Wien: 100 Jahre Krankenpflegeschule am Wilhelminenspital

Seit 100 Jahren wurden im Wiener Wilhelminenspital insgesamt 4.600 KrankenpflegerInnen ausgebildet. Dieses Jubiläum nahm die oberste Dienstherrin der Wiener Spitäler, Gesundheits- und Sozialstadträtin Sandra Frauenberger, bei einem Festakt zum Anlass, die hochqualitative Ausbildung sowie die Leistungen der Pflegenden ausführlich zu würdigen.

„Die Schule im Wilhelminenspital ist aus der Wiener Gesundheitsbetrieb nicht wegzudenken. Herzstück des Spitals sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deshalb gilt mein besonderer Dank dem engagierten Schulteam rund um Direktorin Lukas. Sie sorgen dafür, dass sich auch künftig die Wienerinnen und Wiener auf bestausgebildetes Personal und eine großartige Gesundheitsversorgung verlassen können“, so Frauenberger.

STR Frauenberger feiert 100-Jahr-Jubiläum der Schule für Allg. Gesundheits- und Krankenpflege

Die Schule war anfangs im „Kriegsspital Nummer 1“, neben dem Areal des Wilhelminenspitales angesiedelt, wo sogenannte Kriegspflegerinnen zur Diplomierten Krankenpflegerinnen umgeschult wurden. Seit diesem neunmonatigen Aufschulungslehrgang hat das Traditionshaus im Wilhelminenspital einige Reformen mitgetragen. Die Ausbildung wurde mehrfach umgestaltet, zuletzt erst 2016. Heute stehen insgesamt 400 Ausbildungsplätze für die dreijährige Ausbildung zum gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege, die einjährige Ausbildung zur Pflegeassistenz und die zweijährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz zur Verfügung. Direktorin Maria Lukas und ihr Team bereiten die Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf ihren verantwortungsvollen Beruf vor. „Mir ist es wichtig, unseren zukünftigen Kolleginnen und Kollegin eine solide Basis mitzugeben, auf der sie ihre Professionalität und ihr Berufsverständnis aufbauen und weiterentwickeln können“, so Lukas.

Mit fachlicher Expertise und durchdachten pädagogischen Konzepten vermittelt das Schulteam den Schülerinnen und Schülern alle notwendigen theoretischen und praktischen Skills für ihren herausfordernden und abwechslungsreichen Beruf. Moderne Unterrichtsformen und Lehrmittel, Projekte, Selbststudium und Gruppenarbeiten prägen heute die Unterrichte. Die Pflegeprofession hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt, und gerade Ausbildungseinrichtungen sind maßgeblich an Fortschritt und Neuerung beteiligt. Dies ermöglicht eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung für alle Wienerinnen und Wiener.

 

Fotos: Ismail Gökmen/PID 

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