Zwei Frauenorden – Elisabethinen und Franziskanerinnen – fusionieren ihre Krankenhäuser Hartmannspital und Krankenhaus St. Elisabeth ab 2017 zum neuen Franziskus(verbund)-Spital mit zwei Standorten und geriatrischem Schwerpunkt. Damit wird den Zielen und Empfehlungen des „Regionalen Strukturplan Gesundheit – Wien 2020“ entsprochen.
In der Projektphase der Fusion wurden teilweise Abteilungen beider Häuser umgebaut oder zusammengelegt. Die Standorte in Margareten und in der Landstraße gewährleisten eine gute Erreichbarkeit für die Bevölkerung. Künftig bietet das neue Verbundspital breite medizinische, pflegerische und therapeutische Versorgung für Menschen im letzten Lebensdrittel.
Wiens Gesundheits-Stadträtin Sonja Wehsely (Mitte) bei der heutigen Eröffnung
Der Orden der Elisabethinen Linz/Wien und der Orden der „Franziskanerinnen von der christlichen Liebe“ haben durch diesen Verbund einen bislang einmaligen Weg in Österreich beschritten. Zwar esteht mit der „Vinzenz Gruppe“ bereits seit Jahren eine intensive Kooperationsbasis von insgesamt sieben Ordensspitälern sowie darüber hinaus enge Kooperationen etwa mit dem Orden der Barmherzigen Brüder (Linz). Doch eine Fusion unterschiedlicher Trägereinrichtungen ist neuartig und ein mutiges Signal für die Zukunft.
Der gemeinsame neue Namenspatron: Hl. Franz von Assisi
„Unsere Häuser haben sich entschlossen, ihre über Jahrhunderte aufgebauten und weiterentwickelten Kompetenzen zu bündeln und in Zukunft gemeinsam ein neues Konzept anzubieten“, so die Oberinnen Sr. Hilda Daurer (Franziskanerinnen) und Sr. Barbara Lehner (Elisabethinen). Mit der „Medizin für Menschen im Alter“ werde der strategische Grundsatz der kooperativen Gesundheitsversorgung mit weiteren Wiener Spitälern realisiert.