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Österreichs gemeinsamer Kampf gegen Krankenhauskeime: Plattform fordert jetzt zum Handeln auf

Nosokomiale OP

Die Plattform „Kampf gegen Krankenhauskeime“ – bestehend aus der Öst. Gesellschaft für Krankenhaushygiene, den Patientenanwaltschaften der Bundesländer sowie der Plattform Patientensicherheit – bietet Lösungsvorschläge an und fordert jetzt zum Handeln auf…

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Österreichs gemeinsamer Kampf gegen Krankenhauskeime: Plattform fordert jetzt zum Handeln auf

hospiz-österreich-2012

Ein neuer Beitrag mit dem Titel „Atemnot am Lebensende“ wurde im Blog von HOSPIZ-Österreich veröffentlicht. Autorin ist Dr. Veronika Mosich, Ärztliche Leitung des CS Hospiz Rennweg in Wien.

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>> Tipps zur Linderung von Atemnot finden Sie hier 





Österreichs gemeinsamer Kampf gegen Krankenhauskeime: Plattform fordert jetzt zum Handeln auf

PMU Bienstein

Dass seit 25 Jahren das Risiko von Pflegebedürftigkeit durch die solidarische Pflegeversicherung, – zumindest teilweise – abgefedert wird, ist wichtig. Dass jetzt auch ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff zugrunde gelegt wird und Leistungen gerechter vergibt an die Menschen, die sie benötigen, war ebenfalls ein richtiger Schritt. Doch das Pflegesystem stoße inzwischen an Grenzen, mahnt der DBfK in einer Aussendung.

„Zentrale Säulen, die das System tragen, sind zunehmend brüchig geworden. Es wird Zeit für eine grundlegende Reform der Pflege, damit die sich abzeichnenden Herausforderungen der kommenden Jahre und Jahrzehnte bewältigt werden können“, erklärt DBfK-Präsidentin Prof.(em.) Christel Bienstein (re.). „Unser Ziel muss sein, das Pflegesystem zu stabilisieren und so aufzustellen, dass es die jüngeren Generationen nicht überfordert und Menschen sich im Alter und bei Pflegebedarf gut versorgt wissen“, so Bienstein.

DBfK_Logo_neu_01-2019

Reformbedarf zur nachhaltigen Stabilisierung besteht nach Ansicht des DBfK in etlichen zentralen Aspekten der Pflege, z.B. bei:

  • Finanzierung,
  • Verlässlichkeit,
  • Qualitätsniveau,
  • Bedarfsorientierung,
  • Personalbemessung, insbesondere des Pflegefachpersonals,
  • Qualifizierung des Pflegepersonals,
  • Leistungs- und Kostentransparenz,
  • Infrastruktur (Angebote der Kurzzeit- und Tagespflege)
  • Bedarfsgerechte aufsuchende Beratung,
  • Generationen- und Geschlechtergerechtigkeit,
  • Verteilung der Kosten zwischen Steuerzahlern, Beitragszahlern und Betroffenen,
  • Anreize, die Über-, Unter- und Fehlversorgung verhindern,
  • Effizienz durch Überwinden der Sektorentrennung usw.

Im geltenden Koalitionsvertrag hat die Bundesregierung versprochen: „Wir werden sicherstellen, dass alle auch zukünftig eine gute, flächendeckende medizinische und pflegerische Versorgung von Beginn bis zum Ende ihres Lebens erhalten, unabhängig von ihrem Einkommen und Wohnort.“ Damit das gelingt, müssen jetzt die Weichen richtig gestellt und eine gesellschaftliche Diskussion zur Zukunft der Pflege angestoßen werden.

 





Österreichs gemeinsamer Kampf gegen Krankenhauskeime: Plattform fordert jetzt zum Handeln auf

aggression

Auf geschützten Akutstationen liegt der Fokus darauf, Sicherheit für die Hilfesuchenden und das Personal zu gewährleisten. Damit Sie Anzeichen selbst- oder fremdgefährdenden Verhaltens frühzeitig erkennen, wird in diesem Artikel von Fachkrankenpfleger Denis Wegman (Klinik für Forensische Psychiatrie, Pfalzklinikum) aus der Fachzeitschrift PPH ein Interventionskoffer für das Aggressions-Assessment vorgestellt.

Quelle: Psych Pflege 2019; 25(03): 110-115; DOI: 10.1055/a-0864-7347

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ARD Demenzstation-Reportage 06-2019

Für viele Menschen ein beängstigender Gedanke: Den letzten Abschnitt des Lebensweges auf einer Pflegestation für Demenzkranke zu verbringen. Was wirklich in der Abgeschiedenheit solch einer Einrichtung geschieht, wissen wir oft nicht.

Für eine Woche im Herbst 2018 begibt sich Autorin Cosima Jagow-Duda in eine geschützte Demenzstation, um es herauszufinden. Sie will nicht nur mit der Kamera beobachten, sondern das Personal begleiten und den Menschen begegnen.

Schnell wird ihr klar: Menschen mit einer Demenz haben meist nur die Orientierung und ihr Gedächtnis verloren. Fühlen können sie nach wie vor. Je nach Tagesform sind sie offen oder verschlossen, gut oder schlecht gelaunt, sind aufmerksam oder schalten ab. Sie nehmen keine Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer und verstellen sich nicht, denn sie erleben die Welt um sich herum ähnlich wie kleine Kinder.

Durch Zuwendung und Körperkontakt, durch alte Lieder und Melodien, durch eine klare Sprache, durch Bilder, Fotos und Farben kann man ihre Emotionen noch ansprechen – auch, wenn der Verstand schon lange müde ist. Die Reportage zeigt überraschende Einblicke in die „Black-Box“ Demenzstation.

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Österreichs gemeinsamer Kampf gegen Krankenhauskeime: Plattform fordert jetzt zum Handeln auf

Frohner-Ursula ÖGKV„Der Mangel wird zunehmend dramatisch werden“, stellt Ursula Frohner (Bild), Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes, im neuen Ingo-Newsletter  mit Blick auf die herrschende Pflegesituation klar.

Dies sei darauf zurückzuführen, dass einerseits die geburtenstarken Jahrgänge aus dem Beruf ausscheiden und andererseits die geburtenschwachen Jahrgänge zu arbeiten beginnen. Gleichzeitig steige die Anzahl pflegebedürftiger Menschen stark an.

Am gravierendsten wird ihrem Befund nach der Mangel in der mobilen und in der Langzeitpflege ausfallen. „Deshalb müssen unsere Versorgungssysteme neu überdacht werden. Die Gesundheitsberufe insgesamt müssen sich die Tätigkeiten und die Versorgungsprozesse neu aufteilen“, fordert Frohner. So soll der gehobene Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege auch auf Visite fahren oder in der Allgemeinpraxis Aufgaben wie die Wundversorgung übernehmen. „Das, was im klinischen Bereich im Akutspital durch Pflege geleistet wird, das kann diese selbstverständlich auch im niedergelassenen Bereich“, so die Expertin.

Die Abgeltung dieser Leistungen sei durch die Versicherungsträger zu bezahlen und erfordere entsprechende Leistungskataloge. Frohner spricht sich im Info-Interview zudem für eine zielgruppenspezifische und niedrigschwellige Bedarfsplanung aus. An der Zulassung von Krankenpflegerinnen und -pflegern auch im niedergelassenen Bereich führe jedenfalls kein Weg vorbei, so die Präsidentin des Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverbandes.

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Videobotschaft-Erhebt-eure-Stimme

Zum diesjährigen „Int. Tag der Pflegenden“ am 12. Mai 2019 hat Pamela Cipriano (li.), Vizepräsidentin des Weltverbandes der Krankenpflege (ICN), in einer Videobotschaft die Pflegenden aller Nationen aufgerufen, sich öffentlich dafür stark zu machen, dass alle Menschen Zugang zu bezahlbarer Gesundheitsversorgung haben.

„Es ist wichtig, dass die Stimme der Pflegenden in politischen Diskussionen gehört wird“, so Cipriano, „Gesundheit ist ein Recht für alle Menschen. Pflegende sind nicht nur Anwälte, sondern auch die Vertrauenspersonen von Patienten und pflegebedürftigen Menschen.“ Sie sollten deshalb auf lokaler, aber auch auf politischer Ebene immer wieder ihre Stimmen erheben und sich dafür einsetzen, dass ein jeder Mensch die Prävention, Pflege und Behandlung erhält, die er braucht.

 





Österreichs gemeinsamer Kampf gegen Krankenhauskeime: Plattform fordert jetzt zum Handeln auf

Buurtzorg

Viele klassische Betriebsstrukturen – oben denken, unten ausführen – stecken in der Krise. Der niederländische Pflegedienst Buurtzorg hingegen arbeitet nicht vertikal, sondern horizontal: Die Pflegekräfte sollen sich selbst organisieren. Eine neue Freiheit, die erlernt werden kann und sehr viel Potenzial befördert.

Von Jos de Blok & Prof. Dr. Winfried W. Weber

>> zum Artikel in ´Healthcare Management´





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Ärzte des Caritas-Klinikums Saarbrücken können künftig schwerkranke Patienten bei einer Fahrt des Wünschewagens begleiten.  Die Organisation läuft über die Klinik für Palliativmedizin.

„Mit dem Wünschewagen ist es im Einzelfall möglich den Menschen Lebensträume im Sterbeprozess zu erfüllen. Die Freude und Dankbarkeit der Patienten und ihrer sozialen Umgebung stellen für mich eine außergewöhnliche Motivation dar“, zitiert dazu die Ärztezeitung Chefarzt Dr. Ludwig Distler. Die Ehrenamtlichen, die bislang aus den Reihen der Pflege und des Rettungsdienstes kommen, können nun auch durch Ärzte ergänzt werden.

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Der „Wünschewagen“ wird vollständig durch Spenden und Sponsoren getragen, die Helfer arbeiten ehrenamtlich. Das Projekt ermöglicht Schwerkranken jeden Alters zum Beispiel einen letzten Urlaub am Meer oder einen Konzertbesuch. An Bord des Spezialfahrzeuges sind auch professionelle Betreuer.

Den „Wünschewagen“ des Arbeiter-Samariterbundes (ASB) gibt es bereits in neun Bundesländern. Im Saarland ist der Wünschewagen seit  einem Jahr im Einsatz.





Österreichs gemeinsamer Kampf gegen Krankenhauskeime: Plattform fordert jetzt zum Handeln auf

Im Bild v.l.: Betriebsdirektor Franz Lienhart, Ärztlicher Direktor Gottfried Filzwieser, Pflegedirektorin Eveline Brandstätter, Hygienefachkraft DGKP Helga Knappitsch, OA Barbara Wagner, KAGes-Vorstandsdirektor Ernst Fartek

(alle Fotos: KaGes/Fischer)

 

Zahlreiche Gratulationen unterstreichen die Bedeutung dieses goldenen Siegels: Als eine von nur drei Gesundheitseinrichtungen in Österreich wurde das LKH Weststeiermark Standort Deutschlandsberg mit dem Hygiene-Zertifikat in Gold für die „Aktion Saubere Hände“ ausgezeichnet. Vorbildliches Teamwork und langfristige Hygiene-Disziplin haben diesen Erfolg möglich gemacht.

 

„Ich darf Ihnen hiermit herzlich gratulieren. Das Landeskrankenhaus in Deutschlandsberg erfüllt die Kriterien für Gold“, schrieb Jessica Emrich vom Projektteam „Aktion Saubere Hände“ von der Charité-Universitätsmedizin Berlin. „Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer im ganzen Haus – besitzen diese Auszeichnung derzeit doch nur drei Gesundheitseinrichtungen in Österreich. Dieses Ziel ist nur durch die Einhaltung konsequenter Hygienemaßnahmen über lange Zeiträume und durch die Mitwirkung aller Beschäftigten erreichbar“, freuen sich die Leiterin der Lenkungsgruppe „Aktion Saubere Hände“(Bild u.) , Hygienefachkraft DGKP Helga Knappitsch  und Oberärztin Dr. Barbara Wagner.

In Europa erkranken jährlich fast 9 Mio. Menschen an einer nosokomialen Infektion. Die gute Nachricht ist, dass bis zu 30 Prozent dieser Infektionen durch entsprechend intensive Hygienemaßnahmen vermeidbar sind.

Der allergrößte Anteil an nosokomialen Infektionen wird durch bakteriell besiedelte Hände übertragen. Dies können die Hände des Spitalpersonals, aber auch die von Besuchern oder von Patienten sein. Gezielte und richtig durchgeführte Händedesinfektion ist daher ein Eckpfeiler in der Vermeidung dieser Infektionen. (LAZARUS weist seit vielen Jahren auf dieses Faktum hin. Anm.d.Red.).

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Die WHO hat diesen Zusammenhang klar erkannt und daher die Kampagne   „Clean-Care is Safer-Care“ gestartet. Unter dem Motto „Keine Chance den Krankenhaus-Infektionen“ nehmen derzeit über 1.300 Krankenanstalten, Alten- und Pflegeheime sowie ambulante Einrichtungen in mehreren Ländern Europas an der Kampagne teil. Die „Aktion saubere Hände“ ist Teil dieser umfassenden Kampagne.

 

Gold-Lenkungsteam

 

Um nosokomialen Infektionen am Standort Deutschlandsberg möglichst wenig Chance zu geben, wurde mit tatkräftiger Unterstützung der Anstaltsleitung eine Lenkungsgruppe für Händehygiene eingerichtet. Unter Leitung von HFK DGKP Helga Knappitsch , unterstützt von Frau OÄ Dr. Barbara Wagner und dem  Lenkungsteam wurden und werden auch weiterhin alle MitarbeiterInnen  geschult. Vorbildliches Verhalten der Führungskräfte ist ebenso wichtig wie Vorträge und Aktivitäten , die die Themen Hygiene und Infektionen im Spital immer wieder von verschiedensten Seiten beleuchten und das Interesse wach halten.

In einem sind sich alle einig: Es ist keine Zeit, sich auf den Lorbeeren auszuruhen – wo wir noch besser werden können, wollen wir auch hin!

Investitionen in Hygiene sind auch wirtschaftlich sinnvoll

Der KAGes-Vorstand für Finanzen und Technik, Dipl. KHBW Ernst Fartek MBA, drückte im Rahmen einer formellen Übergabe des goldenen Siegels seine Freude über die Auszeichnung an ein KAGes-Haus in ungewöhnlicher Form aus: „Es kommt nicht oft vor, dass ich mich als Finanzvorstand über die Steigerung von Ausgaben freue. Aber die Steigerung beim Verbrauch von Desinfektionsmittel führt in diesem Fall zur Verringerung von Patienten-Leid und Folgekosten, die durch derartige Infektionen ausgelöst werden. Vor diesem Hintergrund sind Investitionen in die Erhöhung der Wirksamkeit von Hygiene in unseren Spitälern auch aus medizinischer und wirtschaftlicher Sicht gut angelegtes Geld“.





Österreichs gemeinsamer Kampf gegen Krankenhauskeime: Plattform fordert jetzt zum Handeln auf

 

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Im Herbst 2008 startete an der FH Campus Wien erstmals in Österreich ein bundesfinanziertes Bachelor-studium „Gesundheits- und Krankenpflege“. Dessen erfolgreicher Abschluss verknüpft den Erwerb der Berufsberechtigung (Diplom) mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science in Health Studies“ (BSc).

 

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Seit der GUKG-Novelle 2016 werden derartige Studiengänge schrittweise an den Fachhochschulen und Privatuniversitäten etabliert. Das an der Paracelsus Med. Privatuniversität (PMU, Bild li.) seit 2008  erfolgreich angebotene „2in1-Modell Pflege“ (7 Semester, 210 ECTS) wurde bereits im Jahr 2014 von der AQ-Austria für weitere sechs Jahre rezertifiziert.





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Chile ist mittlerweile eines der größten Haselnuss-Anbaugebiete der Welt. Industriell werden die Nüsse produziert. Und, das zeigt Matthias Ebert (ARD-Studio Rio de Janeiro) – es werden Pestizide eingesetzt, die in der EU längst verboten sind. Trotzdem kommen die Haselnüsse tonnenweise nach Europa. In Form von Nutella, denn Hauptabnehmer ist die Firma Ferrero…

 

Aufstrich Nutella

Man fragt sich als professionell Sorgetragende/r: Was schmieren wir den uns anvertrauten, schutzbedürftigen Menschen – insbesonders Kindern und Alten – eigentlich aufs Frühstücksbrot..?

 

Zum Video-Bericht der ARD – „Weltspiegel vom 18.11.2018





Österreichs gemeinsamer Kampf gegen Krankenhauskeime: Plattform fordert jetzt zum Handeln auf

DNQP + Fachgesellschaften
Zahnärzte und PflegeexpertInnen machen sich gemeinsam stark für eine verbesserte Mundgesundheit bei pflegebedürftigen Menschen. Jetzt wird die (ehrenamtliche) pflegewissenschaftliche Leitung der künftigen Expertenarbeitsgruppe gesucht, Bewerbungen sind bis zum 05. November an DNQP möglich.
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Um Pflegekräfte bei einer Verbesserung der Mundgesundheit von Pflegebedürftigen zu unterstützen, planen das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege (DNQP), die Bundeszahnärztekammer, die Deutsche Gesellschaft für Alterszahnmedizin und die Arbeitsgemeinschaft Zahnmedizin für Menschen mit Behinderung oder besonderem medizinischem Unterstützungsbedarf die gemeinsame Entwicklung des Expertenstandards zur „Erhaltung und Förderung der Mundgesundheit in der Pflege“.

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Ziel dieser Kooperation ist die Verbesserung der Mundgesundheit von Pflegebedürftigen in der stationären und ambulanten Pflege sowie in Krankenhäusern. Die (Landes-)Zahnärztekammern setzen sich seit vielen Jahren dafür ein, Prävention und Versorgung insbesondere für ältere pflegebedürftige Menschen oder Menschen mit Behinderung zu verbessern.

 

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Immer mehr alte Menschen mit einem pflegerischen Betreuungsbedarf verfügen über eigene Zähne, sind aber häufig nicht mehr in der Lage, die Zahnpflege selbstständig durchzuführen. Neben Problemen der Zahnpflege kommen insbesondere durch das Alter sowie durch chronische Krankheiten und damit verbundene Medikamenteneinnahme zusätzliche Einflussfaktoren hinzu, die Auswirkungen auf die Mundgesundheit zeigen. Eine unzureichende oder falsche Mundhygiene kann gravierende gesundheitliche und die Lebensqualität einschränkende Folgen wie z.B. chronische Entzündungen und Zahnverlust haben.

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Mit der Entwicklung dieses Expertenstandards soll Anfang 2019 begonnen werden. Die Auswahl und Berufung der wissenschaftlichen Leitung und Mitglieder der Expertenarbeitsgruppe erfolgt im Rahmen eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens.

Hintergrund:

In dem geplanten Expertenstandard werden auf Grundlage einer Literaturstudie pflegerisches und zahnmedizinisches Wissen gebündelt und für die pflegerische Praxis in der bewährten Form eines Expertenstandards aufbereitet. Ein Expertenstandard ist ein professionell abgestimmtes Leistungsniveau, das dem Bedarf und den Bedürfnissen der Zielgruppe angepasst ist. Er richtet sich primär an Pflegeberufe. Expertenstandards sind evidenzbasiert und praxisorientiert ausgerichtet. Sie sind keine medizinischen Leitlinien.

Derzeit gibt es zehn Expertenstandards des DNQP.





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medikament-pflegekammer

Bescheidene 30,26 Prozent der 46.700 wahlberechtigten Mitglieder haben  die Chance genutzt, um Mitte. Juni Vertreter*innen für ihre Berufsgruppen zu wählen. Das ist das vorläufige Ergebnis der Wahl zur Kammerversammlung, die sich am 08. August erstmals konstituieren wird.

Die gewählten Personen müssen nun die Wahl innerhalb von zehn Tagen annehmen. Die Berufsgruppe der Altenpfleger wird zukünftig durch acht Personen  vertreten sein, ebenfalls fest stehen die 20 Gewählten für die Wahlgruppe Gesundheits- und Krankenpflege sowie drei Gewählte für die Wahlgruppe Gesundheits- und Kinderkrankenpflege.

Alle Details bei der Landespflegekammer Niedersachsen hier.





Österreichs gemeinsamer Kampf gegen Krankenhauskeime: Plattform fordert jetzt zum Handeln auf

rote-laterne„Rote Laterne“ im öffentlichen Bewusstsein: Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass 80 Prozent der befragten Bürger/innen wenig oder gar kein Vertrauen in die Pflegekompetenz der stationären Altenpflege haben. Nahezu die Hälfte der Bevölkerung ist zudem der Ansicht, dass die Politik „zu wenig“ (37% meinen „sehr wenig“) für die Verbesserung der Altenpflege tut. Das geht  aus einer am 11. Juni in Stuttgart veröffentlichten Umfrage des Südwestrundfunks (SWR) hervor.

smiley+fragezeichen

Laut dieser repräsentativen Umfrage hat insbesondere die stationäre Altenpflege kein gutes Image –  jedoch wären mehr als drei Viertel der vom Meinungsforschungsinstitut Infratest (dimap, Berlin) Befragten bereit, höhere Beiträge an die Pflegeversicherung zu bezahlen, wenn sich die Leistung verbessern würde.