Nicht nur mit der Anstellung von pflegenden Angehörigen beschreitet das Burgenland neue Wege. Auch mit einer Basisschulung für ausländische 24-Stundenbetreuer*innen will man künftig die Qualität erhöhen und das Sicherheitsgefühl der Pflegebedürftigen in den eigenen vier Wänden stärken.
Sozial-Landesrat Dr. Leonhard Schneemann besuchte die OK-Altenpfleger Agentur in Oberwart, um sich von den neuen Ansätzen von Geschäftsführer Thomas Oswald ein Bild zu machen.
Wolfgang Reiterer (li.) und Jürgen Heissenberger (re.) informierten Landesrat Dr. Schneemann (vo.) über die neue OK-Pflegeakademie für 24h-Betreuer*innen in Oberwart, mit Thomas und Jaqueline Oswald (Mitte).
Bildquelle: Büro LR Schneemann
Für ausländische PersonenbetreuerInnen gibt es derzeit keine Ausbildungsvoraussetzungen, um in Österreich arbeiten zu können. Thomas Oswald möchte in diesem Segment der Betreuung Standards etablieren, um den betreuungsbedürftigen Personen und deren Angehörigen mehr Sicherheit und bessere Betreuung ermöglichen zu können. „Basiswissen für 24-Stunden-Betreuer*innen muss eine Voraussetzung für den Umgang mit älteren Menschen sein“, so Agenturchef Oswald. Dafür gibt es ab sofort Online-Kurse, die dieses Wissen über die Betreuung älterer Menschen leicht, schnell und kostengünstig vermitteln.
Oswalds OK-Altenpfleger Agentur in Oberwart gründete zu diesem Zweck eine Pflegeakademie. Durch das modular aufgebaute Online-Kursangebot können die Betreuer*innen aus dem Ausland die Kursmodule bereits vorab zu Hause absolvieren. In insgesamt neun Modulen erfahren die Teilnehmenden wichtige Kenntnisse über Bereiche wie Körperpflege, Erste Hilfe, über den Umgang mit geriatrischen Personen, über das richtige Heben und Lagern, über Hygiene u.v.m.. Die Kurse wurden maßgeblich mitentwickelt von Wolfgang Reiterer und Jürgen Heissenberger.
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