Am 6. März 2024 jährte sich zum 50. Mal der Parlamentsbeschluss zur Einführung des Zivildienstes. Staatssekretärin Claudia Plakolm würdigte das Engagement der in vielen Bereichen unverzichtbaren helfenden Hände.
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Die für Jugend und Zivildienst zuständige Staatssekretärin Claudia Plakolm (im Bild li.) würdigte in einer Pressekonferenz die Einführung des Zivildienstes vor 50 Jahren. Mit dabei waren Zivildiener Vuk Ivanovic und die Pflegeheimbewohnerin Hertha Parstorfer.
Unser aller Dank gilt den seither eingesetzten 424.913 jungen Männern, die andere Menschen begleitet und betreut haben – vom Rettungs- und Krankentransportdienst über Patiententransfers in den Krankenhäusern bis hin zu entlastenden Unterstützungsleistungen in Pflegeheimen oder in der Behindertenhilfe.
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Der Zivildienst war ursprünglich als Ersatz für den Wehrdienst im Bundesheer konzipiert und bis 1992 an eine kommissionelle „Gewissensprüfung“ geknüpft. Dies hat sich in den folgenden Jahrzehnten radikal gewandelt: Heute ist der Zivildienst eine anerkannte Alternative zum Wehrdienst und wird vor allem von gemeinnützigen Wohlfahrtsorganisationen dringend nachgefragt.
Für zahlreiche „Zivis“ bot der staatsbürgerliche Pflichtdienst erstmals die Möglichkeit, den Gesundheits- und Sozialbereich und seine vielfältigen Berufsfelder näher kennen zu lernen. Und so mancher entschied sich dann für eine Ausbildung in diesen Bereichen – auch in der professionellen Pflege.