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UK Mannheim (Ba-Wü): Neuer Pflegedirektor ab Mitte Mai

Das Universitätsklinikum Mannheim (UMM) hat mit Rayk Oemus-Diehl (44, Bild) ab Mitte Mai 2024 einen neuen Pflegedirektor für das rund 1.300-köpfige Pflegeteam. 

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Rayk Oemus-Diehl übernimmt die Pflegedirektion am UMM.
Foto: ©katinowicki.com

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Seine Laufbahn ist mit dem Universitätsklinikum Heidelberg eng verknüpft, dem Rayk Oemus-Diehl auch als Pflegedirektor in Heppenheim weiter als abgeordneter Mitarbeiter angehörte. Nach der Ausbildung am UKHD erwarb er mehrjährige Pflegepraxis u.a. in der Neurologischen Intensivmedizin. Ab 2011 war er als stations-übergreifende Pflegeleitung in der Kopfklinik des UKHD tätig, zuletzt als kommissarischer Leiter. Berufsbegleitend absolvierte Oemus-Diehl ein Studium in Pflegemanagement sowie eine Ausbildung als Coach und Berater.





UK Mannheim (Ba-Wü): Neuer Pflegedirektor ab Mitte Mai

Mit der Krankenhausreform soll die Versorgung und Behandlungsqualität gesichert und gesteigert werden. Das gelingt aus Sicht des Katholischen Krankenhausverbands Deutschland nur dann erfolgreich, wenn die Pflege hierbei auf Augenhöhe einbezogen wird.

Der Verband fordert, in der anstehenden Krankenhausreform die Inhalte des geplanten Pflegekompetenzgesetzes bereits mit zu berücksichtigen. Die Stärkung der Pflegefachlichkeit in den Kliniken ist ein wesentlicher Baustein für eine sichere Versorgung.

Vorbehaltsaufgaben im Leistungsrecht noch nicht wirklich angekommen

Das sei insbesondere notwendig mit Blick auf die Vorbehaltsaufgaben der Pflege im Krankenhaus – die zwar im Pflegeberufegesetz verankert, aber ansonsten im Leistungsrecht noch nicht wirklich angekommen seien. Aus Sicht von Expert*innen würden kleine gesetzliche Änderungen ausreichen, um die Vorbehaltsaufgaben der Pflege in der Praxis auch tatsächlich umsetzen zu können.

Bernadette Rümmelin (Bild), Geschäftsführerin des KKVD: „Hohe Behandlungsqualität im Krankenhaus ist nur mit der Pflege auf Augenhöhe umsetzbar. Doch im Fünften Sozialgesetzbuch (SGB V) führt die pflegefachliche Kompetenz nach wie vor ein Schattendasein. Auch im Entwurf für das Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) sucht man notwendige Änderungen zur Aufwertung der Pflegeprofession im Krankenhaus vergebens. Zuversichtlich stimmen jedoch die Inhalte des geplanten Pflegekompetenzgesetzes.”

Christine Vogler (re.), Präsidentin des Deutschen Pflegerats, ergänzt: „Wir sind eine eigenständige Profession und keine ärztlichen Hilfskräfte. Pflegefachpersonen verfügen über Kompetenzen in der Versorgung der Patientinnen und Patienten, die für eine gute Krankenhausbehandlung unerlässlich sind. Das kommende Pflegekompetenzgesetz greift dies zurecht auf“. Zu den Pflegefachpersonen vorbehaltenen Aufgaben zählt Vogler beispielsweise die Gestaltung des Pflegeprozesses bis hin zur Abrechnung dieser Leistung.

Im SGB V explizit auf Vorbehaltsaufgaben verweisen

Die Politik müsse bezüglich der Neuordnung der Kompetenzen im Gesundheitswesen zügig Fakten schaffen. Der Wille hierzu sei eindeutig erkennbar, weist Bernadette Rümmelin hin. „Im SGB V muss explizit auf die Vorbehaltsaufgaben des Pflegeberufegesetzes verwiesen werden. Klargestellt werden muss, dass es neben der ärztlichen auch eine pflegefachliche Leitung im Krankenhaus gibt. Zudem ist notwendig, dass die Pflegeplanung als Vorbehaltsaufgabe der Pflege im Pflegeberufegesetz ergänzt wird. Sie ist dort bislang noch nicht genannt, obwohl sie fachlich und rechtlich dazu gehören sollte”, so Rümmelin.

Es müsse deutlich werden, dass die Versorgung nicht nur dem allgemeinen Stand der medizinischen, sondern auch der pflegewissenschaftlichen Erkenntnisse entsprechen muss, so der Verband.

Foto: KKVD/ Kirsten Breustedt

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Der Katholische Krankenhausverband Deutschland e. V. vertritt als Fachverband bundesweit 267 Krankenhäuser an 340 Standorten sowie 54 Reha-Einrichtungen mit insgesamt 210.000 Mitarbeitenden. Jährlich werden hier 3 Millionen Patient:innen stationär und 2,5 Millionen Patient:innen ambulant versorgt. Mit Umsätzen von 17 Milliarden Euro pro Jahr sind die katholischen Krankenhäuser zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor.





UK Mannheim (Ba-Wü): Neuer Pflegedirektor ab Mitte Mai

Der nächste Deutsche Fachpflegekongress | OP-Tag findet am 26. und 27. September 2024 in Münster statt. Tickets und Informationen gibt es unter: www.deutscher-fachpflegekongress.de.

Der Deutsche Fachpflegekongress | OP-Tag ist die perfekte Plattform, sich außerhalb des klinischen Settings weiterzubilden sowie die Zukunft der Branche mit zu gestalten und in freundschaftlicher Atmosphäre mit Gleichgesinnten über eigene Herausforderungen zu diskutieren. Teilnehmende genießen den Austausch mit anderen Teilnehmenden ebenso wie mit Referent*innen und Vertretern der Industrie.

Praxisnah, relevant und zudem ziemlich stark besucht, so beschreiben unsere langjährigen Besucher den Kongress: „Besser kann man zwei Tage nicht investieren.“

>Video-Rückblick 2023





UK Mannheim (Ba-Wü): Neuer Pflegedirektor ab Mitte Mai

„Der Südtiroler Helmut Kutin hat das SOS-Kinderdorf in die Welt hinausgetragen“, würdigte Tirols Landeshauptmann Anton Mattle die Verdienste des langjährigen ehemaligen Präsidenten.

Helmut Kutin in Jakarta (Indonesien)

Foto: SOS Kinderdorf/ Gabriel

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Am 23. April 2024 ist der langjährige Präsident von SOS-Kinderdorf International, Helmut Kutin, im Alter von 82 Jahren verstorben. Der ehemals selbst im SOS-Kinderdorf Imst aufgewachsene und in Südtirol geborene Kutin war seit 1967 für das große Sozialprojekt tätig, engagierte sich von 1986 bis 2012 als Präsident von SOS-Kinderdorf International und trug das Projekt in die Welt hinaus.

LH Anton Mattle:  „Das Land Tirol trauert um Helmut Kutin, der als internationaler Botschafter vehement für die Anliegen und das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen rund um den Globus eingetreten ist. Es ist Helmut Kutin zu verdanken, dass während seiner Präsidentschaft zahlreiche Kindergärten, Hermann-Gmeiner-Schulen, Ausbildungszentren, Mutter-Kind-Einrichtungen und Krankenstationen weltweit etabliert werden konnten“. Durch seinen Einsatz im Dienst der Kinderdorf-Idee hätten viele Kinder und Jugendliche liebevolle Fürsorge, Pflege, Sicherheit und Bildung erhalten. Damit habe Helmut Kutin vielen Menschen die Chance auf ein besseres Leben gegeben, so Mattle.

Gründung durch „Vaterfigur“ Hermann Gmeiner (1919 – 1986)

Als Sohn einer Bergbauernfamilie in Alberschwende im Bregenzerwald geboren, wurde Hermann Gmeiner durch sein Lebenswerk zu einem der bekanntesten Vorarlberger und Österreicher in der Welt.

Das erste SOS Kinderdorf wurde in Imst verwirklicht und von Hermann Gmeiner geleitet. Kinder, die nicht bei den Eltern aufwachsen konnten, sollten im SOS-Kinderdorf ein neues Zuhause bekommen, wo sie mit einer „Mutter“ und Geschwistern in einer Familie und im Schutz der Dorfgemeinschaft aufwuchsen. Eine Idee, die sich weltweit bewährte – quer über alle Gesellschaften, Religionen und Kulturen hinweg.

>Nähere Infos zu den SOS Kinderdörfern hier





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Am Standort der Schule für Sozialbetreuungsberufe in Gallneukirchen geht mit Herbst 2024 die „Höhere Lehranstalt für Pflege und Sozialbetreuung (HLPS)“ für Jugendliche ab 14 Jahren an den Start.

Schüler:innen, die die achte Schulstufe erfolgreich absolviert haben und sich für den Sozialbereich interessieren, sind herzlich willkommen. Mit der 5-jährigen Schule mit Matura-Abschluss und Diplom Sozialbetreuung stehen den Absolvent:innen alle Türen offen, um im Sozialbereich durchzustarten bzw. auch eine weitere Ausbildung auf einer Universität oder Fachhochschule/Kolleg anzuschließen.

Schnuppertage vor Ort

Für ein unverbindliches Kennenlernen werden Schnuppertage am 29. April, am 8. Mai sowie am 15. Mai angeboten. Beginn jeweils um 8 Uhr, keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Sekretariat (2. Stock), Hauptstraße 7, 4210 Gallneukirchen.

Anmeldungen noch bis 17. Mai möglich.

>Nähere Infos hier





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Kraft Gesetzes muss es künftig eine angemessene Ausbildungsvergütung für Studierende einer hochschulischen Pflegeausbildung geben. Daher haben die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) jetzt Verhandlungen  aufgenommen.

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ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler mit Studierenden

Foto: ver.di

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Wie berichtet, wurde das Pflegestudium in Deutschland im Rahmen des „Pflegestudiumstärkungsgesetzes“ als duales Studium weiterentwickelt. Die Studierenden, die jetzt mit einer hochschulischen Ausbildung nach Pflegeberufegesetz starten, erhalten für die gesamte Dauer ihres Studiums eine angemessene Vergütung. Ebenso sind sie arbeits- und sozialrechtlich abgesichert.

„Nur mit besseren Bedingungen wird das Studium attraktiver. Und hochschulisch ausgebildete Pflegefachpersonen sind für das Berufsfeld wichtig. Die Praxis braucht die Erkenntnisse aus der Wissenschaft und die Wissenschaft die Erfahrungen sowie Kenntnisse aus der Praxis“, so ver.di.

Die neuen Regelungen bieten  die Möglichkeit, die tariflichen Regelungen – die für die Auszubildenden nach Pflegeberufegesetz schon lang gelten – jetzt auch auf die dual Studierenden auszudehnen.

„Gegenstand der Tarifverhandlungen sind allein die Ausbildungs- bzw. Studienbedingungen. Der Vorschlag der Arbeitgeber sieht einen eigenständigen Tarifvertrag für Pflegestudierende vor. Die Positionen liegen also noch weit auseinander“, berichtet die Gewerkschaft.





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Im Rahmen einer Fachtagung wurden kürzlich in Salzburg erfolgreiche Praxisbeispiele aus den Universitäzskliniken (SALK) – wie Innovative Altersmedizin und Pflege, Alterstraumatologie und Delirmanagement, Kardiologie, Family Nursing etc. vorgestellt.

Rund 200 Teilnehmende aus Österreich, Deutschland und der Schweiz folgten der Einladung von Pflegedirektorin Franziska Moser und dem Vorstand des Instituts für Pflegewissenschaft und -praxis, Prof. Jürgen Osterbrink.

Foto: SALK

Das Universitätsklinikum Salzburg und die Paracelsus Medizinische Universität (PMU) veranstalteten kürzlich gemeinsam die Fachtagung „Advanced Nursing Practice: Entwicklung-Praxis-Perspektiven“. Rund 200 Teilnehmende aus Österreich, Deutschland und der Schweiz folgten der Einladung von Pflegedirektorin Franziska Moser und des Vorstands des Instituts für Pflegewissenschaft und -praxis, Prof. Jürgen Osterbrink. Das bis auf den letzten Platz gefüllte Auditorium unterstrich die große Bedeutung und das Interesse an diesem Thema.

Die Fachtagung stellte einen wichtigen Meilenstein in der Darstellung einer vernetzten Pflegeentwicklung von universitär ausgebildeten und klinisch verorteten Advanced Practice Nurses (APNs) dar. Darüber hinaus wurde ein umfassender Einblick in die aktuellen Entwicklungen und zukünftigen Perspektiven von APNs in der DACH-Region geboten. So konnten sich die Teilnehmenden nicht nur über Best Practice informieren, sondern auch neue Impulse für die eigene Arbeit mitnehmen.

Ein Highlight der Veranstaltung waren Praxisbeispiele der APN-Rollenentwicklung aus den Salzburger Landeskliniken, wie Innovative Altersmedizin und Pflege, Alterstraumatologie und Delirmanagement, Kardiologie, Family Nursing, Head and Neck Cancer sowie Respiratory Nursing.

Die erfolgreiche Kooperation zwischen dem Universitätsklinikum Salzburg und der PMU zeigt einmal mehr, wie durch eine enge Verzahnung von Forschung, Lehre und Praxis wegweisende Innovationen in der Gesundheitsversorgung vorangetrieben werden können.





UK Mannheim (Ba-Wü): Neuer Pflegedirektor ab Mitte Mai

Am 15. April 2024 fand im Veranstaltungszentrum Catamaran die „Inklusive Bühne“ statt.

Der Initiator Hans Lobitzer (Bild), Direktor der Wiener Schule für Sozialbetreuungsberufe und Pflegeassistenz (WISOZ), freute sich gemeinsam mit allen Mitwirkenden über den großen Erfolg. Ermöglicht wurde die Veranstaltung vom FSW-Bildungszentrum und vom ÖGB Chancen Nutzen Büro.

Das 1. Ziel der „Inklusiven Bühne“ war, dass Menschen, mit egal welchen Beeinträchtigungen, die Möglichkeit haben, selbst etwas zu den Themen Inklusion und Empowerment vor einem großen Publikum zu kommunizieren, in welcher Form auch immer. In 16 Darbietungen trugen über 60 Menschen etwas auf der Bühne bei. Das Publikum war begeistert von der Kreativität, der Vielfalt und vom Mut, den die Künstler:innen mitbrachten.

Die Peer-Streitschlichter:innen „Drehscheibe“ von der Agentur Sonnenklar.

Foto: FSW

Moderiert wurde die Veranstaltung von Stefan Jaindl, Julia Pernold sowie dem Sänger, Pianisten und Komponisten George Nussbaumer, der extra aus Vorarlberg anreiste, um diese Idee zu unterstützen. Als krönenden Abschluss der Veranstaltung sang George Nussbaumer den von Hans Lobitzer geschriebenen Song „Inklusive Bühne“. Unterstützt wurde er dabei von Schüler:innen des Lehrgangs Fachsozialbetreuung-Behindertenarbeit (inkl. Pflegeassistenz) der WISOZ sowie von der WISOZ Mitarbeiterin Eveline Schloffer, von Sepp Berger und vom mundmalenden Künstler Paulus Ploier, der auch eine bewegende Rede hielt.

Die Special Dance Crew unter der Leitung von Branislav Zdravkovic (Jugend am Werk)

Foto: FSW

Auf der Bühne war ein bunter Mix aus verschiedensten Personen zu sehen: Künstler:innen, Akademiker:innen und vor allem Menschen, die sonst nie auf einer Bühne stehen oder vor Publikum sprechen. Das Publikum im voll besuchten Veranstaltungszentrum Catamaran war sichtbar und hörbar begeistert. Es kam allgemein der große Wunsch auf, die Veranstaltung zu wiederholen. Dies ist für den Beginn des Kalenderjahres 2025 geplant. Hans Lobitzer freut sich: „Ich habe den allergrößten Respekt für den Mut und die Kreativität der Menschen. Was wir hier erleben durften, ist wunderschön!“

Die Idee zur „Inklusiven Bühne“ hatte Hans Lobitzer im Zuge seiner Mitarbeit beim Strategieprogramm „Inklusives Wien 2030“. In seiner Begrüßungsrede erklärte er hierzu: „Im Rahmen der Mitarbeit konnte ich viele sehr interessante Menschen kennenlernen und viele inspirierende Gespräche führen. Und ich habe immer wieder die Frage gestellt: Wie kann Inklusion verbessert werden, wo kann angesetzt werden? Und die Grundaussage war, dass zu viel übereinander, aber zu wenig miteinander gesprochen wird“.

Die Betroffenen wollen gehört werden, denn jeder Mensch sei ein Individuum, jeder Mensch habe Bedürfnisse und eine Persönlichkeit, so Lobitzer weiter. Und jeder Mensch sollte die Möglichkeit haben, die eigenen Stärken zu erkennen und stärken zu können. Unsere Stärken sind nicht nur die Dinge, die wir gut machen, sondern auch jene, die wir gerne machen. Die Dinge, die uns Freude bereiten, sind die Dinge, die uns stark machen. Lobitzer: „Und darum geht es in der Ausbildung zur Fachsozialbetreuung an unserer Schule (WISOZ), und darum geht es bei der Inklusiven Bühne.“

 

Die „Family Puppets“ – Handpuppentheater, aufgeführt von Klient:innen von Jugend am Werk

Foto: FSW

Schüler:innen gestalteten die „inklusive Bühne“ erfolgreich mit

Schüler:innen der Fachsozialbetreuung Behindertenarbeit an der WISOZ (mit Musikinstrumenten), gemeinsam mit weiteren Akteur:innen und Moderator:innen

Foto: FSW

Ein weiteres Ziel der „Inklusiven Bühne“ war für Hans Lobitzer auch, dass die Schülerinnen und Schüler mit noch mehr Praxisnähe lernen. Viele Schüler:innen der aktuellen Abschlussklasse der Fachsozialbetreuung Behindertenarbeit führten ihre Abschlussprojekte im Zusammenhang mit der Inklusiven Bühne durch und wirkten aktiv in der Vorbereitung und in der Durchführung der Veranstaltung mit.

Ein drittes Ziel war es auch, sich mit den Einrichtungen im Sozialbereich noch weiter zu vernetzen und die Schule – auch im Sinne von mehr Praxisnähe und Bedarfsorientiertheit – zu öffnen.

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Autor: Hans Lobitzer, WISOZ  – Kontakt: hans.lobitzer@fsw.at





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Man könnte meinen, dass wir dank Internet und Smartphones besser informiert sind als je zuvor. Doch die Unmengen an Wissen haben ihre Tücken. Wie können wir zwischen nützlichen Gesundheitsinfos und Falschmeldungen unterscheiden? Und wie gehen wir damit im medizinischen Alltag um?

Antworten gibt es in der neuen Podcast-Folge von Careum Zürich – mit Saskia De Gani und Stefan Markun (Bild). Die beiden Fachleute sprechen auch über Tools, die helfen, Fakten von Fiktion zu trennen.

>Hier geht´s zum Podcast

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Mehr zur Bedeutung von Gesundheitskompetenz in Zeiten einer Polykrise erfahren Sie im folgenden Blog: „Unterstützung in der Polykrise: Die Rolle der Gesundheitskompetenz in einer vernetzten Welt“:

>im aktuellen Blog

Zudem klärt ein Video in kompakter Form darüber auf, was Gesundheitskompetenz genau ist.

>zum Careum Erklär-Video





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Die Zahl der Schulen für Gesundheitsfachberufe ist im Land Brandenburg vom 37 (2014) auf aktuell 63 deutlich gestiegen. Die Ausbildungskapazität hat sich damit auf 7.515 Plätze (+136 %) erhöht.

Auch die Zahlen der staatlichen Prüfungen in den Gesundheitsfachberufen, dazu zählen zum Beispiel Ergotherapie, Logopädie, Pflege oder Physiotherapie, sind in den letzten Jahren immer weiter gestiegen: 2023 legten in Brandenburg 1.717 Auszubildende eine staatliche Prüfung für einen Gesundheitsfachberuf ab, im Jahr 2017 waren es 1.014, im Jahr 2022 1.485.

Gesundheits- und Sozialministerin Ursula Nonnemacher (Bild) begrüßt diesen Anstieg an Auszubildenden und Schulen als erfreuliche Entwicklung und betont die große Bedeutung der Gesundheitsfachberufe im Land Brandenburg: „Nur durch das Zusammenspiel aller Fachberufe im Gesundheitswesen kann eine qualitative und wohnortnahe Versorgung von Patientinnen und Patienten sowie von Pflegebedürftigen aufrecht erhalten werden“. Mit dem deutlichen Ausbau der Ausbildungskapazitäten und auch neuen Ausbildungsmöglichkeiten an Hochschulen erhöhe sich die Attraktivität für junge Menschen, sich für diese Berufe zu entscheiden, so die Ministerin.

Frau Nonnemacher besuchte jetzt in Cottbus die Medizinische Schule am Carl-Thiem-Klinikum (CTK) und in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree) die Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe. Die Medizinische Schule ist eine der größten Ausbildungsstätten für Gesundheitsfachberufe im Land Brandenburg. Hier werden verschiedene Ausbildungen in der Pflege sowie in der Physiotherapie und für Medizinische Technolog*innen in der Radiologie und der Laboratoriumsanalytik angeboten. Die Kapazität des Schulzentrums beträgt 647 Ausbildungsplätze über die drei Ausbildungsjahre hinweg.

Die Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe in Eisenhüttenstadt umfasst aktuell folgende Gesundheitsfachberufe: Pflegefachfrau/ -mann, Gesundheits- und Krankenpflegehilfe, Medizinische Technologie für Laboratoriumsanalytik, Physiotherapie, Pharmazeutisch-Technische Assistenz (PTA). Die Ausbildungskapazität beträgt hier 363 Ausbildungsplätze über die drei Ausbildungsjahre hinweg.

Ergänzung durch akademische Studiengänge

Das Angebot der Schulen für Gesundheitsfachberufe wird durch ein erweitertes Angebot an akademischen Studiengängen ergänzt. So bieten die BTU Cottbus-Senftenberg und die Hochschule für Gesundheitsfachberufe Eberswalde die Studiengänge Hebammenwissenschaft und Pflege an. An der BTU Cottbus-Senftenberg kann man außerdem den Bachelor in Therapiewissenschaft mit dem Abschluss als Physiotherapeut*in kombinieren.





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Der Sächsische Landtag hat am 20. März 2024 das „Gesetz zur Reform des Sächsischen Heimrechts“ beschlossen. Damit entfällt u.a. in den Pflegeheimen die sogenannte ordnungsrechtliche Fachkraftquote.

Die Fachkraftquoten in der Pflege von i.d.R. 50 bis ca. 53% sind in den ordnungsrechtlichen Bestimmungen der einzelnen Länder geregelt. Das neue „Sächsische Wohnteilhabegesetz“ regelt künftig umfassender als bisher den Rahmen für Pflegeheime, ambulante betreute Wohngemeinschaften, Intensivpflege-Wohngemeinschaften und andere Wohnformen für Pflegebedürftige.

Flexibler Personaleinsatz statt starrer Quote

In vollstationären Pflegeeinrichtungen entfällt demnach die Fachkraftquote. Nun folgt das Heimordnungsrecht den neuen Personalbemessungsvorgaben des Leistungsrechts (SGB XI). „Gerade die Pflege leidet unter einer sich verschärfenden Personalsituation. Mit dem Personalbemessungsinstrument setzen wir nun auf Lösungen, die den tatsächlichen Pflegebedarfen und Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner je nach Pflegegrad gerecht werden, anstatt auf starre Fachkräftequoten zu pochen. Das Gesetz ermöglicht damit eine flexible und bedürfnisorientierte Personaleinsatzplanung“, erläutert die Grüne Landtagsfraktion auf ihrer Webseite.

Neue Wohnformen erhalten klareren gesetzlichen Rahmen

Auch Wohngemeinschaften in Sachsen sind von wesentlichen Änderungen betroffen. Ambulant betreute WGs werden künftig dahingehend überprüft, ob es sich um eine selbstverantwortete oder Anbieter-verantwortetee Wohngemeinschaft oder Einrichtung handelt. Das bringt mehr rechtliche Klarheit für Leistungsanbieter. In selbstverantworteten Wohngemeinschaften ist jetzt ein Selbstbestimmungsgremium vorgesehen.

In Anbieter-verantworteten Wohngemeinschaften ist künftig keine ständig anwesende Pflegefachkraft erforderlich, wenn der konkrete Pflege- und Betreuungsbedarf der Bewohner:innen dies nicht erfordert. Es ist ediglich eine Rufbereitschaft sicherzustellen. Auch eine eigenständige Pflegedienstleitung für Anbieter-verantwortete WGs ist nicht mehr erforderlich.

>Hier geht es zum Gesetzentwurf.





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Brandenburg beschreitet gemeinsam mit Berlin und Mecklenburg-Vorpommern neue Wege bei der medizinischen und pflegerischen Versorgung älterer, chronisch kranker Menschen. In den drei Bundesländern startet das vom Bund geförderte Innovationsfondsprojekt Erwin, bei dem erfahrene Pflegekräfte bestimmte Aufgaben von Hausärzten übernehmen.

Das Projekt ErwiN wirkt auf zweifache Weise: Einerseits werden Ärztinnen und Ärzte durch den Einsatz speziell qualifizierten Pflegepersonals entlastet. Gleichzeitig übernimmt dieses auch ärztliche Aufgaben. Die Rolle der Pflege wird somit fachlich insgesamt gestärkt. ErwiN wird aus dem Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses bei einer Laufzeit von 3,5 Jahren mit rund 6,7 Mio. Euro gefördert.

In der Startphase des Projekts werden zunächst neun examinierte Pflegefachkräfte mit langjähriger Berufserfahrung sechs Monate lang durch die Universitätsmedizin Greifswald in Vollzeit ausgebildet. Der Schwerpunkt liegt dabei unter anderem auf den Themen Geriatrie, Schmerzbehandlung, Bluthochdruck sowie Ernährung/Ausscheidung. Abgeschlossen wird die Ausbildung mit einer dreitägigen staatlich anerkannten Prüfung.

Diese speziell ausgebildeten Fachkräfte übernehmen in ausgewählten Regionen in Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern Hausbesuche und Behandlung von 100 Patientinnen und Patienten mit bereits diagnostizierten Erkrankungen in enger Abstimmung mit den versorgenden Ärztinnen und Ärzten. Diese können über Videosprechstunden bei Bedarf hinzugezogen werden.

Die Versorgung der ersten 100 Patient*innen startet am 1. Juli 2024. Geplant sind vier Phasen mit insgesamt mehr als 1.200 Patientinnen und Patienten. Gesetzliche Grundlage ist § 63 Absatz 3c SGB V, der eine Übertragung bestimmter ärztlicher Tätigkeiten innerhalb von Modellprojekten erlaubt.





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Das dreijährige Pilot-Programm „AGATHE – Thüringer Initiative gegen Einsamkeit im Alter“ wurde jetzt erfolgreich evaluiert und soll landesweit ausgerollt werden.

„In meinen Gesprächen mit Beteiligten und Betreuten bekomme ich immer wieder viel positives Feedback. Das Programm hat sich vielfach bewährt. Das bestätigt auch die Auswertung. Unser Ziel ist es, AGATHE mittelfristig in allen Thüringer Landkreisen und kreisfreien Städten umzusetzen. Dafür braucht es eine nachhaltige Verstetigung. Um dem Programm eine verlässliche Perspektive zu geben und die Finanzierung dauerhaft zu sichern, ist eine gesetzliche Verankerung auf Landesebene notwendig“, sagte die Thüringer Sozialministerin Heike Werner (Bild) bei der Präsentation in Erfurt.

Die Umsetzung vor Ort erfolgt über speziell geschulte AGATHE-Fachkräfte. Diese verfügen in der Regel über einschlägige Berufserfahrung in sozialen oder pflegerischen Berufen. Aktuell sind in den zwölf teilnehmenden Landkreisen und kreisfreien Städten insgesamt 58 AGATHE-Fachkräfte koordinierend und beratend tätig.

Allein im Jahr 2023 fanden etwa 9.500 Hausbesuche statt. Es wurden aber auch feste Sprechstunden oder Beratungsspaziergänge angeboten, darüber hinaus zahlreiche Infostände bei passenden Veranstaltungen. Insgesamt wurden bei den verschiedenen Gelegenheiten rund 14.200 Gespräche (Erst- und Folgeberatungen) mit Seniorinnen und Senioren geführt.

Aktuell setzen zwölf Landkreise bzw. kreisfreie Städte das Programm „AGATHE“ um. Für das Jahr 2024 sind 3,8 Mio. Euro im Landeshaushalt eingeplant. Damit können die bestehenden Projekte fortgeführt und neue initiiert werden.

>Die wichtigsten Ergebnisse finden Sie hier





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Einrichtungen der stationären Langzeitpflege müssen besser auf die hohen Temperaturen und deren Folgen vorbereitet werden, damit Mitarbeitende und die Bewohnerschaft zukünftige Hitzewellen unbeschadet überstehen.

Der BKK Dachverband, die Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) bieten daher jetzt für stationäre Langzeitpflegeeinrichtungen  ein Hitzeresilienzprogramm an, das Anpassungsmaßnahmen vorstellt und Mitarbeitende in stärker für das Thema sensibilisiert.

Steigende Hitzebelastung für alternde Bevölkerung

In den letzten Jahrzehnten haben sich die Hitzetage mehr als verdreifacht. Insbesondere der Süd-Westen und der Osten Deutschlands sind betroffen. In den Regionen Sachsen, Rheinland, Oberbayern, Mittelrhein und Württemberg liegen die durchschnittlichen Hitzetage pro Jahr bei knapp über 13 Tagen. Im Vergleich die meisten Hitzetage für den Zeitraum 2011-2020 gibt es in Berlin von 15,7 Tagen pro Jahr. Tendenz: Weiter steigend.

Kostenfreie Materialien für Inhouse-Schulungen

Die am Programm Teilnehmenden erhaltenin verschiedenen Workshops und Veranstaltungen Unterstützung bei der Entwicklung von geeigneten Maßnahmen gegen Hitze. In Onlineterminen werden konkrete Praxisbeispiele vorgestellt. Auch Material für Inhouse-Schulungen der Mitarbeitenden steht zur Verfügung. Das Angebot ist kostenfrei.

>Zum Hitzeresilienzprogramm





UK Mannheim (Ba-Wü): Neuer Pflegedirektor ab Mitte Mai

Seit vielen Jahren war das Online-Medium aus dem Schluetersche Verlag Hannover ein höchst kompetenter, verlässlicher und kritischer Begleiter der Profession Pflege. Nun ist diese Stimme aus wirtschaftlichen Gründen für immer verstummt.

Foto: privat

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„Auch wenn sich unsere Wege nun trennen, möchten wir betonen, dass Ihre Unterstützung für uns von unschätzbarem Wert war. Wir sind zutiefst dankbar für die gemeinsamen Jahre und die wertvolle Zeit, die wir mit Ihnen verbringen durften“, so die Abschiedsworte von Schriftleiterin Kirsten Gaede (Bild) und ihrem Team auf der geschlossenen Homepage.

Zu dem für die Fachwelt völlig überraschenden Aus äusserte sich Co-Verlagsleiter Ingo Mahl auf unsere Anfrage so: „Für Ihre wertschätzenden Zeilen möchte ich mich im Namen der Geschäftsführung der Schlüterschen ganz herzlich bedanken. Ich kann Ihnen versichern, dass uns die Entscheidung nicht leichtgefallen ist, gerade weil wir um die Qualität der Arbeit der Redaktion immer gewusst haben. Es sei leider nicht gelungen, aus der redaktionellen Qualität heraus auch einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg zu machen. Daher werde der Verlag den künftigen Fokus auf andere Kernkompetenzen legen.