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Kongress Forschungswelten 2018 – 19. – 20. April 2018, St. Gallen (CH)

Call for Abstracts

Der Begriff Interdisziplinarität scheint auf den ersten Blick abgegriffen zu sein, dennoch ist er für die Pflegepraxis sowie -wissenschaft insbesondere in methodischen/methodologischen Fragen wesentlicher Bestandteil in der aktuellen Auseinandersetzung. Multiperspektivität, Interdisziplinarität und Transdisziplinarität werden zunehmend – auch von gesetzlicher Seite – von den Pflege- und Gesundheitsberufe gefordert. Differenzierung und Komplexität werden sich dadurch erhöhen. Um nicht auf der appellativen Ebene zu verbleiben, sind zahlreiche offene Fragen zu klären:

Welche Effekte zeigen sich durch die Entwicklung neuer Berufsbilder? Wie geht man mit Heterogenität um? Was wird unter den Begriffen „Multiperspektivität“ und „Inter-, Intra- und Transdisziplinarität, -bzw. professionalität“ überhaupt verstanden? Was bedeutet dies für die Methodendiskussion?

Die Fragen sind in der Wissenschaft bis dato noch nicht substantiell beantwortet worden. Sie sind daher zentrales Thema beim Forschungsweltenkongress 2018 und sollen unter den Gesichtspunkten der Forschungsmethodik, der Zirkulation, des Transfers und der Implementierung von Wissen und curricularen Fragestellungen diskutiert werden. Insbesondere soll neues empirisches Wissen zu den oben aufgeworfenen Fragen vorgestellt werden. Der 9. wissenschaftliche Kongress Forschungswelten möchte dazu beitragen, die Thematik zu kartieren und zu dokumentieren.

Autor/innen sind aufgerufen, ein Abstract zu einem der o.g. Themen einzureichen. Folgende Präsentationsformen sind möglich:

  • Vortrag (25 Minuten Vortrag + 5 Minuten Diskussion)
  • Workshop (90 Minuten, einschließlich einer Workshoparbeitsform, diese ist bei der Einreichung zu beschreiben);
  • Poster (inkl. moderierter Posterführung mit 10-minütiger Präsentation)

 

Einreichungen von Abstracts

Einreichungen sind als Abstract (Deutsch, Englisch) bis 20. Oktober 2017 möglich. Einreichungen zu folgenden Kategorien im Zusammenhang mit dem Kongressthema sind möglich und herzlich willkommen:

  1. Empirische Arbeiten
  2. Methodische Beiträge
  3. Wissenschaftliche Diskursbeiträge
  4. Praxisforschungsprojekte (im Sinne von Vernetzung von Wissenschaft, Forschung und/oder Lehre)

Qualifikationsarbeiten, die zwischen dem 1. März 2015 und dem 15. September 2017 entstanden sind, können über ein gesondertes Verfahren („Best of Bachelor – Best of Master“) eingereicht werden. Die Hochschulen im Gesundheits- und Pflegebereich werden aufgerufen, sich aktiv an ihrer und somit der nationalen und internationalen Nachwuchsförderungen zu beteiligen.

Die Einreichung von Abstracts ist ausschließlich online möglich. Die Einreichung wird per E-Mail bestätigt.

 

Zielgruppen

Der Kongress richtet sich an alle Personen aus dem Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich, Wissenschaftler/-innen, Hochschullehrer/-innen; Studierende; Lehrende und Leitungskräfte aus allen Gesundheits- und Sozialberufen (z. B. Pflege, soziale Arbeit, Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Hebammen- und Rettungswesen), Mediziner/-innen und Medizinstudierende sowie Pflegepersonen der Praxis, Pflegende als Pflegeexperten und APN/ANP. Studentische Arbeiten können im Rahmen der Ausschreibung „Best of Bachelor – Best of Master“ eingereicht werden.Der wissenschaftliche Beirat der Forschungswelten betont die besondere Rolle von Postern und Workshops im wissenschaftlichen Präsentationsprozess und ruft explizit zur Einreichung für diese Arbeitsformen auf.

 

Wissenschaftlicher Beirat

Univ.-Prof. Dr. Hermann Brandenburg, D-Vallendar | Prof. Dr. André Fringer, CH-St. Gallen | Prof. Dr. Birgit Vosseler, CH-St. Gallen | Univ.-Prof. Dr. Elfriede Fritz, A-Hall in Tirol | Dr. Heike Geschwindner, CH-Zürich | Univ.-Prof. Dr. Hanna Mayer, A-Wien Prof. Dr. Herbert Mayer, D-Rheine | Prof. Dr. Bernd Reuschenbach, D-München

 

Weitere Informationen zum Kongress finden Sie hier!