Krankenhaus Elisabethinen Klagenfurt (Kärnten): Nachhaltigkeit ausgezeichnet
Das Ordensspital zählt zu den „Nachhaltigsten Unternehmen 2021“ und überzeugte in den Kategorien ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit, Ansehen, Technologie und Innovation.
v. l. n. r.: Provinzial Saji Mullankuzhy OH, Generaloberin Sr. Consolata Hassler und GF Mag. Michael Steiner freuen sich über die Anerkennung
Die Tageszeitung ´Kurier´ hat gemeinsam mit dem „IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH“, „Milestones in Communication“ und „Faktenkontor“ die nachhaltigsten Unternehmen 2021 in Österreich prämiert. Gegenstand des Rankings waren die nach Mitarbeiterzahl größten Unternehmen mit Sitz in Österreich. Dabei wurden Nennungen und Kommentare in den Kategorien Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit, Management und Produkte und Service aus sozialen Medien im Zeitraum von 1. September 2019 bis 31. August 2020 gesammelt und analysiert.
Die Studie bezieht die Daten aus insgesamt 438 Mio. Onlinequellen (Blogs, Nachrichtenseiten, Pressemitteilungen, Foren, Social Media Kanäle, Websites, Consumer Seiten). Bewertet wurde nicht nur die ökologische Nachhaltigkeit in den Bereichen Umgang mit Ressourcen, Umweltschutz, Recycling, sondern auch Aspekte wie Gesundheits- und Arbeitsschutz, die soziale Nachhaltigkeit, die Reputation sowie die Innovationsleistung der nominierten Betriebe.
Geschäftsführer Michael Steiner freut sich, dass das Ordenskrankenhaus für sein Engagement wahrgenommen und als „Nachhaltiges Unternehmen 2021“ ausgezeichnet wird und betont: „Als öffentliches Krankenhaus stehen wir in der Verantwortung, neben unseren Grundaufgaben als Gesundheitsdienstleister auch Maßnahmen zum Ressourcen- und Umweltschutz voran zu treiben – und das 365 Tage im Jahr.“
- Eine Leitbildentwicklung für die Mitarbeiter und Gesamtorganisation u.a. mit dem Fokus auf „Verantwortung gegenüber der gesamten Schöpfung wahrnehmen“ im Jahr 2007.
- Die Umstellung auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen und die Fernwärmeversorgung durch die Stadtwerke Klagenfurt für alle Gebäude.
- Die Anschaffung einer Wärmepumpe mit Grundwassernutzung aus einem historischen Brunnen im Obstgarten des Hauses.
- Die Minimierung der Verwendung von Einwegmaterialien im Patientenversorgungsprozess, Wäscheversorgung durch Partner in Klagenfurt, Frischküche für Patienten und Mitarbeiter am Standort, „grüne Chemie“ bei der Reinigungsmittelauswahl, energiesparende IT-Endgeräte etc.
- Das Spital verfügt über ein komplexes Umweltmanagementsystem, das Teil des Qualitätsmanagements ist.
- Weitere soziale und ökologische Erfolgsbeispiele für das nachhaltige Selbstverständnis des EKH Klagenfurt sind der Therapiegarten der Drogenberatungsstelle VIVA, der Bienenschutzgarten im Herzen der Landeshauptstadt und die die kürzlich erfolgte Neuanschaffung von europäischem, energieeffizientem Patientengeschirr.
Im Vorjahr implementierte das EKH ein Umweltmanagement-Gütesiegel der Europäischen Union EMAS (Eco-Management and Audit Scheme). Dieses unterstützt Unternehmen und Organisationen dabei, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Hinter den Umwelt-Auszeichnungen des EKH stehen zahlreiche Maßnahmen, um den Bedarf an Wasser, Energie und anderen Ressourcen zu verringern und einen effizienten Einsatz im Krankenhaus zu gewährleisten. Durch laufende Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten im Krankenhaus – wie dem aktuell erfolgten Austausch der Fenster – werden die Energiekosten deutlich gesenkt. Auch die täglich anfallende Müllmenge wird reduziert.
Das a.ö. Krankenhaus der Elisabethinen Klagenfurt zählt mit rund 400 Mitarbeitern, 7.600 stationären Patienten, 31.500 ambulanten Besuchen und über 3.000 Operationen zu den größten Unternehmen in Kärnten.
Foto: © EKH/Wolfstudios