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Klie, Thomas, Prof. (em. 08/2021) Dr.habil.

Prof. Dr. habil Thomas Klie hat maßgebliche Impulse für die deutsche Gesundheits- und Pflegepolitik, Gerontologie sowie Zivilgesellschaft geleistet. Er hat dazu beigetragen, dass die enorme gesellschaftliche Herausforderung durch Alter und Altern in Deutschland sowohl bei politischen Entscheidungsträgern, dem Gesetzgeber, aber auch in der Zivilgesellschaft nicht nur gesehen, sondern als Handlungsfeld wahrgenommen wird.

Hyperlinks:

* Vita

https://www.thomasklie.de/vita

* Verdienste als Forscher, Politik- und Rechtsberater, Sozialexperte und Autor (EH Freiburg)

https://www.eh-freiburg.de/personen/prof-dr-habil-thomas-klie/





Klie, Thomas, Prof. (em. 08/2021) Dr.habil.

Ausbildung

  • Werbung und Verkauf (WU Wien)
  • Sozialmanagement (Uni Linz)
  • Lehrlingsausbildnerin kaufmännischer Berufe
  • Erwachsenenbildnerin
  • zertifizierte Gedächtnistrainerin
  • zertifizierte Gendertrainerin
  • Schauspielerin
  • etc.

Beruf

Breite Palette von Tellerwäscherin in Israel über 18 Jahre pädagogische Leitung von beruflicher Fortbildung arbeitssuchender Menschen, Mitarbeiterin der Werbeabteilung der Blutspendezentrale (1969-1973) sowie Tätigkeit als Leiterin des Bereichs Soziale Dienste (1992-2001) des Österreichischen Roten Kreuzes bis hin zur ehrenamtlich tätigen Vorsitzenden einer SeniorInnenorganisation auf österreichischer und europäischer Ebene (board member).

Aktuelle Mitarbeit bei mehreren EU-Projekten.

Bezug zur Pflege

  • Aufbau von Beratungseinheiten für pflegende Angehörige im Rahmen des Roten Kreuzes
  • Schulung von Rot-Kreuz-MitarbeiterInnen zur Beratung und Begleitung pflegender Angehöriger
  • Aufbau von Selbsthilfegruppen des Roten Kreuzes
  • Entwicklung von Schulungs- und Trainingsprogrammen für die Gesundheits- und Sozialen Dienste
  • Seit 2005 politische Arbeit für die Anliegen in Pflege und Betreuung sowie in Fragen der Altenpolitik
  •  Vorsitzende der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger, Österreich (>www.ig-pflege.at)

Persönliches Anliegen / Motto

„Menschen dürfen in einer der schwierigsten Zeiten ihres Lebens – als pflegende Angehörige – nicht allein gelassen werden. Weder im Alltag noch in der Vertretung ihrer Anliegen auf gesellschaftlicher oder rechtsrelevanter Ebene. Wir sind ihre AdvokatInnen und UnterstützerInnen, um diesen schweren Weg mit unserer Unterstützung selbstbestimmt und eigenverantwortlich gehen zu können.“





Klie, Thomas, Prof. (em. 08/2021) Dr.habil.

Foto: Hedwig François-Kettner

Der auch international renommierte Pflege- und Medizinpädagoge Walter Schär verstarb 93-jährig am 24. Dezember 2020 in Berlin.

Bereits in den frühen 1980er-Jahren engagierte sich der – zusätzlich auch als Krankenpfleger qualifizierte – Pädagoge als Wegbereiter der Akademisierung des Pflegeberufs und etablierte in der damaligen DDR erstmals einen pflegewissenschaftlichen Studiengang an der Charité Universitätsmedizin Berlin …

>> zum ausführlichen Nachruf auf pflegen-online

>> Publikationen





Klie, Thomas, Prof. (em. 08/2021) Dr.habil.

Die Pflegewissenschaftlerin Dr. Ilsemarie Walter (Bild) ist eine der namhaftesten Sozialhistorikerinnen, ihr verdankt Österreich wesentliche Impulse und Beiträge zu einer eigenen Pflegegeschichte.

Ilsemarie Walter absolvierte ihre Krankenpflegeausbildung am Rudolfinerhaus in Wien (1965 – 1968) und war bis zum Jahr 1972 in diesem Krankenhaus als Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin auf einer chirurgischen Abteilung tätig. Ilsemarie Walter studierte Psychologie, Soziologie und Geschichte. Walter war wissenschaftliche Assistentin an der Abt. Pflegeforschung (Wien) des Instituts für Pflege- und Gesundheitssystemforschung der Johannes Kepler Universität in Linz.

Ihre pflegehistorischen Forschungen bezogen sich vor allem auf das 19. und beginnende 20. Jahrhundert. Hier beschäftigte sie sich auch mit der Rolle der Männer in der Pflege, einem über einen längeren Zeitraum hinweg weiblich dominierten Beruf. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeiten galt den Interaktionsproblemen innerhalb der Triade „Patient-Arzt-Pflegekraft.“ Ilsemarie Walter ist Mitautorin beim Biographischen Lexikon zur Pflegegeschichte „Who is who in nursing history“ (Horst-Peter Wolff mit Nachfolge Hubert Kolling als Herausgeber).

Festschrift_Rudolfinerhaus_PWiss_09-2017

Dreiländerprojekt zur „Krankenpflege im Nationalsozialismus“

In Deutschland arbeitete Ilsemarie Walter gemeinsam mit Elisabeth Seidl vor allem mit der Frankfurter Pflegehistorikerin, FH-Prof. Hilde Steppe (1947 – 1999) zusammen. Es entstand, gemeinsam mit der Sektion Historische Pflegeforschung der Deutschen Gesellschaft für Pflegewissenschaft, ein Dreiländerprojekt für den deutschsprachigen D-A-CH Raum zur Geschichte der beruflichen Pflege im Nationalsozialismus (Foto: Campus Rudolfinerhaus, Wien).

> Näheres zu Leben und Werk auf > Wikipedia

> Diplomarbeit (Kurzfassung)

> Festschrift Rudolfinerhaus Wien, 2017: 25 Jahre Pflegewissenschaft





Klie, Thomas, Prof. (em. 08/2021) Dr.habil.

Maria A. Hoppe ist Ergotherapeutin, akad. Lehrerin für Gesundheitsberufe, mehrfache Buchautorin und lebt in Klagenfurt (Kärnten). Sie ist Mitgründerin (1994) und stellv. Vorsitzende von „Validation Österreich (nach Naomi Feil)“ sowie u.a. auch Vorstandsmitglied in der „Interessengemeinschaft pflegende Angehörige (IG-Pflege)“. Maria Hoppe baute Schulungsangebote für Pflegepersonal zum Themenbereich Demenz und Validation in ganz Österreich auf und wirkte u.v.a. auch wesentlich am Dokumentarfilm: Zurück zu einem unbekannten Anfang – Leben mit Alzheimerkranken (100 min., Österreich 2007) von Helmut Wimmer (Buch, Regie, Kamera) mit Buch, Co-Regie und Fachberatung mit. In weiterer Folge entstanden auch acht Kurz-Videos (als CD erhältlich) zur Schulung von pflegenden Angehörigen zum Thema Demenz.

Eine Kurzbiografie und Bibliografie finden Sie hier.





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Näheres zu Leben und Werk (mit zahlreichen Quellen) finden Sie hier.





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>> Leben und Werk auf Wikipedia

>> Grussbotschaften zum 90. Geburtstag 05.06.2020

>> Zu unserem Nachruf vom 26. April 2022





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Pflegende Angehörige aus dem Burgenland – betreut seit mehr als drei Jahrzehnten ihren schwerstbehinderten Sohn sowie ihren schwer demenzkranken Vater (98)

Zum Bericht





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Autorisierte Biografie zum Download hier

 





Klie, Thomas, Prof. (em. 08/2021) Dr.habil.

Nach nahezu 20 Jahren vielfältigen Wirkens in Forschung und Lehre wurde die „von der Pike auf“ gelernte Krankenschwester und Bundesverdienstkreuz-Trägerin Prof. Dr. Angelika Zegelin im Rahmen einer Fachtagung am 08. Oktober 2015 an der Universität Witten/Herdecke, Departement für Pflegewissenschaft, mit standing ovations in den Ruhestand verabschiedet.

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Nähere Infos zu Leben und Werk:
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Klie, Thomas, Prof. (em. 08/2021) Dr.habil.

Nominiert von:
Hladik Regina, DGKS, LfGuKP, stv. Direktorin der Akademie für Fort- und Sonderausbildungen am AKH Wien

Begründung:

„Frau Luciak beendet zum Jahresende 2015 ihre Berufslaufbahn. Sie hat in mehr als 30 Jahren Pionierarbeit auf dem Gebiet der Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen in Österreich geleistet. Es ist Frau Luciak gelungen, bei den in der Behandlung, Pflege und Betreuung tätigen Menschen Verständnis für die Bedürfnisse Schwerkranker und Sterbender zu wecken, für deren Recht auf Würde und Autonomie zu kämpfen und TeilnehmerInnen in der Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit behutsam zu begleiten.“

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Kurz-Biografie:
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Klie, Thomas, Prof. (em. 08/2021) Dr.habil.

LAZARUS Ehrenpreis für das Lebenswerk
(Wilhelmsburg, Niederösterreich, posthum 28.05.2009)

 

Pionierin der Hospizbewegung in Österreich

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Nachruf (mit Biografie)

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Feierliche Benennung „Hildegard-Teuschl-Weg“ beim Kardinal-König-Haus in Wien am 10.10.2014: Hier !

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Eintrag auf Wikipedia unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Hildegard_Teuschl





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Hilde Steppe war eine der ersten PflegeprofessorInnen in der BRD (ab 1998, FH Frankfurt/Main). Sie hatte als Pflegelehrerin, Berufspolitikerin und historische Pflegeforscherin entscheidenden Anteil an der Professionalisierung und Akademisierung der Pflegeberufe in Deutschland. Durch ihr Handeln und ihre wissenschaftlichen Publikationen hat sie zukunftsweisende Veränderungen initiiert und begleitet. Als engagiertes Gewerkschaftsmitglied war sie immer eine Befürworterin der eigenständiger Berufsorgansiationen. 15 Jahre nach ihrem frühen Tod kommt die Gründung von „Pflegekammern“ in den deutschen Bundesländern langsam in Schwung (erste gesetzliche PK in Rheinland-Pfalz seit 01.01.2015).

Hilde Steppe gründete das „Archiv zur Geschichte der Pflege“ (Hilde-Steppe-Archiv). Hierfür sammelte sie Primärquellen, Nachlässe, Fotos, teils antiquarische, teils aktuelle Bücher, die sich mit der Geschichte der Pflege, der Geschichte der Frauenbewegung und insbesondere mit der Aufarbeitung des Nationalsozialismus befassten. Mit dieser Arbeit knüpfte sie wieder an die verschütteten, vergessenen und verdrängten Anteile in der Pflege an, holte Verfolgte, Vertriebene und Ermordete wieder in unsere Erinnerung zurück.

Hauptwerke:
– Krankenpflege im Nationalsozialismus (10. Auflage, Mabuse Verlag 2011)
– „… den Kranken zum Troste und dem Judenthum zur Ehre …“ Zur Geschichte der jüdischen Krankenpflege in Deutschland (1997)
– Ich war von jeher mit Leib und Seele Pflegerin (1999)

 

> Näheres zu Leben und Werk auf Wikipedia





Klie, Thomas, Prof. (em. 08/2021) Dr.habil.

Prof. Rudas war ein Psychiatrie-Facharzt und -Forscher, der die herkömmlichen stationären Psychatrien am liebsten abgeschafft hätte (wie zeitgleich Prof. Klaus Dörner in Deutschland, siehe oben). Das bisherige Konzept des Wegsperrens irgendwo am Stadtrand stammte aus dem 18. Jahrhundert, wovon u.v.a. der „Narrenturm“ in Wien bis heute ein bauliches Schreckenszeugnis ablegt).

Rudas wurde 1977 vom Gesundheitsstadtrat Univ.Prof. Dr. Alois Stacher zum Psychiatriebeauftragten der Stadt Wien ernannt. Ende der 1970-erjahre gestaltete er – tatkräftig unterstützt vom psychatrischen Oberpfleger Erwin Böhm und dessen Pflege-Team – die Wiener Psychiatrie-Reform, die Beispiel gebend für ganz Europa wurde.

Den hierzu neu begründeten „Psychosozialen Dienst (PSD)“ leitete Prof. Rudas bis zu seiner Pensionierung Ende 2009. Dieser mobile Dienst repatriierte hunderte sog. LangzeitpatientInnen, also Menschen mit chronischen psychischen Erkrankungen, erfolgreich in normale Wohnungen und betreute sie dort ambulant und dauerhaft. Menschen, denen nach damaliger Behandlungsmaxime ein Leben als „Anstaltsinsassen“ sicher gewesen wäre.

Auch wenn Rudas immer wieder ins Visier von Kritikern geriet, war ihm doch stets der Abbau von Vorurteilen, Diskriminierung und Stigmata von an psychischen Leiden Erkrankten ein zutiefst persönliches Anliegen. Sein großes Talent, Zusammenhänge für jederman verständlich zu erklären, verschaffte ihm große Popularität und Medienpräsenz.
Zitat:
– “Gefühle sind erlaubt! (…) Jetzt ist es aus mit der Schwarzwaldklinik. Wir brauchen auch eine neue Einstellung zu Krankheit, Leiden, Spital, Patienten, Ärzten und Schwestern. (…) Es muss Schluss sein mit dem verlogenen Spiel rund um die Krankenhäuser. Das Bild vom armen, aber lieb und brav im Bett liegenden Patienten entspricht nicht der Wirklichkeit. Wir dürfen auch nicht erwarten, dass die Schwestern stets freundlich, adrett gekleidet, immer verfügbar und aufopfernd sind.” (Rudas nach dem Bekanntwerden der Mordfälle am Krankenhaus Lainz im Jahr 1989)

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Ausführlicher Nachruf in: LAZARUS Pflegezeitschrift Nr. 26 vom 28.06.2010
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Näheres zu Person und Lebenswerk auf Wikipedia unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_Rudas





Klie, Thomas, Prof. (em. 08/2021) Dr.habil.

„LAZARUS Ehrenpreis 2015 für das Lebenswerk“
verliehen am 05.11.2015 in der Wiener Hofburg

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Im November 2009 bereits war der SeneCura Gründer und langjährige Geschäftsführer Rudolf Öhlinger als „Vordenker und Wegbereiter von zukunftsweisenden Pflege- und Betreuungsangeboten für ältere Menschen in Österreich“ vom Bundespräsidenten mit dem Berufstitel „Professor“ geehrt worden. In der Laudatio des Wissenschaftsministeriums wurde Öhlinger insbesondere für sein herausragendes Engagement für den Pflegestandort Österreich gewürdigt und als Vorreiter für ein modernes Pflege- und Sozialwesen für die ältere Generation ausgezeichnet. Mit außerordentlichem Engagement hat Prof. Öhlinger wesentlich zur Verkleinerung der Versorgungslücke im Pflegesektor beigetragen und zahlreiche Innovationen wie die rehabilitative Übergangspflege, eine europaweit einzigartige Demenzbetreuung, das Fitnessprogramm ‚Fit und beweglich 77+’ u.v.m. eingeführt. Darüber hinaus ist er auch mit mehreren Publikationen, wie „Demenzgerechte Pflege“, „Qualität im Pflegeheim“ oder die Fallbeispielsammlung „Quality works“ an die Öffentlichkeit getreten.

Die SeneCura Gruppe betreibt über 70 Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen und zählt damit zu Österreichs führenden Anbietern im privat-gemeinnützigen Sektor. Mit mehr als 3.000 MitarbeiterInnen gilt das Unternehmen als innovativer Vorreiter bei alternativen Wohnformen und Pflegeangeboten im Alter. Auch in der Tschechischen Republik ist das Unternehmen engagiert. Unter der Marke „OptimaMed“ bietet die SeneCura Gruppe zudem Rehabilitations-, Dialyse- und Kurzentren.
Seit April 2015 ist Senecura Teil der französischen Pflegegruppe Orpea, die mit 600 Pflegeeinrichtungen und mit mehr als 58.000 Betten zu den Marktführern in Europa zählt.

Als meistausgezeichneter Pflegeheimbetreiber kann sich SeneCura über zahlreiche Preise freuen: Sozialmarie, Familien- und Frauenfreundlichstes Unternehmen, Bester Arbeitgeber Österreichs im Sozialbereich, Top Ten beim European Business Award, vierfach ausgezeichnet beim „Teleios“-Altenpflegepreis u.v.m. Zudem hat sich der Begründer der Senecura Gruppe, Prof. Rudolf Öhlinger, auch um die Förderung der Pflegeforschung und die innovative Umsetzung zukunftsweisender Pflege- und Betreuungskonzepte in die tägliche Praxis große Verdienste erworben und damit der gesamten öffentlich-privaten Branche wertvolle Impulse gegeben.