Fachtagung Goldegg, 20. – 22. September 2021: Zwischen Emotionsroboter und Beziehungsarbeit: Die Technisierung der Begleitung und Pflege
Die Entwicklung neuer Technologien für den Gesundheitsbereich werden Altern und Pflege in Zukunft von Grund auf revolutionieren. Neben vereinfachten Abläufen und der Automatisierung mechanischer Tätigkeiten sind vor allem Veränderungen in der Beziehungsarbeit zu erwarten.
Das vierte interdisziplinäre Dialogforum „Mensch und Endlichkeit“ widmet sich der zunehmenden Bedeutung der Robotik und Digitalisierung im Alter. Es stellt sich die Frage, inwieweit die neuen Technologien die Beziehungsarbeit in der Pflege und die sozialen Beziehungen des Menschen ersetzen können oder sollen? Bleibt der Mensch in der technisierten Sorge am Lebensende noch soziales und selbstbestimmtes Subjekt – oder wird er zum Objekt wohlmeinender, aber unentrinnbarer Fürsorge und Überwachung?
Die Veranstaltung richtet sich an Mitarbeiter*innen der Gesundheits- und Sozialberufe, an die interdisziplinäre Forschung und auch an die interessierte Öffentlichkeit.
Fotos: Pixabay, Industriewegweiser