Die St. Anna-Hilfe (gegr. 1998) tritt seit Jahresbeginn unter der Dachmarke Stiftung Liebenau auf. Sie ist ein modernes Sozial-, Gesundheits- und Bildungsunternehmen und setzt sich in sechs europäischen Ländern für Alte und Menschen mit Behinderung ein – an rund 100 Standorten, unter der Dachmarke Stiftung Liebenau.
Derzeit betreibt die St. Anna Hilfe in Österreich zehn Pflegeheime, heimgebundene Wohnungen an fünf Standorten, eine Wohnanlage für Jung und Alt, eine Pflegewohngemeinschaft, Betreutes Wohnen, eine Einrichtung für junge Erwachsene mit Behinderung und ein Gästehaus. Die Stiftung Liebenau und ihre Tochterunternehmen treten künftig unter einem gemeinsamen Logo auf, die Namen der Einrichtungen und Dienste ändern sich nicht.
Führungskräfte der Stiftung Liebenau in Österreich
Die Geschichte der Stiftung Liebenau beginnt mit Kaplan Adolf Aich (1824–1909). Der Geistliche hatte viel Elend gesehen und beschlossen, sich karitativ für hilfebedürftige Menschen einzusetzen. Gemeinsam mit Tettnanger Bürgern gründete er den St. Johann-Verein, der sich zum Ziel setzte, eine „Pfleg- und Bewahranstalt“ für Menschen mit unheilbaren Krankheiten und Behinderungen aufzubauen. 1870 begann die Arbeit im Schloss Liebenau in Süddeutschland, wo die „Pfleglinge“ von Barmherzigen Schwestern betreut wurden.
Im Jahr 1970 wurde die „Pfleg- und Bewahranstalt“ zum 100jährigen Jubiläum in Stiftung Liebenau umbenannt. Heute betreuen rund 6.300 Mitarbeiter*innen Menschen mit Behinderung, alte und kranke Menschen sowie Familien in rund 300 verschiedenen Einrichtungen und Diensten.