Pro Senectute Österreich: Neue Vorsitzende gewählt

Gerlinde Hochhauser (Bild) wurde in der Nachfolge von Mag.a Wilhelmine Steinbacher-Mittermeir zur neuen Vorsitzenden von Pro Senectute Österreich gewählt.

Foto: zVg

Gerlinde Hochhauser ist als Geschäftsführerin des Freiwilligenzentrums Wels & Land – Die Freiwilligenagentur (Oberösterreich) seit 2013 unmittelbar mit den Bedürfnissen einzelner Menschen wie auch Bevölkerungsgruppen jeden Alters im Kontext des gesellschaftlichen, demografischen und politischen Wandels der Zeit konfrontiert. Motiviert von der Liebe zum Menschen in seinen individuellen Lebenswirklichkeiten, bringt sie diese laufende Erfahrung in den Verein Pro Senectute ein und wird gemeinsam mit einem starken, projektbasiert eingesetzten Team im vierten Jahrzehnt der Vereinsgeschichte die kontinuierliche Arbeit für die Lebensqualität alter Menschen fortsetzen und mit frischen Einflüssen die Weiterentwicklung fördern.

Dank ihrer langjährigen Verantwortung für das Management bundesweiter Projekte und großer Veranstaltungen ist die neue Funktion als Vorstandsvorsitzende von Pro Senectute Österreich auf Stabilität und Erfahrung gegründet. Gerlinde Hochhauser bringt außerdem ein breit gestreutes Engagement in sozialen Vereinen und im Umweltschutz mit. Jenseits dieser erfüllenden Aufgaben ist sie begeisterte Großmutter und Naturliebhaberin.

Aktuelle Projekte von Pro Senectute Österreich – Verein für das Alter:

Beratungstelefon für Gewalt im Alter – 0699 11 2000 99: österreichweit anonyme und kostenlose Beratungsgespräche für von Gewalt Betroffene und Bedrohte, deren Angehörige bzw. Menschen aus dem nahen Umfeld und professionelle Mitarbeiter*innen der Betreuung oder Pflege von alten Menschen. Weiters Vorträge, Workshops, Vernetzungstätigkeit, Öffentlichkeitsarbeit.

Wanderausstellung „Halt keine Gewalt!“:  Aspekte zur Gewalt im Alter werden in einer informativen und anregenden Ausstellung gezeigt, die durch alle Bundesländer tourt. Verlängert bis Juni 2026. Führungen für Gruppen und Schulklassen. Termine und nähere Informationen:

> https://www.halt-keine-gewalt.at

Das Projekt „Refugium“ ist eine personen- und fallzentrierte Anlaufstelle für alle älteren und alten Menschen, speziell jene mit einem Unterstützungs- oder Pflegebedarf, die von häuslicher Gewalt betroffen sind.
Diese Anlaufstelle versteht sich als eine neutrale und unparteiliche Koordinierungsstelle, deren Aufgabe es ist, methodisch im Sinne eines Case Managements die jeweilige Situation und den Hilfebedarf zu klären und die Situation koordinierend über eine multiinstitutionelle Zusammenarbeit zu entschärfen. Dieser Prozess findet im Rahmen eines Netzwerks von vorhandenen informell und formell Helfenden, sozialen Einrichtungen und Organisationen statt. Pilotprojekte sind in OÖ, Bezirk Rohrbach und in Wien geplant.

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