Schweiz: Protestwoche der Gesundheitsberufe forderte mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege
Schweiz-weit bereitete man sich in der Vorwoche in den Spitälern auf die immer weiter ansteigenden Covid-19-Fallzahlen vor. Zudem kämpfte das Pflegepersonal mit Aktionen für bessere Arbeitsbedingungen und einen Monatslohn als Corona-Risikoabgeltung.
So protestierte das Pflegepersonal – solidarisch unterstützt von Ärzt*innen und weiteren Gesundheitsberufen – in und vor den Spitälern und den städtischen Rathäusern und forderte u.a. einen zusätzlichen Monatslohn wegen der Mehrarbeit, der psychischen Belastung und der Infektionsrisiken, welche die Coronakrise ganz besonders für die Pflegenden mit sich gebracht hat.
Weiters wurde verlangt, dass mehr Pflegefachkräfte ausgebildet und diese besser bezahlt werden. Auch müssten die Pflegenden häufig sachfremde Arbeiten machen wie z.B. Hol- und Bringdienste, Reinigungsarbeiten usw., weshalb dann immer weniger Zeit für die Patient*innen zur Verfügung bleibe. Die Pflege müsse gleichzeitig auch noch all das ausgleichen, was im System schief laufe (Fotos: Twitter/VPOD).