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Rheinland-Pfalz: Konzept „Gemeindeschwester plus“ geht voll auf – flächendeckend ab 2026

„Die Gemeindeschwesterplus ist aus Rheinland-Pfalz nicht mehr wegzudenken. Der vorgelegte Evaluationsbericht bestätigt, dass wir mit dem Beratungsangebot für hochbetagte Seniorinnen und Senioren genau richtigliegen“, resümierte jetzt Sozialminister Alexander Schweitzer.

Rund jede(r) fünfte Hochbetagte gibt an, aus Einsamkeit den Kontakt zur Gemeindeschwesterplus gesucht zu haben. Neben Fragen zur hauswirtschaftlichen und pflegerischen Versorgung wird in den Gesprächen mit den Fachkräften insbesondere das Thema Einsamkeit angesprochen. Ein Großteil der Angebote, die durch die Fachkräfte angestoßen wurden, sind Maßnahmen gegen Vereinsamung oder nehmen die Bewegungsförderung der Hochbetagten in den Blick. Mehr als die Hälfte der Hochbetagten sind durch das Angebot Gemeindeschwesterplus mit Gleichgesinnten in Kontakt gekommen und konnten die Beziehung zu ihren Angehörigen verbessern.

Bis 2026 flächendeckend verfügbar

„Das Angebot Gemeindeschwesterplus soll daher laut Minister Schweitzer weiter ausgebaut und noch enger mit den sozialräumlichen Strukturen vor Ort verzahnt werden. Aktuell beteiligen sich 16 Landkreise, 8 kreisfreie Städte und vier weitere Gemeinden mit insgesamt 60 Fachkräften Gemeindeschwesterplus am Landesprogramm. In der aktuellen Förderphase erfolgt die Finanzierung des Angebots aus Landesmitteln. Im Doppelhaushalt 2023/2024 stehen hierfür Mittel in Höhe von jährlich mehr als drei Mio.Euro zur Verfügung. Das Land finanziert aktuell 39 Vollzeitstellen. Bis 2026 soll das Angebot flächendeckend eingeführt und die Anzahl der Vollzeitkräfte auf 54 erhöht werden.

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