Im Uniklinikum Salzburg (SALK) wurde im Vormonat die erste interprofessionelle Ausbildungsstation Österreichs eröffnet. Acht Studierende der Humanmedizin und Pharmazie (PMU) sowie Pflege (FH Salzburg) absolvierten in fünf Wochen auf einer Bettenstation für Innere Medizin II (Kardiologie) ein gemeinsames Praktikum.
Foto: PMU/ SALK
Die Studierenden arbeiten dabei in einem Real-Life-Setting unter der Anleitung von erfahrenden Fachkräften aus ihren Professionen mit Patient*innen in Früh- und Spätdiensten. So gibt es etwa gemeinsame Visiten und es wird interprofessionelle Fall-Arbeit vorbereitet, durchgeführt und auch ausgewertet. Dabei lernen die Studierenden nicht nur den Alltag an einer Uniklinik kennen, sondern entwickeln auch Verständnis für die Perspektiven und Herangehensweise der jeweils anderen Berufsgruppen.
„Wir brauchen im klinischen Alltag interprofessionelle Teams, die auf Augenhöhe miteinander arbeiten und ein gemeinsames Ziel vor Augen haben“, betonen Franziska Moser, Pflegedirektorin des Uniklinikums Salzburg, und Univ.-Prof. Christian Pirich, Ärztlicher Direktor des Uniklinikums und Vizerektor für Studium und Lehre der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU).
Die interprofessionelle Ausbildungsstation ist als Dauereinrichtung geplant: Die nächsten neun Studierenden bereiten sich bereits auf ihr Praktikum vor, das im März beginnt.