Essen (NRW): Deutscher Preis für Patientensicherheit 2024 verliehen – hoher Anteil der Pflegeprojekte

Im Rahmen der Jahrestagung Ende August in Essen hat das Netzwerk „Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS)“ zum elften Mal den Deutschen Preis für Patientensicherheit 2024 an drei herausragende Teamprojekte verliehen.

Den ersten Preis nahm PD Dr. Saša Sopka vom Uniklinikum RWTH Aachen entgegen. Der zweite Platz ging an Dr. Anne Rüggeberg und Dr. Eike Nickel vom Helios Klinikum Emil von Behring und der dritte Platz an Katharina Düvel und ihr Pflegeteam am Klinikum Leverkusen.

Deutscher Preis für Patientensicherheit 2024: Die Siegerteams mit Dr. Ruth Hecker (re.)

Foto: APS-e.V. /© Michael Reiter

Mit der Verleihung fördert und würdigt das APS jedes Jahr Akteure im Gesundheitswesen, die sich mit besonderen Ideen und Projekten für die Verbesserung der Patientensicherheit einsetzen. Die APS-Vorsitzende Dr. Ruth Hecker gratulierte den diesjährigen Preisträger*innen, lobte die hohe Qualität der Einreichungen und rief zur Fortsetzung der Zusammenarbeit auf.

Hoher Anteil an pflegerischen Projekten

Der hohe Anteil und die Qualität der Einsendungen aus der Pflege war für die 11-köpfige Fachjury besonders eindrucksvoll – denn dort wird intensiv und innovativ an der Verbesserung der Patientensicherheit gearbeitet.

„Lassen Sie uns gemeinsam weiterhin daran arbeiten, dass Patientensicherheit zu einem zentralen Thema in allen Bereichen des Gesundheitswesens wird. Seien Sie mutig, neue Wege zu gehen, und lassen Sie uns die besten Ideen und Konzepte entwickeln, um die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten stetig zu verbessern. Jede Einreichung, jede Initiative, trägt dazu bei, dass unser Gesundheitssystem sicherer wird. Sie sind wie Leuchttürme, die den Weg zu neuen Möglichkeiten aufzeigen, an denen sich andere orientieren können – idealerweise durch den Austausch von Erfahrungen und dem gemeinsamen Lernen aus Fehlern“, so APS-Vorsitzende Ruth Hecker.

Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro (1. Platz), mit 6.000 Euro (2. Platz) und mit 3.500 Euro für den dritten Platz dotiert, das Preisgeld wird zweckgebunden vergeben. Im zurückliegenden Jahrzehnt prämierte das APS bereits 36 Leuchtturm-Ideen, die Patientensicherheit fördern und verbessern.

Am 18. September startet bereits die nächste Ausschreibung für den Deutschen Preis für Patientensicherheit 2025 mit einem Bewerbungszeitraum bis 10. November 2024.

>Weitere Infos finden Sie unter www.aps-ev.de

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