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Wiener Spitäler und Pflegezentren: 17.000 Pflegekräfte und MTD erhalten spürbares Gehaltsplus

Geldübergabe

Die Verhandlungen waren langwierig und schwierig – nun konnten sie erfolgreich abgeschlossen werden: Zusätzlich zur jährlichen Gehaltserhöhung erhalten rund 17.000 Beschäftigte des Wiener KAV rückwirkend mit 01. Jänner 2019 ein deutlich spürbares Gehaltsplus. Eine Erhöhung des Grundgehaltes und ein neues eigenes Schema bekommen:

  • PflegeassistentInnen,
  • Diplomierte Gesundeits- und KrankenpflegerInnen sowie
  • Führungsebenen in der Pflege, die vor dem 1.1.2018 angestellt wurden.

Eine Zulage erhalten:

  • Hebammen,
  • der gehobene medizinisch-technische Dienst,
  • der diplomierte medizinisch-technische Fachdienst sowie
  • die medizinischen Assistenzberufe, die vor dem 1.1.2018 angestellt wurden.

„Insgesamt konnten wir 39 Mio. Euro herausverhandeln. Das wirkt sich nicht nur jetzt stark am Konto aus, es erhöht selbstverständlich auch die Pensionen“, sagt younion-Vorsitzender Christian Meidlinger. Bis die neuen Gehälter ausbezahlt werden, dauert es allerdings noch.

„Auch im alten Dienstrecht verändert sich nichts, es ist ein fantastisches Ergebnis“, freut sich Susanne Jonak, Vorsitzende der Hauptgruppe II und nennt die Gründe, warum sich die Gewerkschaft in den Verhandlungen durchsetzen konnte: „Wir haben immer damit argumentiert, dass das Tätigkeitsfeld der Pflege stark ausgeweitet wurde. Außerdem konnten wir einen deutlichen Leistungsanstieg belegen.“ Meidlinger abschließend: „Unsere KollegInnen in den Spitälern leisten hervorragende Arbeit – an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr. Sie haben sich dieses Zeichen der Wertschätzung verdient.“ (apa, 04.03.2019)