1


Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Die neue Version der Broschüre „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ ist jetzt online.

Alle Inhalte wurden aktualisiert, Neuerungen hinzugefügt. Zudem wurden verwandte Themengebiete verknüpft, es ist unter „siehe auch“ nun also möglich, innerhalb der digitalen Version zu navigieren.

> zum Download hier





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Kärnten: Babyboom im LKH Wolfsberg – 6 Geburten an einem Tag.

Hochbetrieb im Kreißzimmer: Über sechsfachen Kindersegen im LKH Wolfsberg am 4. April freuten sich Ärzte, Hebammen und Kinderpflegerinnen mit den glücklichen Eltern. Im Bild v.li: Hebammen Marlies Gobold, Chiara Fritsch und Sarah Schubert mit Prim. Dr. Maurus Demmel.

Foto © KABEG





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Kürzlich schlossen 18 Absolvent*innen ihre zweijährige Ausbildung der Pflegefachassistenz in Freistadt erfolgreich ab.

Diplomfeier in Freistadt

Foto: Gabriele Lackner Strauss

Die Absolvent*innen vermittelten den Gästen einen kurzen Rückblick auf zwei abwechslungsreiche Ausbildungsjahre und dankten dem Schulteam. Im Anschluss überreichte Schulleiterin Mag.Annemarie Doppler gemeinsam mit Mag. Karl Lehner (OÖ Gesundheitsholding) und Pflegedirektor Ernst Weilguny, MBA (Klinikum Freistadt) die PFA-Diplome an die Absolventinnen und den Absolventen.

* * *

Die weisse Fahne durften auch 11 erfolgreiche Absolvent*innen der Pflegefachassistenz-Ausbildung (in Teilzeitform) in Steyr hissen.

Foto: OÖG

Direktorin Maria Ragl überreichte gemeinsam mit Martina Bruckner (Leitung OÖG Schulen) und Schulleiter Berthold Hebrank die PFA-Diplome.





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

„Fix“, „Flex“ oder „Super Flex“: Das Arbeitszeitmodell des Spitals Bülach setzt auf entlohnte Flexibilität. Dafür gewann es einen Preis, berichtet das Branchenmedium ´ Medinside´ .

.

Im Bild: Manuel Portmann, Leiter HRM, und Daniela Pfeifer-Stöhr, Direktorin Pflege und Therapien, entwickelten zusammen mit den Pflegeteams das Arbeitszeitmodell

.

>zum Bericht vom 02.04.2024





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Am 21. März 2024 erfolgte die feierliche Fachausweis- und Diplomübergabe von EPSanté im Stade de Suisse in Bern.

122 Fachmänner und Fachfrauen Langzeitpflege und -betreuung, 16 Fachfrauen und Fachmänner psychiatrische Pflege und Betreuung sowie 31 Fachexpertinnen und Fachexperten für Infektionsprävention im Gesundheitswesen durften in Bern ihren Fachausweis respektive ihr eidgenössisches Diplom entgegennehmen. Der Dachverband OdASanté und die für die Prüfungen zuständigen Co-Trägerorganisationen und Qualitätssicherungskommissionen gratulieren herzlich zum Erfolg.

Einige Impressionen (Fotos: CRK):

Fachfrau/Fachmann Langzeitpflege und -betreuung (4 Fotos):

.

.

.

.

Fachmann/Fachfrau psychiatrische Pflege und Betreuung:

.

Fachexperte/in für Infektionsprävention im Gesundheitswesen (Hygienefachkräfte):





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Friederike Grill ist Ergotherapeutin und Validationslehrerin. Dabei ist ihr diewertschätzende Haltung in der Begleitung der Menschen und spezielle Techniken, um herausfordernden Situationen zu begegnen, wichtige Unterstützung.

Das Gespräch mit Frau Grill führte Marianne Buchegger, Leiterin eines Tageszentrums für Menschen mit Demenz. . (…)

>zum Blog





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Arbeitsplätze werden digitaler und flexibler, mobiles Arbeiten gehört in vielen Branchen inzwischen zum Alltag. Hierdurch entstehen zwar neue Möglichkeiten der Teilhabe für Menschen mit Einschränkungen, allerdings gibt es auch neue Hürden digitaler Teilhabe – und diese sind vielfältig.

Genau diese Punkte wurden durch das Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) im Projekt „Digitale TeilhaBe: Zwischen Chancen und Herausforderungen digitaler Teilhabe von Menschen mit Behinderung“ beleuchtet. Gefördert wurde es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Nach 26 Monaten Untersuchung und Analyse kann festgehalten werden: Ohne digitale Teilhabe gibt es keine vollumfassende Teilhabe.

Ganz nach dem Motto „Nicht über uns, sondern mit uns“ war das Herzstück des Projektes die partizipative Arbeit mit Betroffenen selbst. Im Rahmen von Zukunfts-Werkstätten wurde viel diskutiert und kreativ nach Lösungen für bestehende Probleme gesucht – mit anwendungsorientierten Ergebnissen. Konkrete Lösungen und Handlungsempfehlungen sind jetzt im Praxisleitfaden „Barrieren digitaler Teilhabe erkennen und überwinden“ nachzulesen.

Dr. Iris Pfeiffer, Geschäftsführerin des f-bb resümiert: „Es gibt viele Bereiche, in denen digitale Teilhabe weitergedacht werden sollte, nicht zuletzt auch aus einer gesellschaftlichen Verantwortung heraus. Erster Ausgangspunkt können die Ergebnisse unseres Projektes sein. Auch in Zukunft müssen sich aber relevante Akteure weiter besser vernetzen und systematisch Menschen mit Behinderungen in Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse einbeziehen.“

>Der Leitfaden im Open Access kostenfrei hier





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Hallo Gesundheit, das eHealth-Patientenportal der Vinzenz Gruppe, entsteht gemeinsam mit Siemens Healthineers. Es stellt die Patient*innen in den Mittelpunkt aller Aktivitäten.

„Die Digitalisierung im Gesundheitswesen muss sich an den Bedürfnissen des Menschen orientieren. Das betrifft einerseits unsere Mitarbeitenden. Für unsere Fachexpertinnen und -experten wünschen wir uns aus innovativen Lösungen Entlastung und Stressreduktion.“, sagt Dr. Michael Heinisch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vinzenz Gruppe. Den Patientinnen und Patienten möchte man mit der digitalen Gesundheitsplattform zu mehr Selbstermächtigung verhelfen.

Gemeinsam mit Nutzerinnen und Nutzern wurde eine anwenderfreundliche und bedarfsorientierte Lösung entwickelt.

Das eHealth-Patientenportal Hallo Gesundheit soll Gesundheitsversorgung einfacher und verständlicher machen.

Foto: © Siemens Healthineers

DDr. Thomas Schabetsberger, Head of eHealth & Patient Engagement (Fa. Siemens Healthineers) beschreibt in seinem Beitrag in ´ Healthcare Management´ , wie das Patientenportal laufend weiterentwickelt wird.

>zum Beitrag in ´HCM´ (27.03.2024)





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Eine Klinik in Hannover (Niedersachsen) testet einen originellen Ansatz gegen den Personalmangel: 15 Tage mehr Urlaub fürs gleiche Geld. Das Modell soll sich durch mehr Personalzugänge, weniger Krankheitsausfälle und den Verzicht auf teure Leiharbeit von selbst rechnen.

Das Pilotprojekt läuft seit Jahresbeginn 2024. Die Festangestellten der Sophienklinik in Hannover haben – zum gleichen Lohn – nun 45 Tage Urlaub pro Jahr – statt wie zuvor die üblichen 30 Tage. Man wolle „mehr in Stammmitarbeiter investieren, so die Kosten für den Einsatz von Fremdpersonal reduzieren – und damit auch das Programm entsprechend refinanzieren“, erklärte der kaufmännische Geschäftsführer Manuel Demes in einem >Fernsehbeitrag auf NTV.
.
Abb.: screenshot Homepage >sophienklinik
.
Vorläufige Zwischenbilanz nach drei Monate: Alle offenen Stellen in der Pflege sind bereits neu besetzt. Es gibt mehr Bewerber*innen und es werden auch deutlich weniger Krankheitsausfälle verzeichnet. Somit müssen weniger Leiharbeitskräfte um teures Geld angemietet werden.

>Nähere Infos hier





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Ein Kernelement der Digitalisierung in der Pflege ist die Anbindung aller Einrichtungen und Dienste an die Telematikinfrastruktur zum 1. Juli 2025. Die hierfür erforderlichen praxistauglichen Rahmenbedingungen müssen schon jetzt geschaffen werden.

Foto: Deutsche Messe/ Guido Schiefer

Die Telematikinfrastruktur ist deshalb eines der Leitthemen auf der ALTENPFLEGE 2024 vom 23. bis 25. April in Essen, zu dem die Software-Aussteller in Halle 6 beraten und ihre Services anbieten.

Viel Zeit ist im Themencluster Digitalisierung in der Pflege weitgehend ungenutzt verloren gegangen. Zentrale Fortschrittsthemen wie elektronischer Datenträgeraustausch, digitales Verordnungsmanagement und Abrechnung, mobile Datenerfassung und verschlankte Prozessabläufe durch Software und moderne IT sind so in den letzten Jahren und Jahrzenten nur sehr zähflüssig oder gar nicht in Gang gekommen.

Die Beweggründe sind vielschichtig. Träge, behördenartige Prozessabläufe, von denen sich nach wie vor viele Netzwerkpartner der Pflege, insbesondere Kostenträger und Ärzteschaft, offenbar nur schwer lösen können, zählen dazu. Sie haben den Digitalisierungsmotor in Pflege und Gesundheit ins Stocken gebracht.  

Nun liegt bereits seit März 2023 eine „Digitalisierungsstrategie“ des Bundesgesundheitsministeriums vor. Sie soll die wichtigsten Themen, wie die Anbindung der Pflege an die Telematikinfrastruktur (TI) – der zentralen, digitalen Vernetzungsplattform von Akteuren in Gesundheit und Pflege mit dem Ziel des schnellen und sicheren Datenaustauschs – auf den Pfad der erfolgreichen Umsetzung bringen.  

Trägheit überwinden – Digitalisierung vorantreiben

Mit dem jüngsten Pflegereformgesetz (PUEG) und den im Nachgang in 2023 bereits verabschiedeten Digital-Gesetzen sind auch schon die Rahmenfristen gesetzt: Alle Pflegeeinrichtungen sind etwa verpflichtet, sich zum 1. Juli 2025 an die TI anzubinden. Doch ist dieses Ziel angesichts der oben skizzierten digitalen Trägheit im System überhaupt erreichbar? Und was tun Akteure aus der Software-Wirtschaft ihrerseits dafür, dass die rund 30 000 Pflegdienste und Pflegeeinrichtungen technisch in die Lage dazu versetzt werden, diesen Transformationsschritt ins Digitale zu gehen?  

Diesbezüglich stehen die Signale bei den Software-Entwicklern auf ,Go‘.  Besonders die Telematikinfrastruktur ist dabei ein wichtiger Grundstein, denn die Verwaltung und Organisation von Rezepten und Verordnungen bündelt viele Ressourcen, die durch die Einführung digitaler Lösungen deutlich verbessert werden kann, so die Experten. Darüber hinaus soll auch der Arbeitsalltag der Pflegekräfte erleichtert werden, indem sie durch passende Software weniger Zeit am Schreibtisch hinter Papierbergen verbringen müssen und sich stattdessen mehr um die Patient:innen kümmern können.

TI verbessert die intersektorale Zusammenarbeit

Wie die Software-Branche stehe auch die Pflege in den Startlöchern, weitere Schritte im Bereich Digitalisierung und TI zu gehen, meint Prof. Dietmar Wolff, Vorstandsmitglied des Digitalverbandes Finsoz e.V. Denn die Vorteile für die Leistungserbringer lägen auf der Hand. „Der größte Nutzen ist ein durchgängiger digitaler Informationsfluss ohne Medienbrüche.“ Dies verbessere bereits die Zusammenarbeit innerhalb der Pflege, noch mehr aber die intersektorale Zusammenarbeit.

Beispielhaft führt Wolff „insbesondere die Prozesse ärztlicher Verordnungen für häusliche Krankenpflege und medizinische Behandlungspflege, Arznei- und Heilmittel sowie bei der Bedarfsmedikation und für Hilfsmittel“ an.  

In der TI ist die Anwendung „KIM“ – Kommunikation im Medizinwesen – eine der zentralen Anwendungen. Sie steht für einen schnellen und sicheren Austausch sensibler Daten im TI-Netzwerk. Durch die Beschaffung und ggf. Weiterleitung von Überweisungen mittels KIM und in Verbindung mit dem E-Rezept würde das heutige „Hinterherlaufen oder Hinterhertelefonieren“ der Vergangenheit angehören. „Auch die Aktualisierung des Medikationsplans wird deutlich effizienter und die Zusammenarbeit mit den Apotheken auf eine ganz neue Basis gestellt werden, in der die Pflege ihrer Koordinationsrolle besser gerecht werden kann und gleichzeitig noch Zeit spart“, betont Wolff.

Quelle

>Alle näheren Infos finden Sie hier





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Miriam (41) musste funktionieren. Doch plötzlich war Schluss damit. Unter ständigem Leistungsdruck brannte sie aus. Hat sie versagt? Nein.
.
Es liegt an den Arbeitgebern, für gesunde Arbeitsbedingungen zu sorgen, sodass ihre Beschäftigten nicht ausbrennen – denn in ungesunden Strukturen kann es jede:n treffen.

Bild: Solidarität/ÖGB

.

Miriam arbeitete zehn Stunden am Tag, oft auch am Wochenende. Den ständigen Stress und die Überlastung durch die Arbeit bemerkte sie lange Zeit nicht. Urlaub nahm sie nur selten, und auch sonst hatte sie kaum Zeit für sich, für Hobbys, für Familie und Freunde. Dass sie unter chronischer Müdigkeit litt und ständig gereizt war, ignorierte sie, denn die Projekte mussten erledigt werden. Miriam musste funktionieren. (…)

>zum Beitrag in ´ Solidarität´  (Österr. Gewerkschaftsbund)

Hintergrund

Mehr als 40 Prozent der Erwachsenen in Österreich weisen Anzeichen des Burn-out-Syndroms auf, heißt es in einer aktuellen Studie. Dauermüdigkeit, Konzentrationsstörungen oder eine starke Ablehnung gegenüber der eigenen beruflichen Tätigkeit sind ständige Begleiter. Betroffene sind außerdem emotional ausgelaugt und nicht mehr in der Lage, in sozialen Beziehungen Mitgefühl aufzubringen. Stattdessen ziehen sie sich zurück, um möglichen Belastungen aus dem Weg zu gehen. Das eigene Bedürfnis nach Erholung wird so lange ignoriert, bis die Pausen, die man sich zugesteht, soziale Pausen sind. Das führt zu noch mehr Vereinsamung.

Arbeiterkammern und Gewerkschaften fordern, Burn-out als Berufskrankheit anzuerkennen.





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Beim diesjährigen Ranking der „Top Arbeitgeber Österreich 2024“ des Wirtschaftsmagazins trend setzte sich das Haus der Barmherzigkeit erstmals an die Spitze der Unternehmen im Gesundheits- und Sozialbereich.

Der in Wien und Niederösterreich tätige gemeinnützige Träger für Langzeitpflege und Betreuung setzt auf eine Unternehmenskultur, die das Wohl der Mitarbeiter*innen ins Zentrum rückt.

Foto: Haus der Barmherzigkeit

„Damit wir unseren Bewohner*innen die bestmögliche Lebensqualität bieten können, müssen wir auch unseren Mitarbeiter*innen gute Rahmenbedingungen für ihre anspruchsvolle Tätigkeit bieten“, betont Christoph Gisinger, Institutsdirektor des Haus der Barmherzigkeit.  „Dass das Haus der Barmherzigkeit die Branchenwertung der besten Arbeitgeber anführt, zeigt uns, dass wir bereits vieles richtig machen und motiviert uns, die starke Orientierung an unseren Mitarbeiter*innen weiterzuführen“, so Gisinger.

Pflege und Betreuung: Ein Job mit Sinn

Im Haus der Barmherzigkeit arbeiten 1.900 Mitarbeitende mit unterschiedlichen Berufsbildern multiprofessionell zusammen. „Uns ist es wichtig, dass unsere Mitarbeiter*innen tagtäglich Sinnstiftung und Freude an ihrem Beruf erleben. Denn ein Job in der Pflege und Betreuung hat viel zu bieten“, betont Personalchefin Wilma Wiesnegger-Hille. Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und Programmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung begegnet das HB dem steigenden Personalbedarf in der Langzeitpflege und Behindertenarbeit.

„Wir orientieren uns sehr stark an den Wünschen und Bedürfnissen unserer Mitarbeiter*innen. Dazu gehören zum Beispiel eine ausgewogene ‚Work-Life-Balance‘ und eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, fasst Wiesnegger-Hille zusammen. Darüber hinaus bietet das HB zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie diverse Benefits für seine Mitarbeitenden.

Im Interview mit dem trend.-Magazin betont Andrea Kapounek, Geschäftsführerin der Pflegeeinrichtungen Wien: „Was uns vor allem auszeichnet, ist, dass wir für unsere Angestellten Rahmenbedingungen schaffen, in denen sie ihren Beruf mit Freude ausführen können. Bei uns stehen nicht nur die Bewohner*innen im Mittelpunkt, sondern auch die Mitarbeiter*innen.“

>alle Details zum Gesamt-Ranking hier





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Das Sozialministerium fördert seit September 2022 eine »Beratungsstelle Pflegeausbildung Sachsen« an der TU Dresden, die besonders die Akteure der praktischen Pflegefachkraft-Ausbildung im Fokus hat.

Bildmitte: Staatssekretärin Dagmar Neukirch

Foto: Sozialministerium Sachsen

Durch die Reform der Pflegeausbildung werden seit 2020 die theoretischen Inhalte kompetenzorientiert unterrichtet und in der Praxis alle pflegerischen Bereiche durchlaufen. Um die Qualität der praktischen Ausbildung zu verbessern und Ausbildungsabbrüche zu verhindern, erhalten sowohl Auszubildende als auch Praxisanleitende niedrigschwellige Beratungs- und Unterstützungsangebote.

Um diese an den konkreten Bedarfen und Themen der Beteiligten auszurichten, wurden die beteiligten Berufsgruppen und Auszubildende zu besonderen Herausforderungen und auch zu Hintergründen für Ausbildungsabbrüche befragt. Die Ergebnisse der Befragung wurden in Form eines Forschungsberichtes aufbereitet und nun der Öffentlichkeit vorgestellt.

Frau Staatssekretärin Neukirch (Bildmitte) nutzte die Gelegenheit, um im Rahmen eines Podiumsgespräches sowohl mit Wissenschaftlern als auch Pflege-Praktikern ins Gespräch zu kommen. Besonders der Umgang mit den von Auszubildenden erlebten Widersprüchen zwischen den pflegerischen Idealen und dem realen pflegerischen Handeln unter Zeitdruck und ökonomischen Zwängen muss begleitet und gemeinsam reflektiert werden. Gefragt sind dabei neben Mentoren und Peers besonders auch die Pflegedienstleitungen, die den Praxisanleitenden die Rahmenbedingungen für Begleitung schaffen: gemeinsame Dienste, verbindliche Anleitungszeiten, Räumlichkeiten für ungestörte Gespräche.

Besonders in kleinen Einrichtungen empfinden sich Praxisanleitende aber teilweise noch als Einzelkämpfer. Der Fachtag bot Praxisanleitenden die Gelegenheit, sich über die Ergebnisse der Befragung auszutauschen und die Ausbildungssituation zu reflektieren.

>zzur ERPP-Studie Sachsen 2023





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Edgar Reisch war 21 Jahre Pflegedirektor am Universitätsklinikum Heidelberg. Nun wurde er von mehr als 300 Gästen mit standing ovations in den Ruhestand verabschiedet.

Ministerialdirigent Clemens Benz würdigte die herausragende Leistung des Pflegedirektors: „Unser herzlicher Dank gebührt Edgar Reisch, der über 21 Jahre lang eine Konstante im Vorstand des Universitätsklinikums Heidelberg war. Sein Amt hat er mit großem Engagement und Leidenschaft ausgefüllt. Die Pflege ist die größte Berufsgruppe und bildet das Fundament der universitären Spitzenmedizin. Trotz Pflegemangels in Deutschland ist es Edgar Reisch gelungen, mit innovativen Ansätzen neue Pflegekräfte zu werben und zugleich attraktive Perspektiven für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen.“

So hat Reisch die Beschäftigtenzahl in der Pflege im Laufe seiner Amtszeit um 850 Vollkräfte erhöht. Unter anderem mit drei großen Pflegekampagnen sowie dem Projekt Heidelberger Expertise Pflege, insbesondere dessen hausinternen Weiterbildungsmöglichkeiten und die Führungskräfteentwicklung, gelang es ihm, die Sichtbarkeit der Pflege auszubauen. Zugleich schuf Reisch attraktive Arbeitsbedingungen und -möglichkeiten, indem er die akademische Pflege am UKHD etabliert, den Heidelberger Pflegepreis einführte, den Tag der Pflegenden feierte und mit dem Heidelberger Weg die Pflegekräfte durch Servicemitarbeitende entlastet hat.

Interprofessionelle Zusammenarbeit gefördert

„Edgar Reisch lag die interprofessionelle Zusammenarbeit sehr am Herzen. Die Ausbildungsstation HIPSTA, auf der Auszubildende der Pflege mit angehenden Medizinerinnen und Medizinern zusammenarbeiten und lernen, war die erste ihrer Art in Deutschland und hat sich inzwischen zum Exportschlager entwickelt“, sagte Professor Ingo Autenrieth, Leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKHD. Mit dem Blick für das Große und Ganze und seiner Bereitschaft neue Wege zu beschreiten, habe Edgar Reisch entscheidende Impulse zur Weiterentwicklung des Pflegeberufs gesetzt. „Auch darüber hinaus hat Edgar Reisch im Klinikumsvorstand die Geschicke des Universitätsklinikums Heidelberg geprägt. So hat er zusammen mit Prof. Heeg ehem. Ärztlicher Direktor der Abteilung für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene mit der Corona Task Force exzellentes Krisenmanagement betrieben, das weit über den Campus hinauswirkte.“

„Wir danken Edgar Reisch für seine weitsichtige Arbeit. Von seiner Leitung profitierten neben der Pflege viele weitere Berufsgruppen in der Akademie für Gesundheitsberufe und der Klinik Service GmbH“, sagte Katrin Erk, Kaufmännische Direktorin und Stellvertretende Vorstandsvorsitzende des UKHD. Seit der Gründung der Akademie für Gesundheitsberufe im Jahr 2006 sei die Zahl der Ausbildungsplätze ausgebaut und zugleich das Angebot von Aus- und Weiterbildungen für die Fachkräfte erweitert worden. „Dieser kontinuierliche Ausbau war ein wichtiger Schritt, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegen zu wirken und die Leistungsfähigkeit des Universitätsklinikums auf das heutige Niveau zu heben.“

„Das höchste Gut sind unsere hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, beschrieb Edgar Reisch bei seiner abschließenden Rede das Motto seiner Amtszeit. Mit ihrem Ideenreichtum direkt aus der Praxis des Pflegealltags hätten sie entscheidend dazu beigetragen, den ausgezeichneten Ruf des Universitätsklinikums auszubauen. „Mir war es wichtig, dass engagierte Kolleginnen und Kollegen Raum bekommen, ihre Ideen in der Praxis zu erproben.“ Flache Hierarchien in der Pflege, aber auch etwa die von der Pflege geleitete Station „Innovationsraum Pflege“ hätten dazu die besten Bedingungen geschaffen.

Von Augsburg über Stuttgart nach Heidelberg: 50 Jahre Engagement für die Krankenpflege

Reisch blickt auf 50 Jahre in der Krankenpflege zurück: Nach seiner Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger am Zentralklinikum Augsburg, übernahm Edgar Reisch bald eine Stationsleitung im selben Haus, wurde 1998 stellv. Pflegedirektor am Klinikum Garmisch-Patenkirchen und wurde 1990 Pflegedirektor im Klinikum Landsberg am Lech. 1997 wechselte er ans Robert-Bosch Krankenhaus Stuttgart, an dem er sechs Jahre lang Pflegedirektor und Mitglied des Direktoriums war, bevor er 2003 nach Heidelberg kam.

Seiner Amtsnachfolgerin Yvonne Dintelmann (52, im Bild li.) – vormals Uniklinikum Mannheim – wünschte Reisch allzeit gutes Gelingen. Für die dafür wichtige Mobilität übergab der scheidende Pflegedirektor ihr sein Heidelberger Fahrrad, mit dem er in all den Jahren unzählige Kilometer auf dem Medizin-Campus und darüber hinaus zurückgelegt hat (Fotos: UKHD).

Weitere Informationen: >Pflegedienst am UKHD





Aktualisiert: „Wissenswertes für pflegende Angehörige 2024“ zum Download

Das Netzwerk für pflegende An- und Zugehörige am Bildungszentrum Wien des FSW bietet kostenfreie Colleges zu vielfältigen Themen an. Die Teilnahme ist kostenlos.

screenshot: FSW-BIZ Website

Pflegende Angehörige übernehmen einen Großteil der häuslichen Pflege. Diese Tätigkeit erfordert oft komplexes pflegerisches und medizinisches Wissen. Die angebotenen Schulungen und Kurse unterstützen die pflegenden Angehörigen bedarfsgerecht in ihrer anspruchsvollen und gesellschaftlich so wichtigen Tätigkeit.

Die Schulungen des Colleges für pflegende An- und Zugehörige vermitteln praxisorientiertes Wissen zu pflegerisch-medizinischen Themen sowie zu Selbstfürsorge und Stressminderung. Die Teilnehmenden erlangen Sicherheit im Umgang mit der zu pflegenden Person und Know-How beim Management der notwendigen Pflege- und Betreuungstätigkeiten.