Nina Warken (45, Bild), Rechtsanwältin und Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg, wird die neue Bundesgesundheitsministerin. Das hat die CDU gestern, Montag bekannt gegeben. In diesem neuen Aufgabenbereich warten große Brocken wie u.a. die Pflegereform auf sie.
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Die als Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Odenwald-Tauber direkt gewählte Mutter von drei Söhnen ist Sozialrechtlerin und war seit 2004 Stadträtin in der großen Kreisstadt Tauberbischofsheim und ist seit 2013 Mandatarin des Deutschen Bundestages. Zudem ist sie seit 2023 Generalsekretärin der CDU Baden-Württemberg.
Nina Warken folgt damit auf ihren Vorgänger, den Mediziner und Gesundheitsökonomen Prof. Karl Lauterbach (SPD). Dieser hat zahlreiche Reformen auf den Weg gebracht – u.a. das geplante Pflegekompetenz- sowie das ANP-Gesetz – die nun von der neuen Ministerin fortgesetzt werden sollten.
Zwei Experten unterstützen als Staatssekretäre
Warken wird attestiert, sich rasch in neue Materien einarbeiten zu können. Das wird sie als Gesundheitsministerin auch müssen. In dem neuen Ressort werden ihr zwei Gesundheitsexperten aus dem Bundestag zur Seite gestellt: Tino Sorge (Sachsen-Anhalt) und Georg Kippels (NRW).