Er dauerte fünf Jahre und endete im Jahr 1959: Der erste Auslands-einsatz des Deutschen Roten Kreuzes nach dem WK-II. Eine Sonderpublikation erinnert jetzt an das DRK-Krankenhaus in der vom Koreakrieg verwüsteten süd-koreanischen Hafenstadt Busan.
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In der Hafenstadt Busan stellte das DRK über fünf Jahre, von Mai 1954 bis März 1959, die medizinische Versorgung der notleidenden Bevölkerung nach Ende des Koreakrieges sicher. Während des fünfjährigen Einsatz wurden mehr als 21.500 Patienten stationär und fast 230.000 Patienten ambulant behandelt. Unter schwierigsten Bedingungen retteten die deutschen Ärzte und Rotkreuzschwestern Leben, pflegten Kranke und Verwundete und bildeten koreanische Schwestern und Fachärzte aus.
Deutschland unterstützte mit dem Krankenhaus den Wiederaufbau und die wirtschaftliche Entwicklung Südkoreas. „Aus diesem Einsatz erwuchs eine enge Freundschaft zwischen den beiden Ländern. Zum Südkoreanischen Roten Kreuz besteht bis heute eine besondere Verbundenheit und ein reger Austausch“, betonte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt in einer Aussendung.
Das Sondermagazin würdigt ausführlich und aus verschiedenen Blickwinkeln einen der langwierigsten und schwierigsten Einsätze des DRK. Mit vielen Bildern und Zeitzeugenberichten präsentiert es ein eindruckvolles und sehr authentisches Bild von der Arbeit des Krankenhauses in Busan. Neben einer Darstellung der heutigen Arbeit des Roten Kreuzes in der Republik Korea wird auch über die Suchdienstarbeit berichtet, die für die Region besonders wichtig ist.
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Zu beziehen ist die Publikation kostenlos über Mail: .
Fotos zu diesem Einsatz finden Sie hier .
Als PDF-Download finden Sie die Broschüre hier: