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Mit einer akademischen Feierstunde begrüßt das Department Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke (Leitung seit 1995: Prof. Christel Bienstein, Bild) am 20. Januar drei neue Professorinnen. Zwei davon werden mit einer Antrittsvorlesung ihren Forschungsschwerpunkt im Richtersaal der UW/H in der Stockumer Straße 10 vorstellen.
Prof. Dr. Ulrike Höhmann ist auf den Lehrstuhl für Multiprofessionelle Versorgung chronisch kranker Menschen berufen worden – der erste seiner Art in Deutschland. Sie stellt diesen Studiengang vor, der sich in Forschung und Lehre damit beschäftigt, wie die Gesundheitsberufe und die Nicht-Gesundheitsberufe in der Versorgung zusammen arbeiten können. Neben Ärzten und Pflegenden geht es also auch um Sozialwissenschaftler, Städteplaner, Ökonomen, Architekten, Kommunikations-wissenschaftler, Technik- und Hilfsmittelexperten. Was können sie beitragen, damit Menschen mit chronischen Einschränkungen, insbesondere bei dementiellen Erkrankungen möglichst bedarfsgerecht versorgt werden und ihr Leben selbstbestimmt leben können. Das betrifft Kliniken und Altenheime, aber ebenso den häuslichen Alltag, die ambulante Unterstützung und das Wohnviertel.
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Prof. Höhmann (li.) und Prof. Metzing
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Prof. Dr. Sabine Metzing forscht zum Schwerpunkt Kinder und Jugendliche im Kontext von Gesundheit und Krankheit. Sie leitet den Masterstudiengang Pflegewissenschaft. Damit besetzt sie die erste Professur in der Pflegewissenschaft zum Themenfeld „Kinder und Jugendliche“. In ihrem Vortrag wird sie auf sechs Jahre Juniorprofessur zurückblicken und über aktuelle Projekte berichten, an denen sie mit ihrer Arbeitsgruppe aktuell forschen.