes gewidmet. Da ist es naheliegend, einen engen Kontakt zu den Praktikumsstellen zu haben. Denn dort erlernen die Auszubildenden ein hohes Maß an Handlungssicherheit für ihren späteren Beruf.“

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Gemeinsam mit seinem Team – den stv.Direktorinnen und Standortleiterinnen, Roswitha Weinheimer, MSc (GuKPS Gmunden) und Elfriede Nußbaumer, MBA, MA (GuKPS Bad Ischl, Bild re.) – freut sich der neue Direktor darauf, die Pflegeausbildungen laufend so weiter zu entwickeln, dass die hohe Ausbildungsqualität erhalten bleibt und die künftigen PflegemitarbeiterInnen damit bestens gerüstet ins Berufsleben einsteigen können.

(Quelle und Fotos: OÖ Gesundheitsholding – www.ooeg.at)

 

 

 

 

 

Foto 3: Mag. Franz Stadlmann, MBA Direktor der Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege im Salzkammergut mit der Standortleiterin der Ischler Schule, für Gesundheits- und Krankenpflege Bad Ischl, Elfriede Nußbaumer, MBA, BA, MA.





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Gemeinsam mit der Paracelsus Med. Privatuniversität Salzburg (PMU) werden die RKH Kliniken Ludwigsburg ihren Pflegenden ab Oktober 2019 verschiedene akademische Qualifikationsmöglichkeiten anbieten.

Demografische Veränderungen, wissenschaftlicher Fortschritt, sektorenübergreifende Versorgungskonzepte und Fachkräftemangel machen es notwendig, neue Wege in der Pflege zu beschreiten. Die klinische Krankenversorgung wird zunehmend komplexer, höhere fachliche Anforderungen und eine hohe Veränderungsdynamik im Gesundheitswesen erfordern neue und zusätzliche Kompetenzen von Pflegefachkräften. Der Deutsche Wissenschaftsrat und zahlreiche internationale Publikationen fordern seit längerem eine mindestens 20 prozentige Akademisierungsquote in den Pflegeberufen, um den veränderten Anforderungen gerecht werden zu können.

 

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v.l.n.r.: Roland Baier (Direktor Personal und Arbeit), Jörg Martin (Geschäftsführer RKH Kliniken), Jürgen Osterbrink (Vorstand Institut für Pflegewissenschaft und -praxis) und Tilmann Müller-Wolff (RKH Akademie) unterzeichneten den Kooperationsvertrag.

 

 

Das Institut für Pflegewissenschaft und -praxis der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) und die Regionale Kliniken Holding RKH GmbH in Ludwigsburg, ein Verbund aus acht Akutkliniken, einer orthopädischen Fachklinik und einer geriatrischen Rehabilitationsklinik mit zwei Ausbildungsakademien, greifen diese Entwicklungen auf und setzen auf gemeinsame Maßnahmen. In Kooperation mit der Paracelsus Universität werden die RKH Kliniken ihren Pflegenden ab Oktober 2019 verschiedene akademische Qualifikationsmöglichkeiten anbieten: beginnend beim Bachelorabschluss bis hin zu spezifischen und klinisch basierten Master- und Doktoratsstudiengängen. Darüber hinaus werden die RKH Kliniken als akademisches Lehrkrankenhaus des Instituts für Pflegewissenschaft und -praxis der Paracelsus Universität künftig die Entwicklung von Pflegeforschung für die klinische Patientenversorgung fördern.

Die mit der Akademisierung einhergehende höhere Attraktivität des Pflegeberufs bietet jungen Menschen neue berufliche Perspektiven und hilft damit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. „Während die Bundesregierung mit neuen Gesetzen an der Realität vorbeiregiert, entwickeln die RKH Kliniken für die Mitarbeitenden im Pflegedienst neue, visionäre Konzepte“, erklärte Geschäftsführer Professor Dr. Jörg Martin am 6. Mai 2019 in einer Pressekonferenz. Fokus der Kooperation wird sein, die Pflegenden für die anspruchsvolle Arbeit in der Patientenversorgung breiter zu qualifizieren und dafür – neben den an der PMU bereits bestehenden Angeboten – geeignete Studiengänge und Trainings gemeinsam zu entwickeln, mit praxisrelevanten Studieninhalten und der bundesweit neuen Struktur eines akademischen Lehrkrankenhauses Pflege. Hierzu wird die Pflegeentwicklung im Sinne einer „Nursing Development Uni“ vonseiten der Paracelsus medizinischen Privatuniversität wissenschaftlich begleitet.

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„Wir werden Menschen ausbilden, die die Kunst der Pflege als theoriegeleitete Praxisdisziplin verstehen und interprofessionell anwenden können“, betonte Univ. Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink, Vorstand des Instituts für Pflegewissenschaft und -praxis (Bild rechts). Die Kooperation und die neuen Studiengänge sollen Ärzte/innen und Pflegende für unterschiedliche Tätigkeiten gemeinsam ausgebilden und qualifizieren, um in der Patientenversorgung enger verzahnt zusammenzuarbeiten. Diese klinische Praxisentwicklung kann zukünftig auch auf die ambulante Versorgung übertragen werden und damit sektorenübergreifend wirksam werden.

Die einzelnen Tätigkeiten richten sich nach dem Bedarf der Patienten und der Verfügbarkeit von qualifizierten Behandlungsteams, die Zusammensetzung der Teams hängt von den Erfordernissen der jeweiligen Fachabteilungen ab. Pflegende und Ärzte/innen bringen ihre jeweiligen Kompetenzen ein und versorgen die Patienten/innen gemeinsam. Im Fokus der neuen akademisierten Pflegekräfte steht also nicht primär die Leitungsfunktion, sondern das Einbringen wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Pflegealltag und die Ausarbeitung von individuellen Behandlungskonzepten.

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>> Weitere Neuigkeiten aus dem Institut für Pflegewissenschaft und -praxis finden Sie hier.





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Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

 

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Manche mittelalterlich-dumpfe Vorstellung ist trotz Aufklärung und Jahrzehnte langer schulischer Bildungsarbeit noch immer nicht aus allen Köpfen verschwunden bzw. durch fundiertes Wissen abgelöst worden. Dazu zählt auch die absurde Vermutung, vielfältig variantes Sexualverhalten könne „geheilt“ werden. Dieses gefährliche Nichtwissen mancher Eltern und Pädagogen ist für heranwachsende Jugendliche fatal und kann sogar lebensgefährlich sein.

Dazu die aktuelle Stellungnahme der Österreichischen Gesellschaft für Public Health (ÖGPH) vom 10. Dezember 2018 im Wortlaut:

 

Menschenrechte beinhalten auch das Recht auf sexuelle und geschlechtliche Identität: Unwissenschaftliche und unethische sexualpädagogische Lehrinhalte gefährden die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Die sexuelle Entwicklung ist Teil der Persönlichkeitsentwicklung des Menschen, verläuft auf kognitiver, emotionaler, sensorischer und körperlicher Ebene und wird häufig von Ängsten, Schamgefühlen, Unsicherheiten und Fehlinformationen begleitet.

Kinder und Jugendliche in ihrer sexuellen Entwicklung zu unterstützen, ist deshalb eine zentrale Aufgabe und ein Prozess, in dem nicht nur die Eltern, sondern auch Bildungseinrichtungen eine wichtige Rolle spielen. Dabei ist besonders eine zugewandte, offene Haltung gegenüber den Fragen der Kinder und Jugendlichen und die Vermittlung von ethisch und wissenschaftlich anerkannten Inhalten zu Sexualität, Geschlecht und Rollenbildern wichtig. Dies gilt v.a. für all jene Berufsgruppen, die mit Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Kontexten zu tun haben.

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Vor diesem Hintergrund erfüllt eine zeitgemäße und qualitätsgesicherte Sexualpädagogik einen bedeutsamen präventiven Beitrag für ein gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen (siehe hierzu etwa eine rezente Evidenzanalyse der UNESCO). Pädagog*innen, Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen, Psycholog*innen und Sozialarbeiter*innen, denen Kinder und Jugendliche aber auch Eltern und Erziehungsberechtigte großes Vertrauen entgegenbringen, nehmen hierbei zentrale Vermittlerrollen ein.

Die Vermittlung von Wissen zu Sexualität, Rollenbildern und geschlechtlicher Identität zielt insgesamt auf eine Stärkung der Selbstwirksamkeit von Kindern und Jugendlichen ab und trägt damit auch zu einem aktiven Gewaltschutz bei. In diesem Verständnis ist Sexualpädagogik integraler Teil von Public Health, die den Rechten von Kindern (laut UN-Kinderrechtskonvention) zuarbeitet.

Alarmierende Vorfälle in Österreich

Bedauerlicherweise wurden nun in Österreich Fälle bekannt, wo die Grundsätze von Ethik und Wissenschaftlichkeit bei der Vermittlung von sexualpädagogischen Inhalten nicht gewahrt wurden. Die ÖGPH-Kompetenzgruppen für „Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“, „Public Mental Health“ und „Kinder- und Jugendgesundheit“ nehmen dies zum Anlass und sprechen sich entschieden gegen Lehrinhalte und Sichtweisen aus, die eine Heilung oder Therapienotwendigkeit von Homosexualität in Aussicht stellen bzw. nahelegen, ideologiegeleitet auf das sexuelle Verhalten von Kindern und Jugendlichen einwirken möchten, eine undifferenzierte Geschlechterdichotomie vertreten und Mädchen und Burschen normierte gesellschaftliche Rollen zuteilen.

 

Zudem werden aus Gründen der Gesundheitsgefährdung und Ethik entschieden alle Therapieverfahren und Beratungen abgelehnt, die auf eine Korrektur der sexuellen Orientierung abzielen. Solche „Konversionstherapien“ (auch „reparative Verfahren“ oder „Reorientierungstherapien“ genannt) entbehren jeder wissenschaftlichen (theoretisch und methodisch soliden) Grundlage und können vor allem bei Kindern und Jugendlichen zu psychischen Störungen und Erkrankungen (wie Depressionen, Angsterkrankungen) bis hin zu selbstschädigendem Verhalten und zu Suizidalität führen.

Potentielle Gesundheitsschäden zu Konversionstherapien wurden in systematischen Übersichtsarbeiten vom „Center for the Study of Inequality“ an der Cornell University (2017) oder von der „Task Force on Appropriate Therapeutic Responses to Sexual Orientation“ der „American Psychological Association“ (2009) identifiziert.

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Internationaler Konsens gegen gefährliche „Konversionstherapien“

Die drei ÖGPH-Kompetenzgruppen stehen mit der vorliegenden Stellungnahme in einer Reihe mit zahlreichen anderen nationalen und internationalen Fachgesellschaften (wie z.B. mit den US-amerikanischen Fachgesellschaften für Psychiatrie, für Kinder- und Jugendpsychiatrie und für Psychologie, dem Referat „Sexuelle Orientierung in Psychiatrie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie“ oder der „Österreichischen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik“), die sich eindeutig und unmissverständlich gegen „Konversionstherapien“ ausgesprochen haben.

 

Die vertretenen ÖGPH-Kompetenzgruppen betonen abschließend die Bedeutung fundierter (sexualpädagogischer, entwicklungspsychologischer, medizinischer und therapeutischer) Kenntnisse in den Aus- und Fortbildungen für pädagogische Berufe und Gesundheits- und Sozialberufe sowie die Bereitstellung und Vermittlung evidenzinformierter und qualitätsgesicherter Lehrinhalte.

 

Unterzeichnet von:

[Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Thomas E. Dorner, MPH], Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Public Health(ÖGPH)

Dr. Dr. Igor Grabovac Koordinator ÖGPH-Kompetenzgruppe „Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“

Dr. Roman Winkler, MMSc

Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. [Thomas Niederkrotenthaler], PhD, MMS, Koordinator ÖGPH-Kompetenzgruppe „Public Mental Health / Psychosoziale Gesundheit“

Mag.a Dr.in [Rosemarie Felder-Puig], MSc, Koordinatorin ÖGPH-Kompetenzgruppe „Kinder- und Jugendgesundheit für den Dialog Wissenschaft – Politik – Praxis“





Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

 

Allein in Oberösterreich werden bis zum Jahr 2025 rund 1.600 zusätzliche Altenpflegekräfte (Vollzeitbasis) benötigt. Jetzt beschreitet das Land gemeinsam mit den Sozialhilfeverbänden und Gemeinden völlig neue Wege: Kerninhalte des untereinander gut abgestimmten Maßnahmenpakets sind ein innovativer Lehrgang für Pflichtschulabsolvent/innen (ab 15), ein flexibles regionales Ausbildungsangebot sowie das ab 2019 ausgeweitete sog. „Fachkräfte-Stipendium“ des AMS für Berufsumsteiger/innen in den Pflegebereich.

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Präsentierten das neue Kombi-Modell: Bezirkshauptmann Paul Gruber, Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer, Gemeindebundpräsident LAbg Hans Hingsamer

(Land OÖ/Denise Stinglmayr)

 

 

Entscheidendes Kriterium: Sicherung des Lebensunterhalts während der Ausbildung

Aktuell machen Umsteiger/innen aus anderen Berufen ca. 85% aller Bewerbungen für Altenbetreuungsberufe aus. Diese Personen sind meist weiblich, zwischen 30 und 40 Jahren, besitzen eine große Lebenserfahrung und entscheiden sich aktiv für eine Tätigkeit im Pflegebereich. Auf Grund der Vorgaben der Bundesregierung konnte das AMS bei einer am Arbeitsmarkt verwertbaren Berufsausbildung diesen geeigneten und motivierten Personen bisher während der zweijährigen Ausbildung den Lebensunterhalt nicht finanzieren. Und für Mütter von Kindern ist eine zweijährige Phase ohne Einkommen nicht leistbar.

Deshalb haben die Bundesländer eine Ausweitung des sog.  „Fachkräfte-Stipendiums“ auf pflegerelevante Berufsbilder, wie auch die „Fachsozialbetreuer/innen Altenarbeit (FSB-A)“ gefordert. Dies wird nach einem aktuellen Beschluss des Arbeitsmarktservice (AMS) nun ab 2019 möglich.

 

Neues Modell kombiniert Ausbildung und Anstellung

Neben dem Fachkräftestipendium – als wichtigste Säule, um ausreichend qualifiziertes Personal auszubilden – wird in Oberösterreich nächstes Jahr eine zusätzliche Ausbildungsmöglichkeit angeboten: Der Kombi-Lehrgang „Ausbildung und Anstellung“ sieht vor, dass es ab sofort auf Wunsch der Auszubildenden möglich ist, im Rahmen einer Teilzeit-Anstellung in einem Alten- und Pflegeheim ein Einkommen zu erzielen und parallel eine fundierte Ausbildung für den Sozialbereich zu erlangen. Konkret sieht die Umsetzung folgendermaßen aus:

 

  • Eine interessierte Person kann im Rahmen einer 20-Wochenstunden-Anstellung als Hilfskraft in den Altenheimbetrieb hineinschnuppern. Konkret muss diese Person aber nur die Hälfte, also 10 Wochenstunden, im Alten- und Pflegeheim arbeiten. Innerhalb von etwa 3 Monaten ist es somit berufsbegleitend möglich, die Ausbildung zur Heimhilfe zu absolvieren. Sobald die Heimhilfe-Ausbildung positiv abgeschlossen wurde, kann die Person auch als Heimhilfe angestellt werden und erhält für 20 Stunden Anstellung – und 10 Wochenstunden tatsächliche Tätigkeit – ohne Vordienstzeiten ca. 950€ Lohn (brutto).
  • Berufsbegleitend zu diesen 10 Wochenstunden Arbeit als Heimhilfe (mit der Entlohnung für 20 Wochenstunden) ist es nun möglich, schrittweise die weiteren Ausbildungen zur Pflegeassistenz und zum/r Fachsozialbetreuer/in Altenarbeit zu absolvieren. Die Schulen wurden beauftragt, entsprechende modulare und durchgängige Curricula zu entwickeln, die einen positiven Abschluss bei durchschnittlich 30 Wochenstunden Präsenzzeit in der Ausbildung ermöglichen.
  • Sobald die Auszubildenden den Abschluss „Pflegeassistenz“ erreicht haben, ist eine Anstellung in dieser Qualifikation möglich, sodass sich auch das monatliche Einkommen entsprechend erhöht.
  • Nach Abschluss der Ausbildung zum/r Fachsozialbetreuer/in Altenarbeit ist eine Vollzeitanstellung mit entsprechender Entlohnung vorgesehen.

 

Dieses Modell bringt den Auszubildenden – im Unterschied zum Fachkräftestipendium des Bundes – mehrere Vorteile: Die Anstellungszeit ermöglicht bereits während der Ausbildung den Erwerb von Pensionszeiten, außerdem haben die Auszubildenden nach ihrem Abschluss als FSB“A“ bereits einen fixen Arbeitsplatz in einem Alten- und Pflegeheim, bei dem in Absprache mit dem Dienstgeber die Wochenstunden individuell aufgestockt werden können.

 

An welchen Standorten und mit welchen Startterminen dieses Kombimodell ab 2019 angeboten wird, kann ab 2019 bei den Sozialhilfeverbänden und bei der SoNe – Soziales Netzwerk GmbH angefragt werden, die auch für Fragen rund um das Fachkräftestipendium und Stiftungen zur Verfügung steht.

Gemeindebundpräsident  Bgm. Hans Hingsamer dazu: „Gerne unterstützen die Kommunen die Existenzsicherung (bzw. das Grundgehalt) während der Ausbildung zum/r Fachsozialbetreuer/in Altenarbeit. Wir brauchen darüber hinaus auch entsprechende Rahmenbedingungen und eine höhere gesellschaftliche Wertschätzung der Pflege“.

„Die Altenbetreuung ist eine sehr komplexe rechtliche Materie, auch die Ausbildungen in diesem Bereich sind durch unterschiedlichste Stellen und Gesetze geregelt. Umso mehr freut es mich, dass es uns mit einem gemeinsamen Schulterschluss gelungen ist, hier einen großen Schritt in Richtung mehr Attraktivität und Durchlässigkeit der Ausbildungen zu gehen“, freut sich Birgit Gerstorfer.

 

Zentrale Drehscheibe rund um Personalrekrutierung und Ausbildung

Mit der Kampagne „Sinnstifter hat sich die SoNe bereits in den letzten Jahren um die Bewerbung von Berufen im Sozial- und Gesundheitsbereich gekümmert. „Wir wollen die Kompetenzen der SoNe nun weiter ausbauen. Neben der Bewerbung von Ausbildungen und der Abwicklung von Stiftungsplätzen wird sie zur zentralen Beratungsstelle für alle Berufsbilder in der Altenbetreuung und Pflege und wichtige Ansprechstelle für die Arbeitgeber. Bereits Anfang 2019 wollen wir mit einem neuen Auftritt von „Sinnstifter“ die Vorteile der Pflegeberufe weiter in den Focus rücken“, betont Landesrätin Birgit Gersorfer.

 

Flexible Ausbildungsangebote in allen Regionen ab 2019

Die Erfahrung der Bildungsanbieter im Sozialbereich sowie des AMS OÖ zeigt, dass Personen, die sich für eine Ausbildung im Sozialbereich interessieren, immer unterschiedlichere Lebenssituationen haben. Durch eine Flexibilisierung und verstärkte Koordination der Angebote der verschiedenen Schulen wird es ab 2019 noch besser möglich sein, diesen verschiedenen Anforderungen der Auszubildenden zu entsprechen.

Das Land OÖ plant und finanziert im Jahr 2019 mindestens 28 verschiedene Ausbildungslehrgänge zum/r Fachsozialbetreuer/in Altenarbeit. Diese werden regional bestmöglich gestreut angeboten, um den Auszubildenden möglichst kurze Anfahrtswege zu bieten. Standorte sind neben den Zentralräumen Linz, Wels und Steyr beispielsweise auch Ried, Mauerkirchen und Andorf im Innviertel sowie Freistadt, Gallneukirchen und Baumgartenberg im Mühlviertel, und außerdem Gaspoltshofen, Vöcklabruck und Ebensee.

 

  • Unter diesen 28 Kursen werden zahlreiche Lehrgänge auch in verlängerter, berufsbegleitender Form angeboten, um berufstätigen Auszubildenden einen leichteren Einstieg zu bieten. Bei dieser Form verlängert sich zwar die Ausbildungsdauer von 2 auf ca. 2,5 Jahre, besonders Eltern mit Kinderbetreuungspflichten oder Personen, die ihren bisherigen Beruf während der Ausbildung aus finanziellen Gründen nicht ganz aufgeben können, sind aber auf solche Angebote angewiesen.
  • Neben dieser verlängerten, berufsbegleitend möglichen Formen wird 2019 bei Bedarf auch eine verkürzte „Intensiv-Form“ der FSB“A“-Ausbildung angeboten. Bei diesem kompakten Lehrgangsmodell ist es möglich, den Abschluss der Ausbildung in ca. 20 Monaten zu erreichen. Dieses Angebot richtet sich dementsprechend an eine Zielgruppe, die bereit ist, die nötige Ausbildung möglichst schnell und intensiv zu absolvieren, um danach raschestmöglich wieder ein volles Erwerbseinkommen zu haben.
  • Eine weitere Verbesserung im Jahr 2019 ist, dass auch eine modular durchgängige Form angeboten wird. Bei dieser Konzeption ist eine stufenweise Ausbildung vorgesehen, die während der ca. 3-jährigen Gesamtdauer zuerst einen Abschluss als Heimhilfe, danach als Pflegeassistenz und am Ende als Fachsozialbetreuer Altenarbeit ermöglicht. Diese qualifizierten „Zwischenstationen“ bieten die flexible Möglichkeit, auch bei einem vorzeitigen Ende oder einer temporären Unterbrechung der Ausbildung bereits beruflich tätig werden zu können.
  • Außerdem werden verstärkt Ausbildungskurse für Migrant/innen angeboten. Diese zeichnen sich durch Vorschaltmodule aus, in denen die deutsche Sprache verbessert und Fachausdrücke gelernt werden. Durch diesen Aufbaukurs wird der Einstieg in die darauf folgende Fachausbildung erleichtert.
  • Zusätzlich zu diesen 28 Kursen für Einsteiger/innen ab 17 Jahren ist 2019 auch vorgesehen, bedarfsgerecht und regional verteilt neue Lehrgänge „Junge Pflege“ zu beginnen. Konkret wird die Altenbetreuungsschule des Landes OÖ bereits im Frühling 2019 mit einem weiteren „Junge-Pflege-Kurs“ starten; bei den Ausbildungsträgern Diakonie und Caritas werden für einen Ausbildungsstart im Herbst Vorbereitungen getroffen und je nach Nachfrage Lehrgänge angeboten.
  • Detailinformationen zur Anmeldung usw. können ab dem Frühjahr 2019 bei den einzelnen Schulen und der SONE – Soziales Netzwerk GmbH angefragt werden.

 

Lehrgangs-Starts im ersten Quartal 2019

TABELLE-OÖ

 

Erster Pilotlehrgang „Junge Pflege“ im November gestartet

In den vergangenen Jahren war es aus rechtlichen und organisatorischen Gründen nur möglich, erst mit 17 Jahren die Ausbildung zum/r Fachsozialbetreuer/in Altenarbeit (FSB“A“) zu beginnen. Die meisten Jugendlichen orientieren sich beruflich aber bereits nach dem Abschluss der Pflichtschule, also mit 15 oder 16 Jahren. Dadurch gingen bisher viele sozial engagierte Jugendliche andere Wege. Mit dem Lehrgang „Junge Pflege“, der am 5. November 2018 startete, ist es nun erstmals möglich, direkt nach der Pflichtschule eine spezielle Ausbildung mit FSB“A“-Abschluss zu beginnen. Die Ausbildung „Junge Pflege“ wurde unter einem besonderen didaktischen Blickwinkel entwickelt, um den speziellen Anforderungen der jungen Teilnehmer/innen bestmöglich zu entsprechen. Da die Teilnehmer/innen die Ausbildung (wie bisher bei einem Eintritt mit 17 Jahren) mit 19 abschließen, sind sie unmittelbar danach befähigt, als FSB-A“ in Heimen und den Mobilen Diensten tätig zu werden.

Durch die Beibehaltung des bisherigen Abschlussalters ist außerdem sichergestellt, dass die Absolvent/innen wie bisher persönlich ausreichend gefestigt sind und wie bisher nicht vor dem 17. Lebensjahr am Pflegebett stehen. Nach einem Monat Laufzeit zeigt sich, dass die 16 jugendlichen Teilnehmer/innen des Pilot-Kurses mit ihrer Ausbildungswahl und der pädagogischen Aufbereitung sehr zufrieden sind.





Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

 

Unter dem Titel „Take Care“ findet sich im Lernportal der BGW neben dem bewährten Materialkoffer für Pflege-Lehrkräfte zum Thema „Haut“ jetzt auch einer zum Infektionsschutz.

Materialkoffer BGW

 

Lehrkräfte können in den digitalen Koffern nach neuen didaktischen Anregungen stöbern und diese passend für den eigenen Unterricht zusammenstellen. Neben Hintergrundinformationen gibt es u.a. Vorschläge für den Unterrichtseinstieg, Kopiervorlagen, Präsentationsfolien und Kurzfilme.

Weiter finden sich Tipps für kurze Experimente, Diskussionsanregungen sowie ein Online-Haut-Test. Diesen können Auszubildende per Smartphone nutzen, um einen ersten Eindruck von der eigenen Hautempfindlichkeit zu bekommen.

Darüber hinaus lassen sich ausgewählte BGW-Materialien kostenlos als gedruckte Exemplare im Klassensatz bestellen.

 

>>  Zu den Unterrichtsmaterialien





Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

 

Promotion, Bachelor- und Masterfeier der Paracelsus Universität in Salzburg: 88 Absolvent/innen feierten ihren Studienabschluss im Hangar-7

Fotos:  PMU/wildbild

 

 

Am 05. Oktober 2018 feierten 49 Humanmedizin- und 29 Pflegewissenschafts-Absolvent/innen sowie 10 Masters of Science des Universitätslehrgangs „Health Sciences & Leadership“ der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität im außergewöhnlichen Ambiente des Hangar-7 ihren Studienabschluss. Mit  ihnen freuten sich die Würdenträger der PMU sowie zahlreiche Festgäste.

 

Univ.-Prof. Dr. Herbert Resch gratulierte den Absolventinnen und Absolventen herzlich zum erfolgreichen Studienabschluss: „Unsere Studierenden haben eine hohe sozial-ethische Einstellung und kümmern sich um bedürftige Menschen am Rande unserer Gesellschaft,  u.a. mit den Erlösen aus verschiedenen Charity-Veranstaltungen und durch Freiwilligendienste. Es ist uns ganz wichtig, ihnen neben einer exzellenten praktischen und wissenschaftlichen Ausbildung auch Verhaltensweisen im täglichen Umgang mit Patienten und ein generelles Verantwortungsbewusstsein Anderen gegenüber mitzugeben“, betonte der Rektor der jungen Universität, die heuer ihr 15. Gründungsjubiläum begeht.

Mehr als 1.550 Studierende befinden sich derzeit in den grundständigen Studiengängen Medizin, Pharmazie und Pflegewissenschaft sowie in drei Doktoratsstudiengängen und fünf Universitätslehrgängen.

 

Stellvertretend für ihre Kolleginnen und Kollegen ließen Katharina Neudorfer und Edwin Li die fünf Jahre Humanmedizinstudium revue passieren. Für die Absolventinnen und Absolventen der Pflegewissenschaft hielten Elisabeth Bürgler und Johanna Haimburger die Abschlussrede.

 

 

Die Absolventinnen und Absolventen im Bereich Pflege:

 

PMU Feier, Hangar 7 Salzburg, 20181005 Foto: wildbild, Herbert Rohrer

Bachelors of Science in Nursing (Pflegewissenschaft 2in1-Modell):

 

Christine Arthofer

Armina Covic

Viola Haider

Jennifer Helm

Jelena Mulieri

Vanessa Riegler

Daniela Ritt

Anna Übelacker

Sarah Zeilinger

 

Bachelors of Science in Nursing (Pflegewissenschaft Online):

 

Sebastian Fischer

Markus Forsthuber

Ingrid Günther

Sophie Magdalena Hager

Johanna Haimburger

Raffael Käsch

Kathrin Pann

Andrea Rietfort

Andrea Schöffmann

PMU hurra

Masters of Science in Nursing (Pflegewissenschaft):

 

Martin Binder

Elisabeth Bürgler

Andrea Eder

Doris Langegger

Stefanie Neudorfer

Bernhard Oppl

Janine Rabe

Lisa Reisinger

Manuela Sternig

Carola Walter

Andreas Winkler

 

Das LAZARUS PflegeNetzWerk-International D-A-CH schließt sich den zahlreichen Gratulationen herzlich an und wünscht insbesonders allen Pflege-Professionals einen erfolgreichen Berufseinstieg!





Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

Im Bild v.l.: Alice Reiter, MBA (Studiengangsleitung ATMD und RT) * MMag.a Bettina Schneebauer (Geschäftsführung FHG-OÖ) * Chiara Maria Pabi und David Enzenhofer (Studierende im ersten BSc-Studiengang GuKP) * Landesrätin Mag.a Christine Haberlander * Mag.a Heide Maria Jackel (Studiengangsleitung GuKP)

Foto: Land OÖ/ Schaffner

Erst seit 2013 im Vollbetrieb, baut die junge Fachhochschule ihr Studienangebot jetzt deutlich weiter aus (siehe Abb. 1): Mit zwei neuen Standorten in Ried (GuKP) und Vöcklabruck (GuKP) sowie einer Aufstockung der Studienplätze von bisher 840 auf 1.800 (ab 2020/21 mehr als 2.100). Dies gab Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander (Bild oben, 2.v.r.) bei einer Pressekonferenz am 01. Oktober in Linz bekannt.
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Begründet liegt dieser massive Ausbau der Ausbildungskapazitäten  in drei neuen Studienangeboten: dem Österreich-weit größten Bachelor-Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege, dem jährlichen Studienbeginn im Bachelor-Studiengang Hebamme sowie dem neuen Joint-Masterstudiengang Applied Technologies for Medical Diagnostics (ATMD). In Planung sind außerdem Spezialisierungslehrgänge für die Gesundheits- und Krankenpflege, die voraussichtlich 2019 beginnen werden.

FH-Gesundheitsberufe-OÖ Standorte-Studiengänge 10-2018
Für die Erstsemestrigen der Gesundheits- und Krankenpflege erfolgte der Studienstart Mitte September an allen fünf Standorten Linz, Ried, Steyr, Wels und Vöcklabruck. Das Studium ist auf den Säulen Lehre, Praxis und Forschung aufgebaut, der Praktikumsanteil beträgt dabei 51 %. Die bewährte Verknüpfung von Theorie und Wissenschaft, der hohe Praxistransfer und die direkte Anbindung an die Gesundheitseinrichtungen der Gesellschafter bereitet auch diese Studierenden optimal auf ihre wichtige Rolle in der größten Berufsgruppe im Gesundheitswesen vor.

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Der neue jährliche Hebammenjahrgang begann ebenfalls Mitte September. Die ATMD-Studierenden begannen ihre Studien bereits zwei Wochen früher, wobei hier die Lehrveranstaltungen berufsermöglichend sowohl an der FH Gesundheitsberufe OÖ, als auch der FH Oberösterreich stattfinden. Das Studium deckt ein neues Berufsfeld an der Schnittstelle von Technik, Naturwissenschaft und technologieorientierten Gesundheitsberufen ab und richtet sich an Absolvent/innen der Biomedizinischen Analytik, Radiologietechnologie und Medizintechnik.
Da Interdisziplinarität und Interprofessionalität v.a. in Gesundheitsberufen von wesentlicher Bedeutung sind, wurde das neue Kompetenzzentrum für Innovative Lehre und Interprofessionalität gegründet. Dieses ist verantwortlich für die Weiterentwicklung
innovativer Lehre insbesondere interprofessioneller und digitaler Lehr- und Lernangebote sowie der interprofessionellen und interdisziplinären Vernetzung. Und dass die FHG-OÖ den Prozess der Hochschulwerdung gut bewältigt hat und für das Wachstum gut gerüstet ist, bestätigt auch die Bewertung der Gutachtergruppe des letzten Audits, welches von einer ausgeprägten Qualitätskultur, einem hohen Qualitätsbewusstsein und einer gemeinsamen hochschulischen Identität spricht.

Die FH Gesundheitsberufe OÖ – Wissen.schafft.Gesundheit

Die FH Gesundheitsberufe OÖ bietet an fünf Standorten in Oberösterreich (Linz, Ried, Steyr, Wels, Vöcklabruck) Studiengänge in Gesundheitsberufen mit international anerkannten Abschlüssen an. Gemeinsame Träger sind die OÖ. Gesundheits- und Spitals-AG des Landes OÖ (gespag), die Kepler Universitätsklinikum GmbH (KUK) und die OÖ. Ordensspitäler Koordinations GmbH (OSKG). Diese enge Kooperation ermöglicht die Bündelung von Ausbildungs-Kompetenzen unter einem gemeinsamen FH-Dach.
An der FH Gesundheitsberufe OÖ arbeiten mehr als 160 Mitarbeiter/innen in Lehre, Verwaltung und Management. Darüber hinaus haben ca. 600 nebenberuflich Lehrende einen Lehrauftrag an der FHG-OÖ.

 

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Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

„Wir brauchen Leuchttürme – Wir brauchen Menschen und Institutionen, die pionierhaft Entwicklungen vorantreiben und damit Leuchtfeuer entzünden, um die kommenden großen Herausforderungen der Pflege bewältigen zu können“ Prof.in Dr.in Elisabeth Seidl

Am 14. Juni 2018 wurde zum achten Mal der Elisabeth Seidl Preis im Rahmen einer festlichen Feier im Rudolfinerhaus verliehen. Frau Prof.in Seidl betonte in ihrer Festrede die Bedeutung der wissenschaftlichen Arbeiten für die Praxis. Priv. Doz.in Mag.a Dr.in Berta Schrems würdigte in bewährter Weise die einzelnen Arbeiten der PreisträgerInnen.

Frau Prof.in Dr.in Elisabeth Seidl, Pionierin der österreichischen Pflegewissenschaft, hat die Entwicklung der Pflege und im Speziellen die Entwicklung der Patientenorientierung als langjährige Pflege- und Schuldirektorin am Rudolfinerhaus und Wissenschaftlerin in ganz besonderer Weise unterstützt und geprägt.

Mit dem Förderpreis für junge PflegewissenschaftlerInnen  werden jährlich herausragende Abschlussarbeiten der Pflegewissenschaft prämiert, die die Patientenperspektive in besonderer Weise berücksichtigen. Gestiftet wird dieser Preis vom Rudolfiner-Verein Rotes Kreuz.

  1. Platz, Kategorie Masterarbeit

Den Elisabeth Seidl Preis, Kategorie Masterarbeit, in der Höhe von € 1000,-  erhielt Frau Hon Qin für ihre Masterthesis:  Konzipierung eines evidenzbasierten Edukationsprogramms für PatientInnen mit akutem Koronarsyndrom im Setting Akutkrankenhaus (Universität Wien).

 

  1. Platz, Kategorie Masterarbeit

Marietta Sewald, BSc, MSc: „Zwischen Häuslichkeit und Pflegeheim“ – Grenzen pflegender Töchter in der Versorgung ihrer Eltern mit Demenz im ländlichen Kontext (Universität Wien).

 

  1. Platz, Kategorie Masterarbeit

Karin Bauer, MMSc: Verlauf der Immobilisierung bei Multipler Sklerose – Eine qualitative Studie aus Sicht der Betroffenen (Universität Wien).

 

  1. Platz, Kategorie Bachelorarbeit

Den Elisabeth Seidl Preis, Kategorie Bachelorarbeit, in der Höhe von € 500,- erhielt Frau Laura Marie Nieckula, BSc  für ihre Bachelorarbeit:  Gefühle verstehen: Die Bedeutung der Scham im Leben von Menschen mit einem Stoma (FH Wiener Neustadt – Campus Rudolfinerhaus).

 

  1. Platz, Kategorie Bachelorarbeit

Reinhard Brandl, BSc: Harn- und Stuhlinkontinenz:  Die Scham der Betroffenen im Fokus (FH Wiener  Neustadt – Campus Rudolfinerhaus).

 

  1. Plätze, Kategorie Bachelorarbeit

Paulina Berkmann, BScN: Das Erleben des Symptoms Atemnot von Patienten mit COPD (Kombistudium Pflege, UMIT, Hall – AZW Innsbruck).

Sophie Neururer, BSc: Auswirkungen einer parenteralen Flüssigkeitssubstitution bei Palliativpatienten auf Körpersymptome und Wohlbefinden (Kombistudium Pflege, UMIT, Hall – Pflegeschule Reutte).

 

Näheres dazu HIER.





Hochschule Bremen (DE): Erstes „neues“ duales Pflegestudium gestartet

Ab Herbst 2017 bietet die Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder Wien das Bachelorstudium Gesundheits- und Krankenpflege in Kooperation mit der Fachhochschule Campus Wien an. Jährlich stehen 24 Studienplätze zur Verfügung, die Info-Abende für Interessent/innen stehen bereits fest.

 

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Schuldirektorin Mag. Barbara Zinka (li.) und Prof.(FH) Dr. Roswitha Engel (FH Campus Wien) mit dem Kooperationsvertrag

 

Die Ausbildung basiert auf dem Curriculum der FH Campus Wien. Die Fachhochschule ist sowohl für die Koordination der Ausbildung als auch deren Qualitätssicherung verantwortlich. Die im Bachelorstudium zu absolvierenden Praktika finden zum überwiegenden Teil im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Wien statt. Damit der Austausch und der Aufbau einer fachlichen Community gefördert werden, finden rund 15 % des Studiums am Hauptstandort der FH Campus Wien statt.

 

Informationsabende in der Pflegeakademie der Barmherzigen Brüder

  • Mittwoch, 14. Dezember 2016 um 17:00 Uhr (Dauer ca. 2 Std.)
  • Donnerstag, 26. Jänner 2017 um 17:00 Uhr (Dauer ca. 2 Std.)
  • Donnerstag, 06. April 2017 um 17:00 Uhr (Dauer ca. 2 Std.)

 

Um telefonische Voranmeldung unter (01) 211 21 DW 1310 wird gebeten.

Weitere Informationen finden Sie hier .

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Verstärkte Hebelwirkung zur Akademisierung

Die FH Campus Wien hat so bereits in den letzten Jahren die Hebelwirkung verstärkt, um die Gesundheits- und Krankenpflege zu akademisieren: mit den Masterlehrgängen Advanced Nursing Counseling, Education und Practice sowie Ausbildungskooperationen im Bachelorstudium mit dem Vinzentinum und dem KAV. Die Vinzentinum-Standorte Linz, Ried und Wien sowie die KAV-Standorte der Schulen für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege SMZ-Süd und SMZ-Ost stellten in den letzten Jahren ihre Ausbildungs- in Bachelor-Studienplätze um. Mit dem Kooperationsstandort der Barmherzigen Brüder werden damit im Studienjahr 2017/18 allein in Wien die AnfängerInnenstudienplätze für Gesundheits- und Krankenpflege von 148 auf 352 aufgestockt.

Bereits seit dem Jahr 2008 hat die FH Campus Wien als erste in Österreich die Gesundheits- und Krankenpflege als generalistisches Studium in Kombination mit der Berufsberechtigung (Diplom) angeboten.