FHS-Rektor Sebastian Wörwag prophezeite den Diplomandinnen und Diplomanden, dass sie nun zu den umworbenen Talenten auf dem Arbeitsmarkt gehörten. Gleichzeitig stünden sie im Wettbewerb miteinander. Um herauszustechen, bräuchten sie zusätzliche Kompetenzen: Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken.
In einer zunehmend anspruchsvolleren Arbeitswelt werde es immer wichtiger, komplexe Sachverhalte gut zu kommunizieren. Es brauche zudem den inneren Drang nach neuen Lösungen. „Stellen Sie die Dinge in Frage. Denken Sie das Unerwartete. Das macht Sie einzigartig“, ermunterte Wörwag die Absolvent*innen.
Kantonsratspräsidentin Imelda Stadler zollte der Leistung Respekt, welche die Absolvent*innen mit ihrer berufsbegleitenden Weiterbildung bewiesen haben. Das brauche Wille, Ausdauer, Opferbereitschaft und Organisationsfähigkeit.
Führen und steuern, nicht nur rudern
Ludwig Hasler, Philosoph und Publizist, appellierte an die Diplomand*innen, sich als Akteure zu verstehen und nicht als Schachfiguren, die sich beliebig hin und her schieben lassen. „Als Führungskräfte müssen Sie führen und steuern, nicht nur rudern“. Führen bedeute, in Möglichkeiten zu denken. Nur so kommen wir auf Ideen, die sich nicht logisch ergeben oder errechnen lassen, so Hasler.