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Schweiz: Kantone werden nach und nach in zentraler Position von Pflegefachpersonen beraten und vertreten

Eine der Folgen der „Pflegeinitiative“ ist, dass die Kantone – bislang vier – damit beginnen, die zentrale Funktion eines/einer „Kantonale PflegefachKantonale Pflegefachperson“ zu schaffen. Diese soll den Kanton künftig in der Öffentlichkeit sowie in Dachorganisationen in Pflegefragen vertreten.

Wie das Branchenblatt ´Medinside ´ weiter berichtet, haben bereits vier Kantone eine besondere Stelle für die Anliegen der Pflege in deren Gesundheitsdirektionen – unabhängig vom kantonsärztlichen Dienst – installiert: das Waadtland (2022) und das Wallis (beide in der Romandie), sowie Luzern und St. Gallen in der deutschsprachigen Ostschweiz. Auch in Genf ist ein derartiges Vorhaben bereits im Gange.
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Die Kantonale Pflegefachperson soll eine Bezugsperson innerhalb der Verwaltung sein und eine zentrale Verantwortung tragen. Dabei gehe es um Fragen der Ausbildung und der Attraktivität des Berufs und um die Förderung der Pflegeberufe in der Öffentlichkeit. Weiters soll sie auch für die Koordinierung von Kontrollen und Gutachten zuständig sein. Zudem soll sie den Kanton in Dachorganisationen sowie kantonalen, regionalen und eidgenössischen Instanzen vertreten.
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Die Kandidat*innen sollten über einen Fachhochschulabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss oder über einen Master in Pflege oder in öffentlicher Gesundheit verfügen.




Schweiz: Kantone werden nach und nach in zentraler Position von Pflegefachpersonen beraten und vertreten

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Schweiz: Kantone werden nach und nach in zentraler Position von Pflegefachpersonen beraten und vertreten

Kürzlich  feierten drei Studiengänge aus der Pflegewissenschaft und -praxis sowie Public Heath an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität (PMU) gemeinsam Abschluss.

PMU / Wildbild

Insgesamt durften sich 28 Absolvent*innen über das Erlangen ihrer Titel als Bachelor of Science in Nursing, Master of Science in Public Health und Doctor of Philosophy (Ph.D.) in Nursing and Allied Health Sciences freuen. Im Rahmen der Feier überreichte Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink den anwesenden Absolvent*innen ihre Zeugnisse und wünschte ihnen viel Erfolg und Zuversicht: „Lassen Sie sich nie entmutigen, seien Sie die Ermutiger!“, gab er den Anwesenden mit auf den Weg.

Auch Univ.-Prof. Dr. Maria Flamm, Leitung Forschungszentrum für Public Health & Versorgungsforschung, sprach ihre Gratulationen an die Absolvent*innen aus.

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Schweiz: Kantone werden nach und nach in zentraler Position von Pflegefachpersonen beraten und vertreten





Schweiz: Kantone werden nach und nach in zentraler Position von Pflegefachpersonen beraten und vertreten

69 Prozent weniger Personalwechsel, 1,2 Mio. Franken gespart, 90  Prozent zufriedenere Mitarbeitende: Das Spital Bülach im Zürcher Unterland zog jetzt nach einem Jahr eine sehr positive Bilanz.

Das neue Arbeitszeitmodell in der Pflege. Seit Juni 2024 ist das sogenannte «Bülacher Modell» fest im Regelbetrieb etabliert, wie das Branchenblatt ´Medinside ´ berichtet. Die Grundidee: Pflegefachpersonen wählen selbst, wie flexibel sie arbeiten möchten – von festen Tagesdiensten ohne Nachteinsätze («Fix») bis hin zur höchsten Stufe («Superflex») mit Nachtdiensten, kurzfristigem Einspringen und entsprechender Lohnzulage. Je nach Flexibilität können so bis zu 350 Franken pro Monat zusätzlich verdient werden. Der Clou: Alle drei Monate kann die Stufe an die eigene Lebenssituation angepasst werden.
„Die Ergebnisse haben unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen», sagt Manuel Portmann, Leiter Human Resources Management am Spital Bülach in einer Mitteilung. „Neben den finanziellen Einsparungen ist die Zufriedenheit der Mitarbeitenden der beste Beweis, dass sich das Modell bewährt hat.“

Zeitarbeitskräfte massiv reduziert, erhebliche Kosten eingespart

Zudem konnte der Bedarf an Temporärkräften von 856 Einsätzen (2022) auf nur noch 30 im Jahr 2024 reduziert werden. Die Anerkennung dafür: Im November 2024 wurde das «Bülacher Modell» mit dem Swiss HR Award ausgezeichnet – mit dem ersten Preis für zukunftsweisende und innovative HR-Projekte. Das Interesse am «Bülacher Modell» ist nach wie vor sehr gross nicht zuletzt weil es auch in anderen Branchen erfolgreich eingesetzt werden kann.
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AbSpital Bülach/Medinside





Schweiz: Kantone werden nach und nach in zentraler Position von Pflegefachpersonen beraten und vertreten

Am 01. Juni 2025 war es endlich so weit: Nach langer Vorbereitungszeit ist das Berufsregister der VdPB gestartet. Seitdem haben alle bayerischen Pflegefachpersonen die Möglichkeit, sich zu registrieren! Die Profession Pflege hat viele Jahrzehnte genau darauf gewartet.

Mit dem Berufsregister der VdPB erhalten Pflegefachpersonen erstmals die Möglichkeit, ihre erworbenen Kompetenzen und Qualifikationen sichtbar zu machen. So kann das Berufsregister zum Beispiel mit Blick auf die Vorbehaltsaufgaben einen großen Unterschied machen. Darüber hinaus kann es den Umgang mit dem hinlänglich bekannten und sich stetig verschärfenden Pflegepersonalmangel entscheidend verändern, wenn die Profession durch eine fundierte Datenbasis Antworten auf drängende Fragen liefern kann: Wo werden künftig wie viele Pflegefachpersonen mit welchen Qualifikationen wann benötigt? Welche Aus- und Weiterbildungsangebote und -kapazitäten werden dafür benötigt? Und welche Folgen hat es, wenn der Mangel nicht behoben wird?

Der bayerische Gesetzgeber hat nicht nur bayerische Pflegefachpersonen dazu verpflichtet, sich ins Berufsregister einzutragen. Er hat außerdem die Aufgabe, das Berufsregister zu führen, ganz bewusst in die Hände der VdPB und damit in die der Profession selbst gelegt. Das ist die Chance für die Pflege …

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Wer unterliegt überhaupt der Registrierungspflicht?

Alle in Bayern tätigen Pflegefachpersonen, die eine dreijährige Berufsausbildung zur Pflegefachperson oder ein primärqualifizierendes Studium in der Pflege absolviert und die Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung haben, dürfen sich registrieren.

Mehr Sichtbarkeit

Sie können zum ersten Mal Ihre Qualifikationen und Weiterbildungen zentral erfassen – das stärkt Ihre berufliche Identität sowie die öffentliche und politische Wahrnehmung des Berufs.

Mehr Perspektive

Die Daten helfen, Qualifikationsbedarfe schneller zu erkennen. So kann auf die Bereitstellung von Fort- und Weiterbildungen gezielt hingewirkt werden – zum Beispiel in der Intensivpflege.

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Mehr Unterstützung

Das Berufsregister legt die Basis für eine frühzeitige Erkennung von Personalmangel und Versorgungslücken. Dadurch können schneller geeignete Gegenmaßnahmen entwickelt werden. Dies kann dabei unterstützen, den Arbeitsalltag der Pflegefachpersonen in Zukunft professioneller zu gestalten.

Das Procedere in mehreren Schritten

1. Online eintragen.
2. Link in der E-Mail klicken, um Registrierung zu bestätigen.
3. Mit den zugesendeten Anmeldedaten im Benutzerkonto einloggen.
4. Innerhalb von sechs Wochen Daten und Qualifikationen ergänzen und Registrierung so vervollständigen.

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