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Rheinland-Pfalz: Rechnungshof mäkelt am bundesweit vorbildlichen Netz der Pflegeberatungsstellen herum

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So wertvoll Kontrollorgane für die Politik sind, so lästig sind sie manchmal mit ihren realitätsfernen Buchhalter-Diagnosen: So bemängelte jetzt der RLP-Landesrechnungshof das bundesweit vorbildlich dichte Netz von 135 Pflegestützpunkten.
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Mit durchschnittlich 30.000 Einwohnern je Pflegestützpunkt weist das Land bundesweit die höchste Versorgungsdichte aus. So kritisiert der Rechnungshof, dass u.a. das bislang eingesetzte IT-Verfahren die erbrachten Leistungen der PflegefFachkräfte in der Beratung und Koordinierung nicht hinreichend abbildet. Zudem lägen den Förderungen „…keine messbaren Ziele und Kennzahlen zugrunde, womit ihr Erfolg nicht prüfbar war.“

Die PflegeGesellschaft RLP sprach sich dennoch für einen unveränderten Erhalt des vorbildlichen Beratungs- und Koordinierungsnetzes aus: „Das flächendeckende Angebot an Pflegestützpunkten, welches sich aus der Tradition der Beratungs- und Koordinierungsstellen heraus entwickelt hat, ist ein bundesweites Vorzeigemodell zur Absicherung kompetenter und vor allem lückenloser pflegerischer Beratungen im ländlich strukturierten Rheinland-Pfalz. Dies sollte in jedem Fall erhalten bleiben.“