Wien: Pflegedienst „HIV*mobil“ stellt sich als „Diversity Care“ neu auf

Der bereits langjährig in der AIDS-Hilfe Wien  eingebundene mobile Pflegedienst – gegründet im Jahr 1999 – erschließt unter dem neuen Namen „Diversity Care“ mit großem kultursensiblen Pflege-Knowhow weitere Zielgruppen.

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Im medizinisch-pflegerischen Bereich hat sich längst schon – dank der bahnbrechenden Arbeiten des Wiener Pflegeforschers Prof. Erwin Böhm („Psychobiographisches Pflegemodell“) – die individuelle Lebenswelt- und Biografieorientierung als State-of-the-art etabliert. Zentral ist es dabei, die jeweilige Lebenswelt der Klient*innen und ihre Lebensgeschichte zu kennen und zu akzeptieren. Verortet ist das in einer Vielzahl an Konzepten, die von der „Milieutherapie“ und dem personenzentrierten Ansatz Erwin Böhms über die ABEDL nach Krohwinkel bis hin zur „Kultursensiblen Pflege“ reichen.
Jeder Mensch ist individuell krank und leidet anders
Die Lebensgeschichte der KlientInnen/PatientInnen macht sie zu dem, was sie sind, sie konstruiert ihre Lebenswelt und prägt ihre aktuelle Lebenssituation ganz maßgeblich. Sie erzeugt Bedürfnisse, Vorlieben, Abneigungen und individuelle Krankheits- und Leidenssituationen. Dies hat ganz wesentliche Auswirkungen auf Betreuung und Pflege und ist ebenso in den Blick zu nehmen wie medizinische Diagnosen, Laborbefunde und andere „hard facts“.

 

Näheres darüber erfahren Sie hier.

Anonymisierte Fallgeschichten aus der mobilen Pflegepraxis finden Sie hier.

 

 

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