1


Land Salzburg: Diplome und Zertifikate für Sozialbetreuung

Im Bild v.l.n.r.: Stefan Schwarz 8BB, Dir. Franz Promberger, Maria Wallner 3BA, Landesrat Heinrich Schellhorn, Alexandra Huber 3F und Dir. Johannes Dines (Carita)

 

 

  35 Diplome an Absolvent/innen der Schule für Sozialbetreuungsberufe der Caritas überreichte Soziallandesrat Heinrich Schellhorn heute, Donnerstag, 9. Juni, in Salzburg. Es werden die Zeugnisse an acht Teilnehmende des Ausbildungsschwerpunktes Behindertenarbeit, an 15 Teilnehmende des Ausbildungsschwerpunktes Familienarbeit und elf Teilnehmende des Ausbildungsschwerpunktes Behindertenbegleitung übergeben.

„Für die Diplomandinnen und Diplomanden beginnt nun das Arbeitsleben mit der neuen Ausbildung. Es haben sich wieder viele Menschen für Sozialbetreuungsberufe entschieden und setzen sich für andere Menschen ein, unterstützen und begleiten sie. Manche kommen aus ganz anderen Berufsbereichen, etwa aus der Metallfachbearbeitung, dem Gastgewerbe oder der Bilanzbuchhaltung. Diesen Berufsweg der Sozialbetreuungsberufe zu gehen heißt, einen wertvollen und direkten Beitrag für die Gesellschaft zu leisten“, so Schellhorn im Vorfeld der Diplomfeier.

Zertifikate für zwei Seniorenwohnhäuser

Bereits gestern, Mittwoch, 8. Juni übergab Sozialreferent Schellhorn Zertifikate für „Hospizkultur und Palliativ Care in Alten- und Pflegeheimen“ an zwei Wohnhäuser für Seniorinnen und Senioren. Die Überreichung fand im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg statt. Ausgezeichnet wurden das Seniorenwohnheim der Gemeinde Grödig und die Caritas Altenpension für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Die Zertifikate werden für die erfolgreiche Teilnahme am Projekt „Hospizkultur und Palliativ Care in Pflegeheimen im Bundesland Salzburg“ verliehen. Träger des Projekts und Aussteller der Zertifikate sind gemeinsam die Hospiz-Bewegung Salzburg, die Salzburger Palliativakademie und der Verein Seniorenheime Salzburg.

Die Auszeichnung wird verliehen, wenn die Belegschaft eines Seniorenwohnhauses im Rahmen des Projekts umfassende Schulungen und qualitätssichernde Maßnahmen für die Betreuung am Lebensende erfolgreich absolviert hat. Ziel ist, dass eine kompetente Hospiz- und Palliativversorgung in den Pflegeheimen gewährleistet und nachhaltig sichergestellt wird. Eine Besonderheit des Projekts in Salzburg ist das präzise Eingehen auf die konkreten örtlichen Gegebenheiten und die Einbeziehung aller Berufsgruppen in den Seniorenwohnhäusern. Die Köchin oder der Koch sind ebenso dabei wie die Pflegerin oder der Pfleger und wie Mitarbeitende aus Hauswirtschaft und Verwaltung.

Schellhorn gratulierte den Vertreterinnen und Vertretern der ausgezeichneten Wohnhäuser, bedankte sich für deren Bereitschaft, an diesem Zertifizierungs- Prozess teilzunehmen und würdigte die professionellen und menschlichen Bemühungen: „Mit Hilfe der Palliativmedizin ist es möglich geworden, das Leben in vielen Situationen und bis zuletzt lebenswert zu gestalten“, so der Landesrat.