(Foto: Zinner)
Heute, Samstag, hat sich der Oberste Sanitätsrat (OSR) konstituiert. Univ.-Prof. Sylvia Schwarz wurde als Präsidentin für die nächsten drei Jahre wiedergewählt. Als VizepräsidentInnen wurden Univ.-Prof. Michael Grimm und Univ.-Doz. Petra Apfalter gewählt. „Es ist mir sehr wichtig, Expertinnen und Experten der Praxis und Wissenschaft in meine Entscheidungen einzubeziehen. Ich gratuliere Frau Univ.-Prof. Schwarz und ihren StellvertreterInnen zur Wahl und freue mich auf gute Zusammenarbeit“, sagt Gesundheitsministerin Dr.med. Pamela Rendi-Wagner (Bild u.).
Nach der Wahl des Präsidiums wurde über die Zukunftsthemen der Gesundheitspolitik diskutiert. Den ambulanten Bereich zu stärken und eine umfassende wohnortnahe Gesundheitsversorgung zu sichern sind die primären Gesundheitsziele der nächsten Jahre. Die frisch gewählte Präsidentin sieht in der neuen Primärversorgung, die nächste Woche im Nationalrat beschlossen werden soll, „eine deutliche Stärkung des niedergelassenen Bereichs“. „Das ist eine zukunftsweisende, internationale Entwicklung, der wir uns nicht verschließen dürfen. Dass in den regionalen Gesundheitszentren unterschiedliche Gesundheitsberufe gemeinsam arbeiten und die PatientInnen ganztägig und auch in den Abendstunden betreut werden, ist eine wesentliche Verbesserung“, so Univ.-Prof. Schwarz.
Der Oberste Sanitätsrat ist ein 31-köpfiges beratendes ExpertInnen-Gremium, das sich aus VertreterInnen der Ärzteschaft, Wissenschaft und Apothekerkammer zusammensetzt. Die Funktionsperiode dauert drei Jahre. Nähere Informationen finden Sie hier .