16.000 Absolvent*innen bis 2030: Wien sichert Zukunft der Pflege

Bis Ende des Jahrzehnts sollen mehr als 16.000 Pflegekräfte ausgebildet werden, um dem Fachkräftemangel in diesem Bereich entgegen zu wirken. Eine Zwischenbilanz zeigt: Rund 5.000 Frauen und Männer haben ihre Ausbildung bereits abgeschlossen.
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Damit das hoch gesteckte Ziel erreicht werden kann, wurden von der Stadt Wien durch Milliardeninvestitionen die Ausbildungsplätze verdoppelt sowie die Infrastruktur modernisiert. Ab Herbst stehen gesamt 2.000 von der Stadt finanzierte Startplätze quer durch alle Ausbildungen zur Verfügung.
„Die Stadt Wien arbeitet intensiv an Lösungen für den Pflegepersonalbedarf“, sagte Gesundheitsstadtrat Hacker. Dabei arbeite man auch eng mit dem ArbeitnehmerInnen-Förderungsfonds (waff ) zusammen. Allein für den Pflegebereich des Programms „Jobs PLUS Ausbildung“ werden heuer 12 Mio. Euro investiert.
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In Summe werden über dieses Programm knapp 46 Prozent aller Pflegeausbildungen in Wien absolviert. Doch es gibt auch andere Wege: Die Video-Pflegesoap „Nicht wieder Mary“ war ein bedeutender Meilenstein zur Deckung des Fachkräftebedarfs in der Pflege. Dank ihr und begleitender Kommunikation konnte der waff seit Herbst 2023 rund1.800 Bewerber*innen (+ 45 %) für Ausbildungen im Pflegebereich gewinnen.

10.000 mehr Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegewesen seit 2017

Die Entwicklung beim Personal geht deutlich nach oben. 2023 haben im Wiener Gesundheits- und Pflegewesen mit 70.100 unselbstständig Beschäftigten um über 10.000 Mitarbeitende mehr als im Jahr 2017 gearbeitet.
Quelle: RK, 11.4.2024
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