Neben Fachkompetenzen auch die eigene Gesundheitspflege enorm wichtig

Ebenso wichtig wie Erwerb und Weiterentwicklung von Fachkompetenzen in den unterschiedlichsten Handlungsfeldern, ist für beruflich Pflegende – ab dem Berufseinstieg im Sinne „lebenslangen Lernens“ – das Entwickeln von persönlicher Gesundheitskompetenz zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit von eminenter Wichtigkeit. Dies setzt Wissen um eine gesundheitsgerechte pflegerische Allzagspraxis voraus.

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Lehren und lernen, gesund in der Pflege zu arbeiten – dies thematisiert eine neue Broschüre der Initiative „Neue Qualität der Arbeit“. Der Arbeits- und Gesundheitsschutz muss schon in der Ausbildung ein wichtiges Querschnittsthema sein, in der theoretischen Ausbildung ebenso wie direkt vor Ort, auf der Station, im Wohnbereich oder in häuslicher Umgebung. Hier kommt den Praxisanleiter*innen eine verantwortungsvolle Aufgabe zu. Die Lernenden wenden das Gelernte zum ersten Mal an. Sie brauchen eine kompetente Anleitung und viel Unterstützung, bis das Wissen sitzt und sich im praktischen Arbeiten wiederfindet. Am allerwichtigsten ist dabei die Vorbildwirkung der Praxisanleiter*innen selbst – denn der junge Mensch lernt bekanntlich am besten durch motivierte Nachahmung

 

Diese Broschüre legt den Fokus auf die Stellschrauben, an denen die Praxisanleitung konkret ansetzen kann. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Arbeits- und Gesundheitsschutz in erster Linie Aufgabe des Arbeitgebers ist. Er ist verpflichtet, gesetzliche Regelungen umzusetzen und die Einhaltung zu ermöglichen. Erst dann ist es möglich, das eigene gesundheitsförderliche Verhalten selbst in die Hand zu nehmen.

 

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