Schweiz: Offener Brief warnt vor weiterem Ausbluten des Gesundheitssystems und fordert sofortiges Handeln
15 Verbände des eidgenössischen Gesundheitswesens wenden sich heute in einem >Offenen Brief an die Politik und fordern dringliche Massnahmen, um ein „Ausbluten der Gesundheitsversorgung“ zu verhindern.
Die hohen Fallzahlen der fünften Welle und der lang andauernde Behandlungs- und Pflegebedarf der Covid-Erkrankten bringen die Kapazitäten des Gesundheitswesens an seine Grenzen. Der sichere Zugang der Bevölkerung zu Gesundheitsleistungen ist unmittelbar gefährdet. Diese Situation bedroht die Gesundheit und das Durchhaltevermögen der Gesundheitsfachpersonen. Viele werden krank, sind in Quarantäne oder Isolation, reduzieren ihr Arbeitspensum oder steigen ganz aus dem Beruf aus. Die Folge dieses Personalmangels sind weitere Engpässe in der Gesundheitsversorgung – so skizzieren die Unterzeichnenden die düstere Lage.
Um die Welle zu brechen und nachhaltig die medizinische und pflegerische Versorgung sicherzustellen, fordern die Verbände die politisch verantwortlichen Akteure aller Ebenen auf, sofort Massnahmen zur Unterstützung der Gesundheitsfachpersonen zu beschliessen und umzusetzen. Dabei handelt es sich um dringend notwendige Schritte, um kurzfristig das Ausbluten des schweizerischen Gesundheitssystems zu stoppen …
> Die detaillierten Forderungen finden Sie hier