Pflegeministerin Diana Stolz (Bild) gab den Startschuss für die „Denkfabrik Pflege“ und den Auftaktworkshop zum Landespflegekonzept.
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Foto: Paul Schneider / Hessische Staatskanzlei
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„Die Denkfabrik Pflege ist gestartet – die große Aufgabe, die Pflege zukunftsfest aufzustellen, packen wir nunmehr gemeinsam an“, erklärte Stolz. Sie betonte die Bedeutung der pflegerischen Versorgung angesichts des demografischen Wandels als eines der wichtigsten Themen der Landesregierung.
Am Auftaktworkshop nahmen Vertreter verschiedener Interessengruppen teil, darunter Leistungserbringerverbände, Pflegekassen, kommunale Spitzenverbände und Interessenverbände für pflegende Angehörige. Ziel ist es, ein umfassendes Landespflegekonzept zu erarbeiten und schrittweise umzusetzen.
Das Konzept soll breit angelegt sein. Dazu sind weitere Beteiligungsformate wie Workshops, Expertenrunden und Online-Formate geplant. Konkrete Maßnahmen, die während des Workshops erarbeitet wurden, werden nun ausgewertet und in das Konzept einfließen. Die Ministerin betonte: „Wir lassen die pflegenden Angehörigen und die zu Pflegenden nicht alleine“.
Die Einrichtung der Denkfabrik Pflege war bereits im Koalitionsvertrag der hessischen Landesregierung angekündigt worden. Sie soll als zentrale Schaltstelle für die Digitalisierung der Pflege in Hessen dienen und Ideen entwickeln, wie die Herausforderungen in der Pflege bewältigt werden können.