Der jetzt verliehene, sechste „Heidelberger Pflegepreis“ würdigte neuerlich drei innovative Projektideen für eine bessere Patientenversorgung und mehr Zufriedenheit bei Patientinnen, Patienten und Pflegefachpersonen.
Am 24. September 2024 hat das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) mit Unterstützung der Manfred Lautenschläger-Stiftung zum sechsten Mal den Heidelberger Pflegepreis verliehen. Drei Pflege-Projekte wurden für ihre Innovationskraft und Qualität ausgezeichnet. Der Preis würdigt Initiativen, die von den Pflege-Teams am UKHD ins Leben gerufen wurden und die Patientenversorgung am UKHD verbessern oder die Zufriedenheit von Patient:innen und Mitarbeitenden fördern.
„Die Projekt-Teams aus allen Bereichen des UKHD zeigen mit ihren innovativen Projekten die Kreativität unserer Pflege. Ich gratuliere allen Beteiligten zu der großartigen geleisteten Arbeit sowie den Preisträgerinnen und Preisträgern zu der Auszeichnung“ sagte Yvonne Dintelmann, Pflegedirektorin im Vorstand des UKHD.
Drei Fach-Jurys aus Pflege-Expertinnen und -Experten beurteilten die 18 nominierten Projekte. Als vierte Bewertungs-Komponente kam in diesem Jahr eine Publikums-Abstimmung während der Veranstaltung hinzu. Für den Pflegepreis nominiert waren unter anderem Projekte zur Verbesserung der interprofessionellen Kommunikation, des Onboardings von Berufseinsteigern und neuen Mitarbeitenden sowie die Verbesserung der Pflegeexpertise und Patientenversorgung bspw. in den Bereichen Wundversorgung, Schlaganfall-Nachsorge, und Demenz.
„Alle vorgestellten Projektideen haben die Jurys und das Publikum überzeugt, sodass die Entscheidung am Ende sehr knapp ausgefallen ist,“ so Dintelmann. „Jede Einreichung ist ein wertvoller Beitrag zur Weiterentwicklung der Pflege am UKHD und wir sind stolz auf die Professionalität und das Engagement, die in diesen Projekten zum Ausdruck kommen.“ (Alle Fotos: UKHD)
Drei Teams erhalten den Heidelberger Pflegepreis
Erster Platz: Die Familienlotsin am Zentrum für Psychosoziale Medizin – Eine psychosoziale Unterstützung für die ganze Familie
Das Projekt der Familienlotsin am Zentrum für Psychosoziale Medizin fördert die Einbindung von belasteten Angehörigen eines psychisch oder somatisch erkrankten Patienten und stellt die Weichen für die passende Unterstützung der gesamten Familie. Über den ersten Platz freuten sich Carsten Scheiner und Esma Burak.
Zweiter Platz: Heidelberger Onboarding in der Pädiatrie
Der Übergang von der Ausbildung in den Pflegeberuf ist herausfordernd. Das Heidelberger Onboarding in der Pädiatrie erleichtert den Berufseinsteigenden den Berufsalltag und legt den Grundstein für ein langes und gesundes Berufsleben. Das Pflege-Projektteam des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin
mit Nicole Röhlig, Aileen Schork und Julia Euler belegte damit den 2. Platz.
Dritter Platz: Digitalisierung von PatientInnen-Informationsmaterial
Eine der Hauptaufgaben auf der hämatologisch-onkologischen Station stellt die Patientenberatung dar. Um den hohen Bedarf an Fachberatung sowie die Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden und Auszubildenden zu unterstützen, wurden durch das Projekt-Team Informations-Videos erstellt, auf die zeitlich flexibel zugegriffen werden kann. Über den dritten Stockerlplatz freuten sich Nadine Clever, Jennifer Kandlen, Nancy Köhler, Sabine Ließmann und Bianka Walter (alle: Zentrum für Innere Medizin)