Burgenland: Innovatives Anstellungsmodell für Pflege-Azubis entfaltet volle Wirkung

188 angehende Pflegekräfte haben im vergangenen Schuljahr das innovative Anstellungsmodell des Landes genutzt. „Dies bedeutet faire Entlohnung und sozialrechtliche Absicherung schon während der Ausbildung“, berichtet jetzt Burgenlands Landeshauptmann Doskozil.

Um den steigenden Personalbedarf in der Pflege auch künftig decken zu können, setzt die Burgenländische Landesregierung auf ein ganzes Bündel von Maßnahmen und übernimmt damit seit Jahren eine Österreich-weite Vorreiterrolle: Der Aufbau von Pflegestützpunken zählt ebenso dazu wie etwa die gesetzliche Verpflichtung der Trägerorganisationen zur Gemeinnützigkeit oder auch der burgenländische Mindestlohn in der Pflege als Maßnahme gegen Lohndumping.

Beispielgebend und erfolgreich präsentiert sich darüber hinaus auch das Vorreitermodell für betreuende Angehörige und Vertrauenspersonen. „Es herrscht ein intensiver Wettbewerb um Fachkräfte. Gerechte Entlohnung und sozialrechtliche Absicherung sind wichtige Faktoren, um Menschen in den Pflegeberuf zu holen. Das beginnt schon bei der Ausbildung, daher haben wir ein österreichweit einzigartiges Anstellungsmodell umgesetzt“, so Landeshauptmann Hans Peter Doskozil. Im letzten Schuljahr haben dieses Modell 188 auszubildende Pflegekräfte genutzt, die fair entlohnt werden und einem zukunftssicheren Job in Wohnortnähe entgegenblicken, bilanziert Doskozil erfreut.

Die Klassen werden auch ab Herbst voll besetzt sein.“ Das wirke einem Pflegekräftemangel wirksam entgegen, betont der Landeshauptmann. Derzeit sind in den landeseigenen Kliniken so gut wie alle Pflegestellen besetzt.

Der „Zukunftsplan Pflege“ des Landes beginnt voll wirksam zu werden

Das Land Burgenland hat mit dem Zukunftsplan Pflege einen konkreten Fahrplan entwickelt, um unter anderem die Ausbildung attraktiver zu gestalten. „Die Pflege bleibt ein krisensicherer Job, alleine für die Pflegestützpunkte werden wir verstärkt Personal aufnehmen. Hier entstehen somit weitere Top-Jobs in Wohnortnähe. Mit der Aufwertung der Ausbildung und der Anstellung von angehenden Pflegekräften bieten wir ein Modell an, mit dem wir uns zudem als attraktiver Ausbildungsstandort und Arbeitgeber präsentieren können. All jene, die sich für diesen bedeutenden Pflegeberuf entscheiden, finden im Burgenland schon während der Ausbildung beste Rahmenbedingungen vor“, resümiert  der Landeshauptmann.

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