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Fachmesse und Forum: REHACARE 2016 in Düsseldorf

(Bild: Messe Düsseldorf)

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Im Forum in der internationalen Fachmesse REHACARE 2016 in Düsseldorf nehmen Expert*innen aus Sozial- und Gesundheitswirtschaft vom 28. September  bis 1. Oktober zu den Themen Stellung, die Betroffene und Branchenprofis aktuell bewegen. 20 Vorträge und Podiumsdiskussionen stehen auf der Agenda – hier eine kurze Vorschau:

 

Ob Bundesteilhabegesetz, Hilfsmittelversorgung, Leben mit Pflegebedarf oder Inklusion in Arbeitswelt und Sport: Im REHACARE-Forum in der Messehalle 3 der REHACARE 2016 nehmen Experten aus Sozialwirtschaft und Politik vom 28. September  bis 1. Oktober zu den Themen Stellung, die Betroffene und Branchenprofis aktuell bewegen. 20 Vorträge und Podiumsdiskussionen stehen in diesem Jahr auf der Agenda.

Chancen in der Arbeitswelt

Breiten Raum nehmen dabei die Chancen von Menschen mit Behinderung in der Arbeitswelt ein. In täglich zwei Vorträgen weisen die Integrationsämter der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe erfolgreiche Wege in den Arbeitsmarkt, informieren  u.a. über die Rolle der Schwerbehindertenvertretungen, geben Tipps zur Bewältigung psychischer  Belastungen im Betrieb und zum Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit.

 

Satirischer Vortrag

Mit Humor beginnt das Programm am Donnerstag, 29. September, 11.00 Uhr, im REHACARE-Forum. Dr. Manfred Lütz, Psychiater, katholischer Theologe, Schriftsteller und bekannter Kabarettist, nimmt in einem satirischen Vortrag zum Thema „Lebenslust – Über Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit“ den Gesundheits-, Fitness- und Schönheitskult aufs Korn.

 

Hilfsmittelreform 2016 und Bundesteilhabegesetz  auf dem Prüfstand

Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, Berlin, befasst sich anschließend mit der Frage „Hilfsmittelreform 2016 zur Sicherstellung der Versorgungsqualität – Was leistet sie für den Patienten wirklich?“ Neben Vertretern von Krankenkassen, Leistungserbringern und Selbsthilfe wird NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens um 13.00 Uhr zu diesem Themenkomplex Stellung nehmen. Eine Podiumsdiskussion, die die Erkenntnisse aus den Vorträgen zusammenfasst und bewertet, schließt die Vortragsreihe.

 

Zum Bundesteilhabegesetz hält Christoph Beyer, Leiter des Integrationsamtes des Landschaftsverbandes Rheinland, um 16.30 Uhr den Vortrag „Nichts über uns – ohne uns“. Das geplante Gesetz soll die Lebenssituation von Menschen mit Behinderung verbessern und damit das deutsche Recht gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention weiterentwickeln.

 

Mobilität erfolgreich fördern

Das Programm „Mobilitätstraining Kompetent Mobil“ stellt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) an drei Messetagen vor. Das Projekt fördert Menschen mit Behinderung in ihrer persönlichen Mobilität, damit sie am beruflichen und sozialen Leben besser teilhaben können. Sie lernen ihre Wege im Berufsalltag zu bewältigen und sich sicher am Arbeitsplatz zu bewegen, zum Beispiel im Rollstuhl oder auch im Auto.

Am Freitag befasst sich eine Expertenrunde mit   Wohn- und Lebensformen für Intensiv- und Wachkomapatienten. Armin Nentwig, Bundesvorsitzender der Schädel-Hirnpatienten in Not e.V., Landrat a.D., erörtert  mit Fachleuten aus Pflege, Ärzteschaft und Krankenhausverwaltung, wie die Lebensqualität von Betroffenen gewährleistet werden kann.

 

Sport und Inklusion

Der Inklusion im Sport widmet sich Prof. Dr. Thomas Abel von der Deutschen Sporthochschule Köln am Mittwoch. Schwimmerin Kirsten Bruhn beleuchtet das Thema am Freitag aus der Sicht einer erfolgreichen Paralympics-Teilnehmerin.

 

Das komplette Fachprogramm im REHACARE-Forum ist abrufbar auf www.rehacare.de unter Kongress, Foren & mehr.