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St. Josef-Krankenhaus (Wien): 15 Jahre Brustgesundheitszentrum

Im Jahr 2008 wurde im St. Josef Krankenhaus Wien das Brustgesundheitszentrum (BGZ) gegründet – mit dem komplexen Ziel, eine medizinische Leistung mit eigenen Geräten und spezifischem Know-how an einem Standort zu zentralisieren.

Das Projekt funktionierte: Mittlerweile werden jährlich rund 330 Patientinnen mit der Erstdiagnose Brustkrebs behandelt. Patientinnen profitieren von vollständiger Diagnostik über Mamma- und plastisch-rekonstruktive Chirurgie bis hin zur medikamentösen Therapie. Leistungen, die extern durchgeführt werden müssen, werden durch das Team im Sinne eines „One-Stop-Shops“ organisiert. Als Kernelement fungiert das multiprofessionelle Tumorboard, das sich wöchentlich trifft.

„Die wichtigsten Meilensteine der vergangenen 15 Jahre waren die erstmalige Zertifizierung im Jahr 2017 und die Rezertifizierung 2020. Zertifizierung bedeutet Struktur, Qualitätssicherung und Patientensicherheit“, unterstrich der Ärztliche Direktor und Leiter des BGZ Dr. Ulrich Schmidbauer.

Starker Verbund durch Spezialisierung und Vernetzung

Die insgesamt sieben Wiener Ordensspitäler sind seit vielen Jahren ein verlässlicher, flexibler und berechenbarer Partner der Stadt Wien. Charakteristisch für die Häuser ist die Kombination privater Trägerschaft (Ordensgemeinschaften und gemeinnützige Gesellschaften) mit einem gemeinnützigen Versorgungsauftrag. Eine dem realen Bedarf entsprechende Finanzierung durch die Stadt Wien ist auch weiterhin die unabdingbare Voraussetzung dafür, dass die sieben Wiener Ordensspitäler auch in Zukunft Beiträge zur Wiener Gesundheitsversorgung leisten können.

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