Mitarbeiter-Umfrage der AKOÖ: Personal­bedarf und -­einsatz in Oö. Kranken­häusern

AKOÖ-Studie 25062019

Bei einer Pressekonferenz stellte die Arbeiterkammer Oberösterreich gestern die Ergebnisse einer großen Mitarbeiterumfrage unter o.a. Titel vor und forderte Sofortmaßnahmen. Die Studie im Detail:

  • Kurzbeschreibung der Studie „Personalbedarf und -einsatz in den oö. Krankenhäusern“
  • Personalberechnung: rechtlicher Status quo
  • Zwischen Sinnstiftung und Überlastung
  • Arbeitswelt Krankenhaus im Umbruch
  • Von der Defizit- zur Ressourcenorientierung – leider fehlt die Zeit dafür
  • Versorgungs- und Arbeitsqualität unter Druck
  • Schluss mit dem Druck auf Krankenhäuser: Forderungen der AK OÖ
  • >> zur Studie (PDF-Download) hier

 

Erste Reaktion: „Nicht sehr hilfreich…“

Unbestritten sei, dass der Krankenhausalltag – bedingt durch vielerlei Faktoren – an Komplexität gewinnt und die Arbeitsverdichtung zunimmt. Um das dafür notwendige qualifizierte Personal am Arbeitsmarkt zu bekommen, sei ein positives Image unerlässlich, so das größte Oö. Krankenhaus, das Kepler Universitätsklinikum (KUK) in Linz, in einer Stellungnahme. Und kritisch weiter: „Nur die Belastungssituationen und das schwierige Arbeitsumfeld insbesondere im Bereich der Pflege aufzuzeigen, trägt nicht dazu bei, die Bewerbersituation zu verbessern“.

KUK - AKh Linz MedCampus_Luft

Es wurden daher vielfältige Maßnahmen getroffen, um die Pflegenden bei ihrer täglichen Arbeit zu entlasten (z.B. 254 zusätzliche Dienstposten) und das Arbeitsumfeld zu verbessern, wie z.B. mehr Kinderbetreuungsplätze, zusätzliche Tiefgaragenplätze, flexible Arbeitszeit-modelle etc., so das KUK in der Aussendung.

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